Harry Potter: Der Gefangene von Askaban
Entwickler:
Electronic Arts
Publisher:
Electronic Arts
Genre:
Action
USK Freigabe:
Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis:
59 €
Systeme:
Gamecube, PlayStation 2, Xbox
Meinung:
Es geht Hogwarts... Pünktlich zum dritten Harry Potter Film bringt Electronic Arts das
passende Spiel für alle 3 Konsolen in die Läden. Die Story orientiert
sich dabei größtenteils am Buch/Film: das dritte Schuljahr in Hogwarts
steht bevor und so machen sich Harry, Ron und Hermine ein weiteres mal
auf in Hogwarts Neues über die Welt der Magie zu lernen. Vor der Fahrt
erfährt Harry allerdings noch, dass ein gewisser Sirius Black aus dem
Gefängnis von Askaban entkommen ist. Da Askaban ein Gefängnis für
besonders üble Zauberer ist und zudem noch als ausbruchsicher gilt,
ahnt Harry, das dies nichts Gutes zu bedeuten hat. Zu allem Übel geht
auch noch das Gerücht um, dass sich eben dieser Sirius Black auf die
Suche nach Harry gemacht hat. Zum Schutz der Schüler patrouillieren nun
die Dementoren in Hogwarts. Diese sind die Wächter von Askaban und
saugen jedem die guten Erinnerungen aus, der ihnen zu nahe kommt. Auf
der Zugfahrt nach Hogwarts machen die drei Freunde bereits die erste
Bekanntschaft mit ihnen...
Die Macht der Drei Das Spiel ähnelt seinen
Vorgängern ziemlich stark. In bester Action-Adventure Manier lauft ihr
durch die Gemäuer von Hogwarts und löst diverse Rätsel. Ein typischer
Tag im Leben von Harry Potter sieht dabei so aus: ihr trefft euch mit
Ron und Hermine im Gryffindor Gemeinschaftsraum und macht euch danach
in das Stockwerk auf, in dem der nächste Unterricht stattfindet. Dort
angekommen ist es an den Dreien für den Lehrer ein bestimmtes
Zauberbuch zu beschaffen. Dies gestaltet sich meist so, dass ihr in
einem Dungeon diverse Monster besiegen und Rätsel lösen müsst, um an
das begehrte Werk zu kommen.
Neu im dritten Harry Potter Spiel ist die Tatsache, dass fast sämtliche
Rätsel auf Teamwork ausgelegt sind. Auf eurer Entdeckungstour könnt ihr
jederzeit zwischen Harry, Ron und Hermine wechseln. Dabei hat jeder der
drei unterschiedliche Spezialfähigkeiten. Ron kann geheime Wände sehen,
Harry ist ein Sprungtalent und Hermine zwängt sich in jede auch noch so
kleine Spalte. Treffen die drei beispielsweise auf ein verschlossenes
Tor, heben Harry und Ron das Tor leicht an, während Hermine
hindurchkriecht. Auf der anderen Seite angekommen wird flugs nach dem
passenden Schalter gesucht und schon sind die Freunde wieder vereint.
In einigen Missionen kann es allerdings auch vorkommen, dass ihr ein
Abenteuer alleine bestreiten müsst und so lernen die drei oft
verschiedene Zaubersprüche, die nur sie beherrschen. Ähnlich wie beim
Vorbild Zelda könnt ihr euch auch in Harry Potter die verschiedenen
Sprüche auf zwei frei belegbare Buttons legen.
Doch ihr seid nicht nur per pedes unterwegs. Habt ihr im Verlauf der
Geschichte bei Haggrid vorbeigeschaut, könnt ihr dessen Haustier
Seidenschnabel jederzeit nutzen, um aus der Luft auch die entlegensten
Winkel Hogwarts zu erkunden.
Technik Optisch macht Harry Potter und der
Gefangene von Askaban einiges her. Hogwarts und Umgebung sind schön
texturiert und im Inneren der Gemäuer liegt, ähnlich wie in Prince of
Persia ein gewisses Glühen über der Grafik. Auch die Animationen der
Zauberlehrlinge können sich sehen lassen. Ein 60Hz Modus fehlt zwar,
aber das Geschehen läuft auch so jederzeit flüssig. Die drei Versionen
gleichen sich wie ein Troll dem anderen. Seid ihr allerdings Besitzer
einer PS2 samt Eyetoy Kamera solltet ihr zur Sony Variante greifen,
denn dort gibt es noch zusätzlich ein paar Spielchen für das Zubehör.
Die deutsche Sprachausgabe reißt einen zwar nicht vom Hocker ist aber
doch ganz nett gelungen. Unter den Sprechern befinden sich einige
prominente Stimmen. Der Erzähler ist z.B. die deutsche Stimme von
Arthur aus King of Queens.
Fazit:
Ganz in der Tradition der Vorgänger ist auch die dritte Harry Potter
Versoftung ein richtig nettes Action Adventure geworden. Man merkt aber
ganz klar, dass sich das Spiel eher an die jüngere Käuferschicht und
Fans des Magiers richtet. Die Rätsel sind flugs gelöst und bereiten
einem kein größeres Kopfzerbrechen. Die Grafik kommt gut ´rüber und
vermittelt richtig schöne Hogwarts Atmosphäre. Fans werden sich das
Spiel sowieso holen, alle anderen Freunde spielerisch leichter Kost,
die dem Thema nicht abgeneigt sind, sollten einen Blick riskieren.
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Autor der Besprechung:
Oliver Drell
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