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Mario & Sonic bei den Olympischen Spielen - Rio 2016

Entwickler: Nintendo
Publisher: Nintendo

Genre: Partyspiele
USK Freigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 45 €

Systeme: Wii U

Inhalt:
rio

Mario & Sonic bei den Olympischen Spielen... die Miene verzieht sich, denn der Muskelkater von Beijing 2008 und London 2012 sitzt noch tief in den Muskeln. Die Nintendo-exklusive Reihe, in der die beiden Maskottchen und ihre Freunde gegeneinander im sportlichen Wettkampf antreten, war der Inbegriff der Motion Control-Partyspiele. Der neueste Ableger in Rio ist jedoch auf der WiiU zuhause, die nicht mehr so wirklich viel mit diesem Feature am Hut hat. Stattdessen bietet sie eine Menge anderer Gimmicks, die immer wieder mehr schlecht als recht in Spielen verwurstet werden. Wir sind gespannt, ob Mario & Sonic bei den Olympischen Spielen - Rio 2016 es auf das Treppchen schafft.

Meinung:


Alles wird aus einer Hub-Welt gestartet, einem Strand in Rio, von dem aus man an Einzeldisziplinen und Turnieren teilnehmen kann, seinem Mii neue Outfits verpasst und andere Miis trifft. Während man auch dieses Mal wieder mit den Figuren aus den Mario- und Sonic-Franchises an den Disziplinen teilnehmen kann, geht es im eigentlichen Spiel darum, seinen eigenen Mii für sein Land antreten zu lassen. Man kann sich natürlich das Land, für das man antreten will, frei aus allen teilnehmenden Nationen aussuchen.

Aller Anfang ist schwer
Bevor es aber losgehen kann, müssen erst einmal ein paar Übungen absolviert werden, denn die Pforten von Rio sind zu Anfang noch nicht geöffnet. Am Strand wird noch ein wenig gearbeitet, weswegen es zunächst heißt, die Einzeldisziplinen auszuprobieren und ein paar Siege einzuheimsen. Die Disziplinen lassen sich dabei in die zwei großen Gruppen Teamsportarten und Athletik einteilen. Bei den Teamsportarten finden wir Fußball, Volleyball und Rugby, während die Athletik unter anderem mit rhythmischer Gymnastik, Bogenschießen, BMX, Staffellauf, 100m-Sprint oder Schwimmen aufwartet. Am Anfang einer jeden Disziplin wird die Steuerung eingeblendet, die erfreulicherweise auf WiiU-Gimmicks verzichtet und im Regelfall nur zwei Knöpfe und einen Analogstick braucht. Jedoch ist es ein wenig gewöhnungsbedürftig, dass die Knöpfe nicht einheitlicher belegt sind. In einer Disziplin kann der B-Knopf zum Aufladen und der A-Knopf zum Abfeuern verwendet werden, während es in der nächsten Disziplin genau andersherum sein kann. Zum Glück werden die zu drückenden Buttons aber auch immer am Charakter eingeblendet.

Illusion von Multiplayer
Hat man genug Disziplinen ausprobiert, beginnen die tatsächlichen Olympischen Spiele. Hierfür spricht man mit Toad, der einem drei zufällige Disziplinen anbietet, für die man sich ein Teilnahmeticket holen kann. Mit diesem kann man nun an einem Turnier für diese Disziplin um die Medaillen teilnehmen. Zwar spielt man hier solo, aber es kommt dennoch das Gefühl von Multiplayer auf, da die Gegner Miis aus der ganzen Welt mit allen ihren individuellen Anpassungen sind. Auf den niedrigeren Schwierigkeitsgraden kann man die KI zwar problemlos wegputzen, aber auf den höheren Modi kann es schon einmal eng werden, auf's Treppchen zu kommen. Schneidet man besonders gut ab, gewinnt man neben einer Medaille auch noch Mario- und Sonic-Münzen, mit denen man sich unterschiedliche Sachen kaufen kann und vielleicht werden auch neue Figuren auf einen aufmerksam. Bei Erfolg in der rhythmischen Gymnastik beispielsweise wird man anschließend von Rosalina herausgefordert. Nach einem weiteren erfolgreichen Wettkampf kann sie dann auch als spielbare Figur ausgewählt werden. Mit neuen Charakteren und einer Unmenge an Kleidungsstücken für die Miis gibt es einen Haufen an freischaltbaren Sachen. Auch die Miss, die am Strand entlanglaufen, haben unterschiedliche Überraschungen dabei. So kann man von ihnen Infos über ihr Land erfahren oder Tipps für anstehende Disziplinen bekommen.

