Genre:
Jump'n'Run USK Freigabe:
Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG. ca. Preis:
35,00 €
Systeme:
3DS
Inhalt:
Der Name ist Programm. Jetzt kannst du dein eigenes Super
Mario-Spiel erschaffen. Und zwar sogar mobil!
Meinung:
Create your own Mario! Als 2015 Super Mario Maker für die Wii U herauskam, hatte die Konsole endlich wieder so etwas wie einen Systemseller. Die Möglichkeit, Super Mario Level selber zu erstellen und sie mit der Welt zu teilen war einfach fantastisch. Noch besser war, dass man sogar selber sich der Herausforderung stellen konnte, Kurse durchzuspielen, die von anderen Besitzern des Spiels erschaffen wurden. Dabei gab es teilweise einige Karten, die bewusst bockschwer gemacht wurden und die man nicht so einfach durchspielen konnte. Teilweise konnte man zigtausend Leben in diesen Stages verlieren.
Jetzt hat Nintendo sich entschlossen, dieses besondere Spiel auch auf den 3DS herauszubringen. Natürlich herrscht da eine gewisse Skepsis vor. Ist es überhaupt möglich, die Faszination und Möglichkeiten der stationären Konsole auf den Handheld zu übertragen?
Eben noch auf der Konsole, jetzt auf dem Handheld! Erstaunlicherweise ist das Endergebnis durchaus überzeugend geworden. Nintendo hat es geschafft, fast alle Merkmale von Super Mario Maker zu transportieren.
Herzstück ist natürlich der Modus, in dem man die Level erstellt. Der Bildschirmausschnitt ist im Vergleich zur Wii U-Version natürlich kleiner. Trotzdem verliert man zu keinem Moment die Übersicht. Und man kann sich in diesem Modus restlos austoben. Zu Beginn sind zwar noch nicht alle Elemente freigeschaltet worden - dazu später mehr - aber es ist trotzdem möglich, schon erste Levels zu erstellen. Und zwar jeweils mit Grafikelementen, die Super Mario Bros., Super Mario Bros. 3, Super Mario World und New Super Mario Bros. entlehnt sind.
Wer wagt, gewinnt! Was bedeutet das? Je nach Grafikmodus hat man unterschiedliche Objekte und unterschiedliche Fähigkeiten, die man nutzen kann. So ist Mario im New Super Mario Bros.-Modus in der Lage, eine Wirbelattacke durchzuführen, mit der er auch den Sprung beeinflussen kann.
Wie bereits geschrieben kann man neue Designelemente freispielen, in dem man unter anderem sich an den 100 Mario Challenge-Modus begibt. Auf vier Schwierigkeitsgraden, einfach, normal, expert und super expert, ist es das Ziel, zehn bis 16 Level, die von anderen Leuten erstellt wurden, durchzuspielen. Dabei sind vor allem die letzten beiden Schwierigkeitsgrade eine ziemliche Herausforderung, da hier teilweise Stages vorkommen, die wie der wahrgewordene Alptraum wirken.
Wo ist die Logik hin? Allerdings wurde hier ein besonderer Anreiz, durchzuspielen, entfernt. Und zwar gibt es hier nicht mehr die Pilze, mit denen man andere Kostüme für Mario freispielen konnte. Diese orientierten sich an den Amiibos. So war es zum Beispiel möglich, als Omnibot oder die Wii Fit-Trainerin Stages durchzuspielen. Klar, es gab keinen Gameplayunterschied zwischen den Charakteren, aber das stört auch ehrlich gesagt nicht, da es hier um die Idee an sich ging.
Und dann ist da noch die merkwürdige Idee seitens Nintendo, auf das wichtigste Element von Super Mario Maker überhaupt zu verzichten. Es ist nicht möglich, die selbst gestalteten Level hochzuladen und andere durchgespielte Stages zu bewerten. Die einzige Option, Stages auszutauschen ist via Street Pass. Und das ist außerdem auch noch zufallsbedingt, welche Kreation übertragen wird. So geht ein Großteil der Motivation flöten, da die Interaktion eben nicht mehr vorhanden ist.
Fazit:
Einerseits macht die 3DS-Adaption von Super Mario Maker viel Spaß. Das Erstellen von Stages und Durchspielen von anderen macht einfach einen Riesenspaß. Aber dann gibt es da ein paar Entscheidungen von Nintendo, die keinen Sinn machen. Vor allem die nicht vorhandene Möglichkeit, Stages direkt hochzuladen und andere zu bewerten lässt sich nicht logisch erklären, da dies im Grunde ein Hauptanreiz der Wii U-Vorlage war.
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