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Soulcalibur VI

Entwickler: Bandai Namco
Publisher: Bandai Namco

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 62,99 €

Systeme: PlayStation 4, Xbox One

Inhalt:

Soulcalibur_VI_Logo
Es heißt, dass es ein Schwert gibt, welches seinem Träger unendliche Macht beschert. Soul Edge wird es genannt und es ranken sich viele Gerüchte um diese Klinge. Jede Menge Krieger, aus allen Ecken der Erde, machen sich auf, um diese sagenumwobene Waffe zu finden.

 



Meinung:

Die Legende der Schwerter
Es gibt Spielereihen, die existieren gefühlt schon seit Ewigkeiten. Auch die Soulcalibur-Reihe gehört mit dazu. Der erste Teil, damals noch unter dem Titel Soul Edge, kam 1995 für die Arcade und ein Jahr später für die Playstation heraus. Der eigentliche Serien-Auftakt Soulcalibur wurde 1998 als Spieleautomat veröffentlicht und kam ein Jahr später für die Dreamcast heraus. Seitdem kam jede Konsolengeneration in den Genuss von einem oder mehreren Titeln des Soulcalibur-Franchises, Spinoffs inklusive.

Jetzt erscheint also der sechste Teil. Mit diesem besann sich Bandai Namco zurück auf die Wurzeln des Spiels. Im wahrsten Sinne des Wortes, da die Entwickler alle positiven Elemente von Soulcalibur und Soulcalibur II übernahmen und in die Jetztzeit übertrugen, was nach Soulcalibur V, von dem viele Fans enttäuscht waren, die beste Entscheidung war.

Es gibt Storymodi!
Das Game besteht aus vielen verschiedenen Spielmodi. Doch was aus Singleplayersicht am interessantesten sein dürfte, sind die Storymodi. Richtig gelesen: Mehrzahl! Da ist zum einen Soul Chronicle, in dem man die Geschichte von SoulCalibur VI aus Sicht der Spielfiguren nachspielt und zum anderen Libra of Soul, in dem man mit einer selbsterstellten Figur eine Erzählung parallel zu den Geschehnissen des anderen Modus spielt.

Man wird in Soul Chronicle jeden einzelnen der insgesamt 20 Spielcharaktere steuern. Die Hauptgeschichte erzählt die Erlebnisse von Kilik nach, der nach traumatischen Ereignissen, in denen er seine Kindheitsfreundin verlor, nach Soul Edge sucht. Unterwegs begegnet er Freunden und Feinden, sowie Xianghua, die seiner verstorbenen Freundin wie aus dem Gesicht geschnitten sieht.

Es leben die Charaktere!
Gleichzeitig kann man jedoch ebenfalls die Erlebnisse anderer Figuren spielen, wie zum Beispiel von Talim, der letzten Windpriesterin. Das kleine Mädchen muss sich mit einem Splitter auseinandersetzen, der eine böse Aura besitzt, sowie einer Welt, die durch die bloße Existenz des Schwertes und seiner Diener, ins Chaos gerät. Es ist allerdings auch die Story ihres Flüggewerdens, des Wachsens ihres Wunsches, ihre Heimat zu verlassen.

Allen Geschichten gemein ist, dass sie in spärlich animierten Bildern erzählt werden. Doch selbst das reicht aus, um in den Bann der Erzählung zu geraten, einfach, weil die Emotionen dabei trotzdem glaubwürdig rübergebracht werden. Man erlebt einen Kilik, der unter einer schweren Bürde leidet, aber gleichzeitig auch versucht, sein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Oder eine Xianghua, deren Fröhlichkeit und Optimismus wirklich ansteckend sind. Manchmal vergehen außerdem mehrere Kapitel, ehe es erneut zu einem Kampf kommt. Doch das stört hier nicht.

Unser diesmaliger Gaststar....
Eine große Tradition der Soulcalibur-Reihe sind die Gastcharaktere. In Teil VI sind bislang zwei vorhanden. Gleich von Beginn an kann man den Hexer selbst, Geralt von Riva, steuern, der sich gut in die Geschichte und das Gameplay von Teil VI integriert. Die zweite Figur ist 2B aus NieR: Automata, die als DLC erhältlich ist. Zu ihrer Spielbarkeit lässt sich nichts sagen, da der Seasons Pass mit ihr und anderen zusätzlichen Charakteren von mir zum Zeitpunkt des Tests noch nicht gekauft worden ist.

