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Terminator 3 - The Redemption

Entwickler: Paradigm Entertainment
Publisher: Atari

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 27,49 €

Systeme: Gamecube, PlayStation 2, Xbox

Inhalt:

Im letzten Jahr ging für viele Fans der Terminator-Serie ein lang gehegter Traum in Erfüllung. Arnie schlüpfte zum dritten Mal in seine Parade-Rolle als erbarmungslose Killer-Maschine aus der Zukunft, die er abermals vor dem drohenden nuklearen Holocaust retten muss. Und obwohl diesmal ein weniger bekannter Jonathan Mostow anstelle von James Cameron im Regiestuhl saß, gelang ein zwar weniger epischer, aber trotzdem rassanter Actionfilm mit einem gehörigen Pfiff Selbstironie.

Ein Stoff, der geradezu prädistiniert scheint für eine virtuelle Verwertung. Doch die beiden ersten Spiele, “Terminator – Dawn of Fate und “Rebellion der Maschinen“, wurden den Filmvorlagen in keiner Weise gerecht und waren auch spielerisch nicht das Gelbe vom Ei. Aber ein echter Terminator gibt bekanntlich nie auf, und so kehrt er in “Terminator 3 – The Redemption“ abermals auf die Konsolen zurück. Kann er diesmal die Mission Spielspaß erfüllen?
Folgende Zeilen werden es lüften.

""I'll Be Back"
Der diabolische SKYNET – Grossrechner hat es sich mal wieder zur Aufgabe gemacht seine ärgsten Widersacher, John Connor und Kate Brewster (John`s künftige Angetraute), in der Vergangenheit zu beseitigen. Zu diesem Zweck schickt er seine neueste, hochentwickelte, gemeingefährliche und mit Abstand schönste Kreation, den T-X, ins Jahr 2003 zurück.
Zur selben Zeit findet anderen Orts ein Drama statt. Ein T-800 dringt in den Unterschlupf der Rebellen ein und tötet Connor. Die übrigen Kämpfer können die Maschine ausser Gefecht setzen und reprogammieren ihn mit der Aufgabe, welch Ironie, John und Kate in der Vergangenheit zu beschützen.

Als Spieler setzt man gleich nach der Neuprogrammierung ein und muss sich zuerst mal den Weg hinter die gegnerischen Fronten frei schlagen, wo sich die Zeitmachine befindet. So gesehen durchspielt man den Prolog welcher im Film nicht zu sehen war. Solche fehlenden und hinzugefügten Puzzleteile wurden dem Titel mehrere spendiert und hin und wieder kann der Spieler angesichts der Phantasie-Spielereien der Entwickler ein Schmunzeln kaum unterdrücken.

Wie nicht anders zu erwarten war, werden die Begebenheiten direkt aus “Terminator 3“ und dessen Umfeld wiedergegeben. Diese erstrecken sich über 14 Missionen, eingeteilt in vier grosse Kapitel. Als sehr gelungen ist dabei die Vermischung aus computergenerierten und echten Filmszenen aufgrund der gelungenen Übergänge zu vermerken. Fans können sich auf praktisch alle Schlüsselsequenzen freuen, von der Szene mit der Verfolgung des Krahnlastwagens, über den Friedhof, die Flucht im Sargwagen, bis zum Kampf von Arnie gegen T-X. Es wird also all das geboten, was man von einem Lizenzspiel erwarten darf.



Meinung:
"Äktschn"
Es ist schwer “Terminator 3 – The Redemption“in ein bestimmtes Genre zu zwängen. Vielmehr handelt sich hier um eine Mischung aus Third-Person-Shooter, Rail-Action und Rennspiel. Die meisten Levels verschmelzen sogar alle genannten Genre. Natürlich immer mit vielen Explosionen und heftigen Schiessgefechten. Aber Arnie kann nicht nur hervorragend mit Unmengen an Waffensystemen umgehen. Auch im Nahkampf versteht er es, die anrückenden Terminatoren auseinanderzunehmen. Denn egal, ob wir uns hinter ein stationäres Geschütz klemmen oder ein Gefährt unter Kontrolle haben, immer kleben die Stahl-Schergen an uns wie ein Magnet. Auf einem fahrbaren Untesatz kann nur mit flottem Fuss-Einsatz Abhilfe geschaffen werden und am M249-Geschütz katapultiert man sie cool über die Schulter ins Schussfeld, wo sie sofort zu Schrott fabriziert werden. Oder man verdrischt mit Linken und Rechten Haken ihre silbernen Schädel. Den ganz sturen Blechhaufen, welche noch beinlos zm Angriff anrobben, gibt man die Schuhsole zu spüren. Sehr nützliche Aktion, wird so doch gleich die Energiezelle des Opfers ausgesaugt. Auch Überlandleitungen bleiben als Spender grosser Strom-Mengen nicht verschont. Unser angeschlagener Blech-Arnie braucht aber auch Terabytes um seine Fähigkeit wieder auf das Niveau vor seiner Überwältigung zu bringen. Diese Terabytes rechnen sich nach jeder bestandenen Mission zusammen. Anschliessend darf man die Punkte auf die verschiedenen Attribute des Cyborgs verteilen. Beispielsweise um die bekannnte rote Registrier-Sicht, welche wichtige Objekte besonders hervorhebt, länger anwenden zu können. Darüberhinaus sollte man auch Robustheit und Angriffswerte bis zur Prefektion aufwerten.

