Genre:
Action USK Freigabe:
Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG. ca. Preis:
59,99 €
Systeme:
PlayStation 4, PlayStation Vita, Xbox One
Inhalt:
Monkey D. Luffy will unbedingt seinen Bruder Portagas D. Ace befreien, der von den Marines gefangen genommen wurde und exekutiert werden soll. Dazu hat er sich mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Piraten alliiert, darunter auch Crocodile und Whitebeard. Doch kann diese Gemeinschaft rechtzeitig zu dem Gefangenen vordringen?
Meinung:
One Piece in Hülle und Fülle One Piece ist immer noch, nach vielen, vielen Jahren, einer der beliebtesten und bekanntesten Manga, mit einer nicht minder berühmten Animeadaption. Dazu kommen auch noch, wie üblich bei solchen berühmten Comics, Unmengen an anderen Produkten. Auch im Videospielbereich ist One Piece entsprechend oft vertreten. Zum Beispiel in Form der Pirate Warriors-Reihe, bei denen der dritte Teil November letzten Jahres herausgebracht wurde.
Burning Blood ist jedoch kein Pirate Warriors-Spiel, bei denen der Kampf gegen Massen an Feinden im Vordergrund steht, während hier bei Burning Blood um den Kampf von Charakter gegen Charakter im Mittelpunkt des Geschehens zu finden ist.
Ein bedeutender Moment, mehrmals thematisiert Dabei bedient sich das Spiel der umfangreichen Geschichte des Animes. Es ist der Paramount War, speziell der Marineford-Arc, den man hier nachspielen kann. Es ist einer der Wendepunkte in der Geschichte des Mangas, bei dem am Ende ein Timeskip durchgeführt wurde, doch hauptsächlich wird sich im Game auf die Geschehnisse bei Marineford konzentriert.
Man wird die Story viermal durchspielen, je ein Mal pro Charakter, wobei man Monkey, Whitebeard, Akainu und am Ende Ace steuert. Viermal dieselbe Geschichte, nur aus anderen Perspektiven, ist das überhaupt spannend?
Die Masse machts Es geht! Das Hauptmanko hierbei ist, dass man diese Story sehr schnell durch hat, doch andererseits steuert man auch eine enorme Vielzahl an Charakteren, bzw. schaltet diese frei. Neben der bekannten Crew von Monkey D. Luffy erhält man auch Zugriff auf seinen Bruder Portagas D. Ace oder Jimbei. Jede dieser Figuren steuert sich unterschiedlich.
Monkey ist zum Beispiel mehr ein Fernkämpfer, während Whitebeard am besten von nahem seine verheerenden Angriffe auslöst. Zusätzlich hat außerdem jede Figur Spezialangriffe, die sich mit einem Klick des Rechten Sticks auslösen lassen und dann nach und nach eine entsprechende Leiste leeren. Auf diese Art und Weise geht Monkey dann in den Gear-Modus, was auch dementsprechend gut animiert wird.
Ein Paradies für Buttonmasher Zusätzlich gibt es auch noch Unterstützungscharaktere, wie Mr. 3 und Partner. Erstere bieten nette Boni, wie mehr Angriffspower, wenn auch nur für begrenzte Zeit. Letztere sind bei den Kämpfen sogar von großer Bedeutung, da sie, je nach Füllstand der Leiste und Angriffsweise der Gegner Schaden verhindern oder bei einem Wechsel sich so in Position bringen, dass sie direkt selber angreifen können und so großen Schaden anrichten.
Wer jetzt aber glaubt, dass die Kämpfe voller Taktik sind und man perfekt die Padeingaben beherrschen muss, um entsprechende Superangriffe auszulösen, wird enttäuscht. Burning Blood ist ein Paradies für Buttonmasher, da es meistens ausreicht, einfach irgendwelche Tasten in Kombination zu drücken, um weiterzukommen oder bestimmte Attacken zu spammen.
Achtung: Cheater! Ebenso ist es auch so, dass das Schwierigkeitsniveau der Auseinandersetzungen extrem schwankend ist. Während manche Auseinandersetzungen problemlos zu schaffen sind, gibt es bei anderen Situationen, in denen deutlich wird, dass die KI cheatet. Mal sind deren Angriffe so superstark, dass sie einem mit drei, vier Angriffen mal eben kurz die Hälfte der Lebensenergie rauben. Ein anderes Mal sind ihre Attacken kaum blockierbar oder sie halten extrem viel aus.
Es tut mir leid, ich kann kein Japanisch! Immerhin gibt es viele verschiedene weitere Spielmodi freizuschalten. Das sind zum Beispiel Pirate Base, Collection, WANTED Versus oder der Online-Modus. In Pirate Base kann man das hart verdiente Geld in neue Support-Charaktere investieren.
In Sachen Grafik setzt das Game auf einen Cellshading-Look, der sich an der Animeversion orientiert. Das sieht durchaus beeindruckend aus und ist entsprechend in Szene gesetzt worden. Die Kämpfe sehen spektakulär aus und sind entsprechend inszeniert.
Allerdings wird im Spiel überwiegend Japanisch gesprochen. Immerhin wird das entsprechend untertitelt. Die Musikstücke fallen in die Kategorie ganz nett, mehr aber auch nicht.
Fazit:
Wer auf pure Action steht, ohne komplexe Moveingaben, der wird bei One Piece: Burning Blood goldrichtig sein. Das Game bietet Duelle zwischen vielen verschiedenen Figuren aus dem Manga und Anime und präsentiert diese packend inszeniert. Das Kampfsystem ist einfach und orientiert sich mehr an Buttonmashern, als an Beat'em-Up-Profis. Allerdings wird man das Game schnell durch haben und das trotz einiger unfairer und sehr schwerer Kämpfe, in denen der Gegner eindeutig cheatet. Außerdem sollte man ein Fan der Vorlage sein, denn ohne gewisse Kenntnisse der Serie wird man bei vielen Figuren und Begriffen sich am Kopf kratzen.
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