In Libra Story steuert man eine selbst erstellte Figur, die sich von Mission zu Mission über eine Weltkarte bewegt. Hier ist es Schade, dass man zu Beginn nicht die Figuren auswählen kann, die man im separaten Charaktererstellungsmodus im Hauptmenü erstellen kann. Nichtsdestotrotz macht dieser Modus ebenfalls Spaß, weil auch hier Wert auf die Erzählweise gelegt wird. Man spielt eine Seele, die beinahe vom Chaos zerstört wurde und sich mit Mühe und Not einen neuen Körper erschafft. Mit diesem macht sie sich auf die Suche nach Soul Edge.

Wenn die Story zu sehr im Vordergrund steht
Man lenkt das Icon, das die Spielfigur repräsentiert, von Ort zu Ort und hat dort verschiedene Quests zu absolvieren. Am Ende läuft es darauf hinaus, dass man in einen Kampf eintritt. Zusätzlich, genau wie bei Soul Chronicle, haben die Auseinandersetzungen unterschiedliche Bedingungen. Das reicht von einfachem 1 gegen 1, bis hin zu 3 Feinde nacheinander besiegen, während das Terrain rutschig ist und man leicht aus der Kampfarena rausrutschen kann.

Allerdings herrscht in diesem Modus das Problem vor, dass die Kämpfe manchmal extrem kürzer sind, als die Erzählung vorab. Das ist gewöhnungsbedürftig, vor allem deshalb, weil die Präsentation der Geschichte dieses Manko nicht so sehr ausgleicht, wie es bei dem Soul Chronicle-Modus der Fall ist, denn den selbsterstellten Figuren fehlt einfach das Charisma, der Hintergrund von Charakteren wie Maxi.

Ein Kampfsystem für jeden
Natürlich gibt es auch außerhalb dieser Modi Optionen, spontan zu kämpfen. Sei es online oder offline, gegen menschliche Gegner oder die KI. Dabei fällt wiederholt auf, wie griffig und gelungen das Kampfsystem ist.

Das System bietet für jede Art von Gamer Möglichkeiten, Erfolgserlebnisse zu haben. Buttonmasher haben ebenso Chancen, Kämpfe zu bestehen, wie Leute, die das Kampfsystem oberflächlich beherrschen und natürlich die Pros, die es in und auswendig können und zwar auch das Reversal Edge-System. Führt man das aus, verlangsamt sich das Gameplay und man muss einen Knopf drücken. Je nachdem, was man drückt, führt man eine bestimmte Aktion aus, die von dem Gegner gekontert werden kann. Bei einem menschlichen Gegenspieler hängt es davon ab, welchen Knopf er wiederum betätigt. Dann wird nach dem Schere-Stein-Papier-Prinzip entschieden, welche Attacke die effektivere ist. Mit einem erfolgreichen Reversal Edge kann man problemlos ein Duell, in dem man zurücklag, jederzeit drehen.

So viel zu sehen, so viel zu hören!
Die Grafik des Spiels ist phänomenal. Das Charakterdesign ist sehr gelungen, wobei bei den klassischen Figuren nur wenig angepasst wurde. Bei der Erstellung der Custom-Characters lässt SoulCalibur VI ebenso nichts zu wünschen übrig. Dass die Erzählung der Story ebenfalls gut geworden ist, wurde ja schon betont.

Die Musik ist, wie es bei Soulcalibur üblich ist, phantastisch gelungen. Auch die Stimmen der Sprecher können überzeugen. Jeder macht hervorragende Arbeit, weshalb man da nichts zu meckern hat.


Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen Soulcalibur VI ist ein Spiel, welches ein wahres Must Have für 3D Beat'em Up-Fans ist. Die Entwickler besannen sich auf ihre Wurzeln und bauten gleich zwei Storymodi ein. Sowohl Soul Chronicle als auch Libra Story können überzeugen, wobei Letzteres das Manko hat, dass die Erzählweise manchmal zu langatmig geworden ist. Das Kampfsystem ist einfach zu lernen, aber schwer zu meistern, während Grafik und Sound umwerfend sind.

Soulcalibur VI - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.875 Grafik: 9.00
Sound: 9.00
Steuerung: 9.00
Gameplay: 8.50
Wertung: 8.875
  • Gelungener Reboot der Serie
  • Zwei Storymodi
  • Soul Chronicle-Modus ist super
  • Gelungene Grafik
  • Sehr guter Sound
  • Libra Story etwas zu storylastig
  • Bereits vorgefertigte Charaktere lassen sich in Libra Story nicht nutzen

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Rezension vom: 07.11.2018
Kategorie: Action
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Die Bewertung unserer Leser für dieses Game
Bewertung: 3.5 (2 Stimmen)
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