Abwechslungsreiche Linearität
Für Abwechslung ist wahrlich gesorgt. In vielen Situation können diverse Fahr- und Flugzeuge, unter anderem Jeeps, Panzer, oder Hubschrauber, in Besitz genommen werden, um damit aus allen Rohren zu feuern. Ein anderes Mal muss geschickt ein Pick-up gelenkt, zeitsparende Abkürzungen gefunden und verfolgende Bullen abgeschüttelt werden. Auch das Abschütteln der T-X auf dem Leichenwagen kommt ohne grosses Geballer aus. Im Gegenteil: In solchen Missionen führt nur scharfe Konzentration zum Erfolg. Im Grossen und Ganzen ist der gebotene Schwierigkeitsgrad querbeet als herausfordernd zu betrachten. Owohl viele Probleme mit ausreichender Feuerkraft geklärt werden können, gibt es immer eine Mission zu erfüllen. Darum sollten angegebene Missionsziele nicht unbeachtet bleiben, um immer genau zu wissen, was das Spiel von einem will. Viele Abschnitte müssen aber eh grösstenteils mehrmals angegangen werden, um schliesslich durch das komplexe Leveldesign erfolgreich durchzukommen. Was aber nicht darüber hinweg täuscht, dass es sich um ein sehr lineares Spielgeschehen handelt. Alle Abzweigungen und Geheimwege dienen nur dazu, die Action noch besser zu zelebrieren oder um das Missionsziel zu erreichen, führen aber schlussendlich immer zum selben Ergebniss.

Apokalyptische Aussichten
Die Grafik gestaltet sich in bester Terminator-Tradtion, im trüben Grau. Was also nicht negativ aufzufassen ist, sondern das Endzeit-Flair der Streifen perfekt wiederspiegelt. In verwüsteten Ruinen-Städten und andere Oberflächen bekommen wir es massenhaft mit Skynet-Gesindel zu tun. Auch der T1 auf Raupenketten, der sich für die eigenen Zwecke missbrauchen lässt, fehlt nicht. Des weiteren gibt es sehenswerte Explsionen zu bestaunen, und kleiner Scharmützel auf mit Rebellen Nebenkriegsschauplätzen tragen positiv zur Authentizität bei. Es tummeln sich manchmal so viele Objekte gleichzeitig auf dem Bildschirm, dass man sich verwundert die Augen reibt, denn die Framerate geht nur in den seltensten Fällen in die Knie. Ebenfalls nett anzuschauen ist der äussere Verfall des Terminators, die bei Verringerung der Energie immer weiter fortschreitet. Das künstliche Hautgewebe blättert fast genau so schön beim filmischen Original von Gesicht und Körper ab, bis zum Schluss das silbern-glänzende Endoskelett deutlich erkennbar hervorlugt. An dieser Stelle seien wiederum auch die herrlichen Übergänge der Zwischensequenzen die wie aus einem Guss wirken zu erwähnen. Kino zum selber spielen.

Akzente setzen
Genau so stimmig wie der ganze Rest, fiel auch die Soundkulisse aus. Die orchestralen Töne sind fast schon auf cineastischem Niveau. Das Waffengeräusch der MP hat sogar den gleichen stottternden Takt wie im Film. Auf Kleinigkeiten wurde wirklich viel Wert gelegt. Auch wenn solche Details wohl nur der eingefleischte Fan herauszuhören vermag. Das nicht ganz dialektfreie Original-Englisch von Arnold Schwarzenegger tut hier natürlich sein übriges. Ein „gät daun“ kann eben nur Arnie so aussprechen. Alle aufkeimenden Zweifel, es handle sich vielleicht nicht um „ den Echten“, sind spätestens dann gegessen. Daneben kommt auch der ohnehin unlängst bekannte trockene Humor in diversen Äusserungen zum Vorschein. Arnold wie er leibt und lebt - perfekt eingefangen. Lediglich die Übergänge von den englischen Movie-Szenen zu den synchronisierten computergenerierten Sequenzen gestalten sich durch den abrupten Sprachwechsel, etwas verstörend. Aber damit kann man leben, vor allem, da es sich um die orginale deutsche Stimme handelt. Zwar hört man schon heraus, dass auch dieser Herr nicht jünger wird, aber das tut dem Spass keinen Abruch.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Mario Näf Nach den zwei misslungenen Vorgängern entpuppt sich nun der “Redemption“Ableger als wohlige Ausnahme und zählt zu den wenigen gelungene Film-Versoftungen. Klar, es geht keine neue Referenz am Spiele-Himmel auf. Aber zumindest Fans des muskelbepackten Gouvernators finden in dem anspruchsvollen Action-Kracher, der technisch sowie handwerklich gut umgesetzt wurde und dazu mit diversen filmischen Schlüsselerlebnissen aufwartet, ihr Heil. Für jene kann somit eine deutliche Kaufempfehlung ausgeprochen werden, während alle anderen aufgrund des extrem linearen Aufbaus und des schon im Vorfeld geläufigen Herauslaufens der Story eher abzuraten ist.


Terminator 3 - The Redemption - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Mario Näf

Screenshots
















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.375 Grafik: 8.00
Sound: 8.00
Steuerung: 7.00
Gameplay: 6.50
Wertung: 7.375
  • brachiale Action
  • gelungene Präsentation
  • Sprüche Arnie-like
  • sehr linear
  • kein hoher Wiederspielwert

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Rezension vom: 25.09.2004
Kategorie: Action
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