Das schwächste Glied der Kette
Durch den Verzicht auf Motion Controls gibt es kaum eine Disziplin, die keinen Spaß macht. Die Teamsportarten sind kurze Actionversionen ihrer großen Gegenstücke, während die Athletik im Geiste alter Klassiker des Genres wie Summer Games auf heftiges Knopfdrücken und Stickrütteln setzt. Jede Disziplin ist schnell erlernt und auch schnell wieder vorbei, perfekt also für Zwischendurch. Außerdem ist es immer wieder witzig, Figuren wie Sonics Dr. Eggman bei der rhytmischen Gymnastik oder einen großen Klopper wie Bowser beim Springreiten zuzusehen. In den Duell-Varianten der Teamsportarten werden diese nochmal ein wenig spannender gemacht, indem dort neue Aufgabe oder auch PowerUps eingeworfen werden.

Modifülle
Neben weiteren Charakteren und Outfits gibt es auch immer wieder neue Modi freizuschalten. So kann man sich mit der Zeit Geisterdaten von den Topspielern aus aller Welt herunterladen und gegen sie antreten, während im Heldenduell dann doch noch die Teams von Mario und Sonic in einem Turnier gegeneinander antreten. Hier entscheidet man sich für eine Seite und kämpft in mehreren Disziplinen gegen die Figuren des anderen Teams. Der Verlierer scheidet aus. Das einzige, was noch fehlt, wäre ein kleiner Storymodus gewesen, aber das Spiel eignet sich sowieso besser als kleine Zwischenmahlzeit.

Abzug in der B-Note
Ein paar Macken hat das Spiel aber dennoch. Die Disziplinen sind zwar abwechslungsreich und es gibt auch keine, die keinen Spaß machen würden, aber dennoch gibt es den üblen Beigeschmack, dass es eben nur 14 Disziplinen sind, während ältere Titel mit mehr aufwarten konnten. Die Heldenduelle ersetzen die Dream Events der Vorgänger, sind aber auch an einer Hand abzuzählen. Unverständlich ist auch, dass der Pro Controller nicht untersützt wird, obwohl auf Motion Controls verzichtet wurde. Wer im lokalen Multiplayer spielen möchte, muss daher immer noch zu einer Wiimote greifen, die er vielleicht sonst gar nicht mehr braucht und die gerade bei den Teamsportarten durch einen fehlenden Analogstick unschön auffällt. Dass es überhaupt keinen richtigen Onlinemodus gibt, ist heutzutage auch untragbar. Dafür überzeugt aber vor allem die Grafik und auch der Sound ist in Ordnung.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Kai Wommelsdorf Mario & Sonic bei den Olympischen Spielen - Rio 2016 hat vielleicht weniger Disziplinen als seine Vorgänger, aber alle machen Spaß und durch den Verzicht auf Motion Controls lassen sie sich genauer steuern. Warum wird dann nicht der Pro Controller unterstützt? Der fehlende Multiplayermodus ist ebenfalls sehr schmerzlich, aber für ein paar spaßige Runden auf der Couch reicht es allemal. Grafik und Sound können überzeugen und es gibt eine Menge freizuschalten.

Mario & Sonic bei den Olympischen Spielen - Rio 2016 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Kai Wommelsdorf

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8 Grafik: 8.50
Sound: 7.50
Steuerung: 8.50
Gameplay: 7.50
Wertung: 8
  • Viel freizuschalten
  • Schöne Grafik
  • Keine langweiligen Disziplinen
  • Gute Steuerung
  • Nur 14 Disziplinen
  • Keine Pro Controller-Unterstützung
  • Keine Onlinemultiplayer

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Rezension vom: 11.07.2016
Kategorie: Partyspiele
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Bewertung: 6 (1 Stimme)
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