Teenage Mutant Ninja Turtles
Entwickler:
Konami
Publisher:
Konami
Genre:
Action
USK Freigabe:
Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis:
59 €
Systeme:
Gamecube, PC, PlayStation 2, Xbox
Meinung:
Hey, jetzt kommen die Hero Turtles... Die Turtles sind zurück. Die vier Schildkröten, die nach der Berührung
mit einer radioaktiven Flüssigkeit zu menschenähnlichen Wesen
mutierten, gehörten in den frühen 90ern zu den beliebtesten
Comic/Cartoonfiguren. In den USA ist vor kurzem eine Neuauflage der
Zeichentrickserie erschienen. Das Design der Ninja-Kröten wurde ein
wenig aufgefrischt, sonst ist aber alles beim alten geblieben.
Weiterhin kämpfen Leonardo, Michelangelo, Donatello und Raphael unter
der Führung ihres Meisters Splinter gegen den bösen Foot-Clan. An
dessen Spitze steht der Samurai Shredder, der aus den kämpfenden
Reptilien am liebsten Schildkrötensuppe machen würde. Basierend auf
dieser Serie hat Konami nun auch die digitalen Abbilder der vier
Schattenkrieger wiederbelebt.
Gameplay Im Stil der alten Turtles-Spiele für
das SNES prügelt ihr Euch durch Abwasserkanäle, Straßenschluchten,
unterirdische Städte und schließlich das Hauptquartier des Foot-Clans.
Je nachdem, welchen Turtle ihr wählt, zieht ihr mit verschiedenen
Waffen in die Schlacht. Leonardo hat sich den Katanas verschrieben,
Michelangelo vermöbelt seine Gegner mit Nunchakus, Donatello schwingt
sein Bo und Raphael zieht mit Sai-Dolchen in die Schlacht. Die
verschiedenen Waffen sind allerdings nur optischer Natur, Vor- oder
Nachteile habt ihr durch ihren Einsatz nicht. Abgesehen davon hat jede
Kröte auch eine begrenzte Anzahl an Wurfsternen dabei, die es zudem
auch in elektrisierter und flammender Form gibt.
Der Spielverlauf ist sehr linear. Ihr prügelt euch durch
insgesamt sechs Level, die wiederum in fünf Sub-Level unterteilt sind.
Dazwischen sind diverse Trainingslevel eingestreut, in denen ihr neue
Moves erhaltet oder eure Fähigkeiten aufpoliert. Auf eurer Prügeltour
versperren immer wieder unsichtbare Barrieren den Weg. Diese
verschwinden erst, wenn ihr euch aller Gegner im jeweiligen Abschnitt
entledigt habt.
Unterwegs sind jede Menge Kisten verstreut, die entweder diverse
Leckereien (Pizza, Burger, Cola, etc) enthalten oder Schriftrollen.
Letztere schalten im Optionsmenu diverse Bonuszeichnungen und
Hintergrundinfos frei. Auch kurzeitige Statusverbesserer wie mehr
Angriffspower oder Geschwindigkeit winken.
Am Ende der Level wartet der obligatorische Bossgegner, den es mit der
entsprechenden Taktik zu besiegen gilt. Habt ihr ein Level hinter euch
gebracht wird die Story mit Ausschnitten aus der Zeichentrickserie
weiter erzählt. Wird euch das Geprügel alleine zu schwer, schnappt ihr
euch einen Kumpel und spielt das Spiel zu zweit. Auf einen
Vierspieler-Modus wurde aus unerklärlichen Gründen verzichtet.
Habt ihr genug vom Story Modus warten noch VS und Challenge Modus auf
euch. In letzterem erledigt ihr verschiedene Aufgaben in bereits
gemeisterten Abschnitten.
Technik Grafisch ist Teenage Mutant Ninja
Turtles, wen wundert's, im Cel-Shading Look gehalten und passt
wunderbar zum Stil der Trickserie. Die Umgebung wirkt mit ihren flachen
Texturen allerdings ein wenig eintönig. Auch die Animationen sind nicht
gerade zahlreich und wiederholen sich schon nach kurzer Zeit.
Soundtechnisch ist Turtles sehr solide. Die Sprecher der Serie liehen
auch den Digi-Turtles ihre Stimmen. Auf deutsche Sprachausgabe muss
aber verzichtet werden, lediglich Untertitel werden geboten.
Umso erfreulicher ist die Existenz eines 60 Hz Modus. Leider verhindert
dieser nicht, dass die Cutscenes teilweise erbärmlich ruckeln.
Fazit:
Alles beim alten: die neusten Abenteuer der Turtles gleichen ihren
16-Bit Auftritten spielerisch wie eine Schildkröte der anderen. Ihr
prügelt euch wie gehabt durch die Level, besiegt den Endgegner und so
weiter und so weiter. Die Prügelei macht zwar kreuzzeitig Spaß,
verliert aber aufgrund mangelnder Abwechslung schnell an Reiz. Zu zweit
kommt da schon ein wenig mehr Stimmung auf. Warum kein
Vierspieler-Modus implementiert wurde ist angesichts der vier
vorhandenen Helden absolut unverständlich. Für Fans ist die
Möglichkeit, zahlreiches Bonusmaterial, sowie neue Kostüme
freizuschalten sicherlich interessant und im Endeffekt werden es auch
nur die Fans sein, die sich das Spiel kaufen.
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Autor der Besprechung:
Oliver Drell
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