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Die Sims 4

Entwickler: Maxis Software
Publisher: Electronic Arts

Genre: Simulationen
USK Freigabe: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: ab 49,99 €

Systeme: PlayStation 4, Xbox One

Inhalt:
sims_4_logo

Seit drei Jahren und mit etlichen Erweiterungen ausgestattet (von denen wir viele in diesem Special vorgestellt haben) begeistert Die Sims 4 die PC-Gemeinde. Nun ist die Lebenssimulation auch auf PS4 und Xbox One erschienen und natürlich schauen wir uns an, ob sie auch dort so viel Spaß bereitet.

Meinung:

Wer Die Sims 4 auf dem PC kennt, kennt auch die Konsolen-Version. Spielerisch unterscheiden sich die beiden nämlich nicht. Wie man es gewohnt ist, erstellt man sich auch auf Xbox One und PS4 zu Anfang per Editor einen Charakter oder gleiche eine ganze Familie, legt deren Charaktereigenschaften fest und bezieht dann das erste Haus. Auch das kann natürlich im Nachhinein an die eigenen Wünsche angepasst werden, das wichtigste sind fortan aber erst mal die Bedürfnisse der Sims. Denn wie man es seit je her gewohnt ist, muss man die virtuellen Menschen zu ihrem Glück zwingen. Zwar gehen die Sims mittlerweile auch eigenständig ihren Bedürfnissen nach, so richtig funktioniert das aber nicht, weswegen man immer noch stets drauf achten sollte, was sie wollen. Benötigen sie Spaß, lässt man sie Fernsehen. Wollen sie schlafen, befehligt man ihnen ins Bett zu gehen und haben sie Hunger, lässt man sie etwas kochen. Essen, Trinken und Fernsehen ist aber natürlich nicht das ganze Leben. Und so muss man den Sims auch Jobs suchen, schließlich wollen Miete und andere Rechnungen bezahlt werden. Im Internet oder Zeitung gibt es verschiedenste Stellenangebote, von denen man am besten jenes auswählt, dass am ehesten zu den anfangs ausgewählten Charaktereigenschaften und Vorlieben des Sims passt. Ist man immer pünktlich und erledigt seinen Job zufriedenstellend, steigt man in der Karriereleiter schnell auf und verdient so nach und nach mehr Geld. Möchte man nach einiger Zeit doch etwas anderes machen, ist das natürlich kein Problem. Gekündigt ist schnell und der nächste Job wartet schon.
Schade ist, dass man seine Sims nicht auf die Arbeit folgen kann, sondern sich stattdessen mit den anderen, im Haus zurückgebliebenen, Familienmitgliedern kümmern muss oder die Zeit einfach schnell vorgespult wird. Ohnehin mangelt es Die Sims 4 leider an abwechslungsreichen Orten. Es gibt zwar durchaus ein paar Orte wie etwa Restaurants oder Fitnessstudios, zu denen man hinreisen kann, allerdings sind diese Ausflüge immer mit ewig langen Ladezeiten verbunden, weshalb man sich so einen Trip doch lieber zweimal überlegt.

Mehr Inhalt nur gegen Geld
Glücklicherweise besteht das Leben aber nicht nur aus Arbeiten und Party-Machen. Hauptziel eines jeden Menschen ist es schließlich eine Familie zu gründen. Genau das ist auch in Die Sims 4 möglich. Denn auch hier kann man Nachwuchs zeugen oder wahlweise adoptieren. Moment Mal? Kinder? Kamen die auf dem PC nicht erst später? Richtig, doch auf der Konsole sind sie genauso von Anfang an mit dabei wie etwa Pools oder Keller. Leider bedeutet das aber nicht, das sich Konsoleros über sämtliche, bisherigen für den PC erschienenen neuen Inhalte erfreuen dürfen. Alle Inhalte, die auf dem PC kostenpflichtig veröffentlicht wurden, kosten nämlich auch hier zusätzliches Geld. Die Preise schwanken dabei zwischen 39,99 € für eine Erweiterung und 9,99 € für ein Accessoires-Pack. Die Auswahl der angebotenen DLCs ist bereits jetzt recht groß, alle auf dem PC erschienenen Erweiterungen und Packs sind aber noch lang nicht verfügbar. Doch das dürfte sich sicherlich früher oder später ändern.
Spätestens dann dürfen sich Konsolen-Spieler sicherlich auch über eine größere Auswahl an Kleidungen, Frisuren und Accessoires erfreuen. Denn ohne DLCs ist deren Auswahl doch recht überschaubar.
Wer hofft sich wie auf dem PC von der Community erstellte Inhalte in sein Spiel laden zu können, muss übrigens enttäuscht werden. Denn diese Option bietet EA leider nicht an, obwohl dies technisch sicherlich möglich gewesen wäre.

