Genre:
Rollenspiele USK Freigabe:
Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG. ca. Preis:
29,99 €
Systeme:
PC, PlayStation 4, Switch, Xbox One
Inhalt:
Es sollte für den Prinzen Noctis eine ruhige Fahrt werden. Gemeinsam mit seinen Freunden und Leibwächtern Ignis, Prompto und Gladiolus machte er sich auf den langen Weg zu seiner zukünftigen Braut Lunafraya. Doch sein Vorhaben änderte sich, als er seine Heimat und seine Familie verlor. Die anbrechende, schwere Zeit wird für ihn zu einer Probe, die am Ende ebenso über sein eigenes und das Schicksal der Welt entscheidet.
Meinung:
Final Fantasy XV in allen Varianten Als Final Fantasy XV vor zwei Jahren herauskam, erhielt es zwar gute Noten, doch gleichzeitig war das Game unter den Fans auch äußerst umstritten und ähnlich gut angesehen, wie die XIII-er Reihe oder X-2. Trotzdem hielt das Square Enix nicht davon ab, nach und nach neue DLCs und Versionen herauszubringen. So kam im Februar eine extra für Mobilgeräte entwickelte Pocket Edition und im März für die Konsolen die Royal Edition, die alle bisher erschienen Patches und DLCs enthielt, zeitgleich zu einer PC-Fassung.
Doch offenbar reicht das Square Enix nicht, denn vollkommen überraschend kündigten sie an, dass sie die Pocket Edition ebenfalls für die aktuellen Konsolen herausbringen würden, was übrigens das erste Final Fantasy-Game für die Nintendo Switch ist. Natürlich war diese Version für die neuen Plattformen angepasst worden, weshalb der Titel das nette Kürzel HD erhielt.
Fast wie im Original Wenn man die originale Fassung kennt, wird man vom ersten Moment an davon fasziniert sein, wie gut es den Entwicklern von Square Enix gelungen ist, die Vorlage zu adaptieren, denn schon der Beginn des Spiels wirkt 1:1 wie aus dem ursprünglichen FF XV. Man erlebt, wie Noctis und seine Freunde sich von dem König verabschieden, aufbrechen und dann unterwegs die Autopanne haben, die sie zur Autowerkstatt des alten Cid führt.
Je weiter man spielt, desto mehr wird einem allerdings dann auffallen, dass die Geschichte des Spiels in Teilen gestrafft wurde, ohne dass dabei Essentielles verloren gegangen ist. Was nicht adaptiert wurde, waren die DLCs. Ob das die richtige Entscheidung von Square Enix war, sei dahingestellt. Die Qualität von diesen war allerdings sehr schwankend.
Hier war mal mehr Auch das Gameplay wurde gestrafft und zugänglicher gemacht. Das merkt man vor allem in den Kämpfen, die übersichtlicher wirken. Es hilft zum Beispiel, dass jetzt ein Prompt eingeblendet wird, wenn man ausweichen soll. Dadurch wird deutlich, wie simpel das System geworden ist, da man im Prinzip nur einen Knopf drücken muss, um eine Attacke durchzuführen.
Die offene Welt des Originals wurde ebenfalls gestrafft. Gemeint ist, dass die Distanzen zwischen den einzelnen Zielen deutlich kürzer geworden sind und jetzt auch noch ein sichtbarer Hinweis existiert, wohin man gehen muss. Die Zeiten des zügellosen Herumstreifens sind vorbei, die Welt ist halboffen geworden.
Weniger Auswahl gleich bessere Auswahl Gestrafft wurde des weiteren der Skilltree. Es gibt nicht mehr viele verschiedene, sondern nur einen einzigen, in dem man nach und nach neue Bereiche für Noctis und seine Freunde freischalten kann, wobei der Fokus mehr auf dem Prinzen liegt, da seine Begleiter neue Stats erhalten, mehr aber auch nicht.
Es ist klar, dass die Pocket Edition in Sachen Grafik nicht dem Vergleich mit dem Original standhalten kann. Die Darstellung wurde simplifiziert, die Figuren in einer Super Deformed-Optik vereinfacht, was man besonders bei Gladiolus sehen kann, dessen Oberkörper länger ist, als sein Unterkörper. Das haut keinen vom Hocker, selbst in HD nicht.
Die Musik kann überzeugen. Diese stammt 1:1 aus der Vorlage, was auch für die Dialoge angeht, was eine beeindruckende Arbeit ist.
Fazit:
Final Fantasy XV: Pocket Edition HD braucht den Vergleich zum Original nicht zu scheuen. Es ist eine gelungene Adaption, die vieles strafft und einfacher macht. Story, Gameplay, Kämpfe und Skilltree besitzen längst nicht den Umfang wie beim allerersten FF XV. Die Grafik ist sehr simpel gehalten, während Musik und Dialoge aus dem Original übernommen worden sind.
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