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Valthirian Arc: Hero School Story

Entwickler: PQube
Publisher: PQube

Genre: Rollenspiele
USK Freigabe: Downloadspiel ohne USK-Prüfung
ca. Preis: 24,99 €

Systeme: PC, PlayStation 4, Switch

Inhalt:

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Die Königin ist tot und um ihre Nachfolge streiten sich fünf andere Königinnen. Gleichzeitig werden aber auch Kultisten im Land aktiv, die nichts Gutes im Schild führen. Wie soll man in diesen unruhigen Zeiten eine Heldenakademie gründen und leiten?



Meinung:

Neue Studenten braucht das Land!
Eine Mischung aus Aufbausimulator und RPG klingt verlockend. Schließlich ist diese Kombination nicht so häufig anzutreffen und wirkt dementsprechend noch unverbraucht. Doch wer bei Valthirian Arc: Hero School Story auf ein Game hofft, das einen von Anfang in seinen Bann zieht, der wird enttäuscht werden.

Wie es bei solchen Spielen üblich ist, fängt man klein an. Soeben wurde man neuer Leiter der frisch gegründeten Akademie und darf jetzt versuchen, diese wachsen zu lassen. Dafür muss man neue Studenten anlocken, neue Gebäude errichten und Missionen erfüllen, was natürlich einfacher klingt, als es ist.

Bauen, nicht wie man will und darf
Fangen wir mit dem Bauen an. Man fängt auf einem überschaubaren Gelände an und sieht auch schon das erste Problem, denn Bauplätze sind Mangelware. Das heißt also, man muss genau überlegen, was man als nächstes baut. Immerhin: Wenn man mit der Akademie im Level steigt, erhält man ebenso neue Gelegenheiten, Gebäude zu errichten.

Allerdings ist man in der Reihenfolge, wie man bestimmte Häuser bauen kann, vom Spiel her stark eingeschränkt. Man kann nicht das Haus, in dem Magier ausgebildet werden, vor der Arena bauen, in der man Ritter ausbildet. Es kann schnell passieren, dass man ein Gebäude errichtet und es nicht nutzen kann, weil man vom Gameplay her noch nicht den Lehrer erhält, den man braucht, um es zu besetzen. Das ist frustrierend.

Mal eben auf eine Mission gehen
Was die Sache nicht besser macht, ist der Fakt, dass selbst, falls man aufsteigt, die Bauplätze immer noch limitiert sind. Man muss also gut aufpassen, was man baut. Immerhin ist das Gute, dass, wenn man einen Fehlbau macht, man den auch wieder abreißen kann. Trotzdem stört diese Limitierung, da so ein großer Anreiz des Aufbaugenres flöten geht, nämlich das Errichten nach einem eigenen Plan.

Um den Spieler etwas an die Hand zu nehmen, gibt es jede Menge Quests, die eine Art Leitfaden für das Playthrough bilden. Es handelt sich um simple Aufträge, wie ein bestimmtes Objekt herzustellen, gewisse Monster zu töten oder Missionen zu erfüllen. Hier kann man aber auch einwenden, dass eine solche Hilfestellung eher unnötig ist und ebenfalls Spielspaß raubt.

Mei, wie die Schüler erwachsen werden....
Das Gameplay ist in Schuljahre unterteilt. Am Ende eines jeden Jahres kommt es zum Abschluss, bei dem mindestens ein Schüler erfolgreich von der Akademie verabschiedet werden muss, was Prestige und Geld bringt. Das wird erreicht, indem er auf Level 10 aufsteigt. Die Schwierigkeit hier ist, dass man auf diese erfahrenen Schüler im Prinzip angewiesen ist, da sie den Kern der eigenen Truppe bilden, mit der man ebenfalls Missionen annehmen kann, die herausfordernder sind. Ergo muss man so viele Schüler wie möglich auf hohe Level bringen und sie auch gleichzeitig weiterbilden. Dabei ist das der spaßigste Teil am gesamten Spiel, eben weil es eine besondere Herausforderung darstellt.

Die Missionen selbst sind 08/15-Standard. Man bildet eine Gruppe aus bis zu vier Schülern, begibt sich auf eine übersichtliche Karte, tötet Monster und erledigt das Missionsziel. Abwechslung tritt dabei eher selten auf.

Begeisterung?
Es hat fast den Anschein, als ob Valthirian Arc ursprünglich ein Smartphone oder Tabletspiel war. Die Grafik ist alles andere als berauschend. Die Geschichte wird in statischen 2D-Bildern erzählt, während wichtige Figuren eine einzige 2D-Darstellung haben, sodass sie, obwohl in ihrer Stimme gerade Trauer zu hören ist, komplett nüchtern aus der Wäsche gucken. Auch die Umgebungsdarstellung wirkt extrem detailarm und hat noch dazu verschwommene Texturen.

Bei der Musik ist hingegen das Problem, dass sie stellenweise blechern klingt, so als ob die Abmischung alles andere als perfekt war. Abgesehen davon kann sie einen nicht vom Hocker reißen.


Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen Valthirian Arc: Hero School Story hätte so viel mehr sein können. Stattdessen hat man das Gefühl, ein ehemaliges Handy- oder Tabletspiel vor sich zu haben, was nur notdürftig für die Bedürfnisse der neuen Plattform angepasst wurde. Das Bauen ist in jederlei Hinsicht stark eingeschränkt und die Missionen, die man erfüllen muss, standardmäßig. Einzig die Tatsache, dass man geschickt jonglieren muss, um genügend Veteranen sowohl für den Abschluss als auch fürs weitere Gameplay zu haben, gefällt. Die Grafik ist detailarm und verschwommen, während die Musik blechern ertönt.

Valthirian Arc: Hero School Story - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 5.375 Grafik: 5.50
Sound: 4.00
Steuerung: 8.00
Gameplay: 4.00
Wertung: 5.375
  • Interessante Mischung
  • Wie kann ich meine Schüler leveln, ohne sie alle zum Abschluss des Schuljahres zu verlieren?
  • Limitiertes Bauen
  • 08/15 Missionen
  • Schwache Grafik
  • Blecherner Sound

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Rezension vom: 18.10.2018
Kategorie: Rollenspiele
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