PC-Steuerung auf der Konsole? Funktioniert nicht!
Nachdem wir das Gameplay (das wohl ohnehin jedem bekannt gewesen sein dürfte) sowie den Inhalt des Spiels nun zur Genüge besprochen haben, kommen wir nun zum großen Unterschied zwischen der PC- und den Konsolen-Versionen. Ich spreche natürlich von der Steuerung, die auf den Konsolen ja leider nicht bequem per Maus und Tastatur getätigt werden kann. Genau dies entpuppt sich auch als größter Kritikpunkt der Konsolen-Versionen. Warum die Steuerung jedoch so kompliziert gemacht wurde, wie sie sich nun präsentiert, ist mir allerdings nicht ganz klar.
Schließlich gab es ja auch schon Die Sims 3 für die Xbox 360 und PS3 und dort funktionierte die damals gewählte Steuerung doch ganz gut. Doch anstatt auf das dort genutzte System zurückzugreifen, entschieden sich die Macher diesmal dazu, die PC-Steuerung imitieren zu wollen, was darauf hinausläuft, dass man mit einem Tastendruck zwischen Menü und der Curser-Kontrolle hin und her wechselt. Hat man Zweiteres aktiviert, steuert man den Zeiger mit dem rechten Stick, während man gleichzeitig mit dem linken Stick die Kamera bewegt. Das hört sich nicht nur unnötig kompliziert an, sondern ist es auch tatsächlich. Und selbst nach einiger Spielzeit hat man die Steuerung noch immer nicht verinnerlicht und verklickt sich andauernd. Im Baumodus entwickelt sich das Ganze gar zu einer wahren Frickelei. Und bis man tatsächlich das stehen hat, was man vorhatte, dauert es eine halbe Ewigkeit, was dem Spielfluss natürlich nicht gerade dienlich ist.

Ruckler, kleine Bugs und typische Grafik

Leider bietet aber nicht nur die Steuerung noch Luft nach oben. Auch technisch gibt es das eine oder andere Problem. Ab und an ruckelt das Spiel nämlich ziemlich arg. Und auch Bugs sind immer wieder zu sehen, die hier allerdings gar nicht so negativ auffallen. Denn während es in jedem anderen Spiel ärgerlich wäre, wenn z.B. Teller während des Spülvorgangs plötzlich verschwinden, tragen sie hier sogar zur allgemeinen Erheiterung bei.
Ansonsten muss sich Die Sims 4 grafisch aber nicht verstecken, denn grafisch bekommt man das Gleiche präsentiert wie auf dem PC. Dies gilt ebenso für den Sound, bei dem natürlich auch das Simlisch, die Fantasiesprache in der sich die Sims miteinander unterhalten, mit dabei ist.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Stefan.Heppert Die Faszination „Sims“ kommt auch auf den Konsolen hervorragend rüber. Es ist wirklich phänomenal wie einen der Alltag, den Die Sims 4 ja nun mal simuliert, so sehr fesseln kann, dass man mitunter aufschreckt und sich fragt, warum es schon wieder so spät ist.
Leider wird der Spielspaß aber durch die Steuerung getrübt. Denn so ehrenhaft es von den Machern auch sein mag, die gewohnte PC-Steuerung auf die Konsole bringen zu wollen, so frickelig wirkt sie hier. Selbst nach Stunden des Spielens passiert es immer noch sehr oft das man sich verklickt oder im Baumodus ein Gegenstand aufstellt, den man eigentlich gar nicht haben wollte. Auch die Tatsache, dass man auf der Konsole gezwungen ist, Add-ons und DLCs zu kaufen, um an neue Inhalte zu kommen, ist zumindest aus der Sicht der Spieler sich nicht gerade die Ideallösung.
Wer mit all dem Leben kann, wird aber auch auf Xbox One bzw. PS4 sehr viel Spaß mit seinen Sims haben. Alle anderen sollten aber vielleicht doch lieber bei der PC-Version bleiben.

Die Sims 4 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Stefan.Heppert

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.375 Grafik: 7.50
Sound: 8.00
Steuerung: 6.00
Gameplay: 8.00
Wertung: 7.375
  • Hauptspiel komplett mit der PC-Version identisch
  • Typisches Sims-Flair
  • Viele Freiheiten
  • Großer Editor
  • Frei wählbare Charaktereigenschaften
  • Frickelige Steuerung
  • Ruckler, kleinere Bugs
  • Keine Community-Inhalte downloadbar
  • Ladezeiten zwischen zwei Orten
  • Es hapert an der Selbstständigkeit der Sims

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Rezension vom: 14.12.2017
Kategorie: Simulationen
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