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MeiQ: Labyrinth of Death

Entwickler: Compile Heart
Publisher: Idea Factory

Genre: Rollenspiele
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 39,99 €

Systeme: PlayStation Vita

Inhalt:

MeiQ_Labyrinth_of_Death_Logo

Die Welt ist stehengeblieben. Es herrscht ewige Nacht und nichts bewegt sich mehr. Doch eine Gruppe von Magiern macht sich auf den Weg, um wieder Leben in diese Welt zu bringen. Sie müssen sie wieder neu aufziehen.



Meinung:

Dramatische Eröffnung trifft ernüchternde erste Begegnung
Compile Hearts produziert wie kein anderes Entwicklungsstudio Spiel um Spiel. Kernstück ihres Erfolgs ist dabei die Neptunia-Reihe mit all ihren Remakes und Spinoffs. Doch auch andere RPGs bringen sie heraus. Ihr neustes Produkt ist das Rollenspiel MeiQ - Labyrinth of Death.

Der Name des Spiels klingt jetzt sehr dramatisch. Und die Einführung in die Story wirkt so, als ob es hier um wirklich alles geht. Das ändert sich allerdings schlagartig, als man die handlungstragenden Figuren kennenlernt. Bzw. deren Design.

Stereotyp, ick hör dir trapsen
Das Problem ist, dass hierbei mal wieder alle Stereotypen erfüllt werden. Man hat hier den scheuen Bücherwurm und die heißblütige Magierin, die natürlich rothaarig ist und das Feuer beherrscht. Hier kriegt man jedes nur erdenkliche Klischee vorgesetzt. Und das Problem ist, dass die Entwickler sich anscheinend nicht die Mühe machen, damit zu spielen, sie mit einem Augenzwinkern zu präsentieren.

Dazu gehört leider auch die Tatsache, dass fast jedes Mitglied der Party weiblich ist und über einen Vorderbau verfügt, der jegliches Format sprengt. Und anscheinend auch jegliches Textil, wenn man sich so ansieht, mit wie wenig Stoff die Oberweiten verhüllt werden

Die Zerstöung lässt grüßen
Das Spiel findet im selben Universum wie Trillion: God of Destruction statt. Wer allerdings das eben erwähnte Spiel noch nie gezockt hat, der muss jetzt keine Panik schieben. Bis auf ein paar Anspielungen sind beide Games eigenständig. Es benötigt keinerlei Vorkenntnisse, um MeiQ zu zocken.

Im Grunde handelt es sich bei MeiQ um einen Dungeon Crawler. Das heißt, man wird einen Großteil der Zeit damit verbringen, sich durch Labyrinthe zu arbeiten, die voller Geheimnisse stecken. Diese sind durchaus abwechslungsreich gestaltet. Und es wird einem nicht so schnell langweilig, sich durch sie durchzuarbeiten.

Mecha meets Fantasy
Gleichzeitig ist jedoch die Oberwelt abwechslungsarm gestaltet. Es sind nur vier Gebäude, in denen man sich außerhalb des Dungeons aufhält. Und die hat man schon recht bald satt.

Doch zurück zum Labyrinth. Irgendwann wird man natürlich auf Feinde stoßen, die man bekämpfen muss. Und hier zeigt sich eine weitere Besonderheit des Spiels: Im Prinzip steuert man nämlich zwei Figurentypen. Zum einen die Magier, mit all ihren Sprüchen und so. Und zum anderen deren Partner, die im Prinzip nichts anderes sind, als Mechs. Es lässt sich jederzeit problemlos zwischen beiden Kämpfern hin- und herwechseln.

Weckt mich, wenn es interessant wird
Beide Parteien spielen sich anders. Die Mädchen nutzen Magie, während die Mechs Elementarangriffe haben. Gleichzeitig lassen sich diese roboterähnlichen Wesen auch im Laufe des Spiels aufrüsten und verstärken. Ebenso, wie sich auch Neue rekrutieren lassen. Ein durchaus interessantes Spielprinzip., dem man durchaus die eine oder andere Chance geben könnte.

Könnte, wenn nicht die Story so uninteressant wäre. Das Problem ist auch einfach, dass die Figuren so interessant wie ein leeres Blatt Papier sind. Dass sie wandelnde Klischees sind, wurde ja schon oben gesagt. Ebenso auch, dass das Charakterdesign grenzwertig ist. Aber was nicht erwähnt wurde, ist, dass sie über überhaupt keine Persönlichkeit verfügen. Sobald sie den Mond aufmachen, kommen nur Platituden und Nichtigkeiten heraus.

Und wer auf eine gute Musik hofft? Sorry, nicht vorhanden. Stattdessen plätschert der Score vor sich hin, ohne dass er es schafft, das Interesse des Lesers dauerhaft zu fesseln.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen

MeiQ - Labyrinth of Death ist ein Paradebeispiel, wie so ein 08/15 JRPG aussehen könnte. Die Charaktere sind wandelnde Klischees, die überhaupt keine Persönlichkeit haben. Die Story langweilt und die Musik ebenso. Das Beste am Game ist im Prinzip nur das Kampfsystem. Was insgesamt gesehen sehr dürftig ist.



MeiQ: Labyrinth of Death - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 6.8125 Grafik: 6.50
Sound: 5.75
Steuerung: 8.00
Gameplay: 7.00
Wertung: 6.8125
  • Kampfsystem
  • Klischeehafte Charaktere
  • Klischeehaftes Aussehen
  • Schwache Story
  • Langweilige Musik

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Rezension vom: 03.10.2016
Kategorie: Rollenspiele
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