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Fate/Extella Link

Entwickler: Marvelous
Publisher: Marvelous

Genre: Action
USK Freigabe: Downloadspiel ohne USK-Prüfung
ca. Preis: 46,91 €

Systeme: PC, PlayStation 4, Switch

Inhalt:

Fate_Extella_Link_Logo

Erneut herrscht Ruhe und Friede in der Zukunft, bis ein Unbekannter damit beginnt, die Macht von SE.RA.PH zu missbrauchen und Schatten der Diener für seine eigenen Zwecke zu nutzen. Jetzt liegt es an Dir, mit Deinen Dienern gegen diesen Schurken anzutreten und ihn in seine Grenzen zu verweisen.



Meinung:

Erneutes Schicksal
Bereits 2017 hatten wir europäischen Spieler das Vergnügen, mit Fate/Extella: The Umbral Star ein gutes Musou-Game zu spielen, wobei der Titel sowohl auf der PS4, als auch auf der Switch seine Probleme hatte. Jetzt erscheint der Nachfolger Fate/Extella: Link.

Wer noch nie ein Fate/-Game gespielt hat, der wird sich sicherlich fragen, was die ganzen Begriffe bedeuten und wieso lauter berühmte Namen fallen. Was hat es mit SE.RA.PH auf sich? Dem empfehle ich vor Spielbeginn einen kurzen Ausflug in die Weiten des Internets, um Wissen über die Materie zu erlangen, denn In-Game erhält man keine Erklärung.

Im Vergleich zum Vorgänger gibt es einige Unterschiede, auch wenn das eigentliche Gameplay unangetastet geblieben ist. Die spürbarste Veränderung betrifft den Storymodus, der eine sich verzweigende Story anbietet. Die Geschichte besagt, dass das Reich, welches der Avatar leitet, von einem Unbekannten angegriffen wird, der sich später als Karl Magnus Rex herausstellt. Jener versammelt eine Armee von Kopien anderer Diener um sich herum und will ein heiliges Imperium erschaffen. Auf Spielerseite stehen unter anderem Nero und Charlemagne, wobei man im Laufe des Spiels weitere Diener freischaltet.

Die absolute Wahrheit
Innerhalb einer In-Game-Woche tritt man gegen die feindlichen Heerscharen an, wobei man nach jedem Tag eine Entscheidung trifft, wie es weitergehen soll. Bis zu drei Auswahlmöglichkeiten stehen zur Verfügung, die sich auch auf das jeweilige Ende auswirken. Um das True Ending zu sehen, muss diese Woche zwei Mal durchlaufen werden, ehe anschließend eine neue freigeschaltet wird, die die wahre Geschichte sowie das wahre Ende präsentiert. Das sorgt für die nötige Motivation, das Spiel durchaus mehrere Male durchzuspielen.

Auch was die spielbaren Charaktere angeht, gibt es Veränderungen. Es wurde hier massiv aufgestockt. Bis zu 26 Charaktere kann man jetzt im Laufe des Games erhalten und ebenso steuern. Hinzu kommen ebenfalls noch einige NPCs, die in der Geschichte auftauchen. Die Figuren stammen dabei aus anderen Gebieten des Fate/-Kosmos.

Es gibt verschiedene Spielmodi. Kernelement ist natürlich der Storymodus, doch daneben existiert auch noch ein Multiplayer-Modus, in dem vier Spieler gegen andere vier antreten können und der Extra Battle Mode. Hier kann sich für eine von bis zu 42 Karten entschieden und durchgespielt werden. Dabei ist der Schwierigkeitsgrad höher als im normalen Modus. Das ist die Chance, um Level und den Grad der Verbundenheit zu grinden, was wiederum für den Storymodus wichtig ist.

6K Kills? Langweilig.
Bevor man das standardmäßige Gameplay kennenlernt, geht es daran, einige Kleinarbeit zu leisten. Man kann mit den Dienern reden, um sie besser kennenzulernen und den Verbundheitslevel zu steigern, wodurch sich neue Verbesserungen freischalten lassen. Ebenso lassen sich aktive und passive Fähigkeiten ausrüsten, mit denen sie zum Beispiel im Kampf geheilt werden oder mit ihren Schlägen Feinde einfrieren können.

Das Kernstück des Games ist allerdings, dass man sich auf einer Karte befindet und dort Areale aus der Feindeshand befreien, bzw. auftauchende Spezial und Boss-Gegner bekämpfen muss. Das Gameplay ist nichts Neues und in der Tat wird hier das Rad nicht neu erfunden. Noch immer steuert man die eigene Spielfigur dabei, wie sie sich durch tausende von feindliche Soldaten kämpft. Dass man dabei auf einer Karte dann teilweise bis zu 6.000 Standardfeinde besiegt, ist keine Seltenheit. Gleichzeitig gibt es pro Areal auch noch drei stärkere Feinde, die es niederzuringen gilt, um diesen Bereich zu befreien, wobei der Gegenspieler nicht schläft, sondern ebenfalls die Gebiete angreift, die man selbst kontrolliert.

Die Action des Games sieht beeindruckend aus. Die Konsole kommt nie ins Stottern, wenn spektakuläre Angriffe ausgelöst und so zum Beispiel Schwerter heraufbeschwört werden, die alle Feinde angreifen, die um einen herum sind. Diese Angriffe lassen sich dadurch verstärken, indem man sich in einen weiteren Spezialmodus begibt. Dann gibt es auch noch einen Sonderangriff, mit dem man gleich ein ganzes Areal leerräumen und von Endbossen ein gutes Stück Lebensenergie abknabbern kann.

Nichts Neues im Musou-Land!
Nur ist das alles Standard. Wer ein Musou-Spiel jemals spielte, der wird sich hier schnell zurechtfinden. Das Rad wird nicht neu erfunden, es gibt kein Feature, das man nicht bereits von irgendwoher anders her kennt.

Hinzu kommt außerdem, dass die Kamera störrisch ist. Es gibt zwar die Möglichkeit, sie direkt auf spezielle Feinde umzuschalten, doch sorgt dies für noch mehr Verwirrung, als man ohnehin schon hat, denn schnell verliert man die Übersicht, weil zu viel auf dem Bildschirm los ist. Abgesehen davon kann die Grafik allerdings überzeugen.

Der Ton ist gut geworden. Die Sprachausgabe ist japanisch, wobei es englische Untertitel gibt.


Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen Wer Fate/Extella Link spielt, der darf nicht erwarten, dass das Rad neu erfunden wird. Es gibt um das eigentliche Gameplay herum ein paar Neuerungen, doch das Spielprinzip an sich bleibt unangetastet, mit allen Vor- und Nachteilen. Es gibt jede Menge Action, die beeindruckend inszeniert wird. Sobald es allerdings darum geht, die Ãœbersicht zu behalten, versagt das Game. Wer ein Fan von dem Genre und dem Universum ist, der kann es sich ruhig holen. Alle anderen sollten es sich lieber vorher nochmal überlegen.

Fate/Extella Link - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.75 Grafik: 7.75
Sound: 8.00
Steuerung: 8.00
Gameplay: 7.25
Wertung: 7.75
  • Jede Menge Action
  • Viele neue Charaktere
  • Mangelhafte Übersicht während der Kämpfe
  • Keine wirklichen Neuerungen

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Rezension vom: 17.04.2019
Kategorie: Action
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