Splashpages  Home Games  Rezensionen  Rezension  Stranger of Sword City
RSS-Feeds
Podcast
https://splashgames.de/php/images/spacer.gif
In der Datenbank befinden sich derzeit 3.437 Rezensionen. Alle Rezensionen anzeigen...
Rezensionen Splash! Hits Covergalerie Checkliste

Stranger of Sword City

Entwickler: NIS America
Publisher: NIS America

Genre: Rollenspiele
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 39,99 €

Systeme: PlayStation Vita

Inhalt:

Stranger_of_Sword_City_Logo

Du bist der einzige Überlebende eines Flugzeugabsturzes und du befindest dich in einer fremden Welt. Alles ist düster und grau und alles will dich töten, doch schon bald lernst du, dich zu verteidigen und machst dich auf, alles über den Ort zu erfahren, an dem du gelandet bist.



Meinung:

You've come a long way
Stranger of Sword City
ist ein Spiel mit einer merkwürdigen Veröffentlichungsweise, denn ursprünglich ist das Game bereits 2014 in Japan erschienen, allerdings nicht für die PS Vita. Die kam erst 2015 in Nippon zu ihrem Recht und die ersten Plattformen, die mit einer Variante des Games bedacht worden sind, waren die Xbox 360 und der PC. Noch kurioser wird es, wenn man bedenkt, dass im April diesen Jahres eine Neuauflage für die Xbox One in den USA und Japan herauskommen wird, aber bislang ist nichts für Europa angekündigt worden.

Doch das sind eher nebensächliche Infos. Viel wichtiger ist es zu erwähnen, dass das Spiel von Experience Inc. entwickelt worden ist, die bereits schon mit Demon Gaze eines der besten JRPGs für Sonys Handheld programmiert haben. Das merkt man Stranger of Sword City auch an, denn es atmet in vielerlei Hinsicht den Geist des anderen Games.

Mehr als nur eine Kopie!
Man wird erneut in der Egoperspektive einen Dungeon erforschen. Dabei sieht man bestimmte Icons schweben, die zum Beispiel auf Ausgänge oder bestimmte Feindbegegnungen hinweisen. Die Kämpfe haben Feinde, die quasi hintereinander gestapelt auftreten und die Reihenfolge im Gefecht munter wechseln können, was die Auseinandersetzungen mitunter herausfordernd macht.

Doch es wäre fatal zu behaupten, Stranger of Sword City wäre eine 1:1-Kopie von Demon Gaze. Zwar gibt es Gemeinsamkeiten, wie das äußerst wichtige Grinden, um überhaupt in späteren Kämpfen eine Chance zu haben, doch gleichzeitig hat der aktuelle Titel des Entwicklers genug eigene Elemente, um auf eigenen Füßen stehen zu können.

Brutal? Schwer!
Ein solches Element ist der hohe Schwierigkeitsgrad. Man wird bereits im Tutorial diverse Male ins Gras beißen. Nur, dass man da noch wiederbelebt werden kann. Im eigentlichen Gameplay ist dem nicht der Fall. Hier stirbt es sich schnell. Sehr schnell, denn das Game kann unerbittlich sein.

Ein interessanter Aspekt des Spiels sind die Lebenspunkte. Je älter man ist, desto weniger hat man zur Verfügung. Doch dafür ist man umso stärker und hat mehr Fähigkeiten. Wenn man hingegen einen jüngeren Charakter wählt, ist es genau umgekehrt. Wofür soll man sich also entscheiden? Das muss man selber wissen, denn herausfordernd ist beides.

Ich brauche Geld, um zu leben!
Der besondere Clou an diesen Lebenspunkten ist, dass sie verschwinden, wenn die Lebensleiste sich leert und man kann sie nicht so schnell wieder zurückgewinnen, denn das kostet Geld. Jede Menge Geld. Zuviel Geld, um zu Beginn des Games sie wieder zurückzuerhalten. Das wird erst in der Endphase des Spiels möglich sein, was nicht ganz so gut durchdacht ist, da so das Game einen Schwierigkeitsgrad erhält, der jenseits von Gut und Böse ist und viele Gamer abschrecken wird.

Dazu kommt ebenfalls noch, dass Healingitems sehr spärlich verbreitet sind und außerdem jede Menge Cash kosten. Es ist außerdem auch nicht möglich, in den Dungeons selbst zu speichern. Das ist nur außerhalb möglich, wodurch bei so manchem Tod viel Zeit verloren geht, wenn man den letzten Spielstand neu laden möchte.

Der Stil zweier Welten
Das ist insofern schade, als dass das Spiel eine wunderbare Grafik bietet. Interessant ist vor allem der Wechsel zwischen zwei verschiedenen Darstellungsmöglichkeiten. Auf der einen Seite hat man den mehr Anime-orientierten Stil und auf der anderen einen eher westlichen. Erstaunlicherweise passt beides zusammen, auch wenn beide Optionen gerne auf das Klischee des Schulmädchens mit minimaler Rüstung zurückgreifen.

Doch auch der Soundtrack ist gelungen. Die Musik geht einem in Mark und Bein über. Man vergisst sie nicht, man geht mit ihr, was für sie spricht.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen

Wer Demon Gaze kennt, der wird in Stranger of Sword City jede Menge bekannter Elemente vorfinden, doch das Spiel bietet auch genug eigenes Material und kann gleichzeitig stark frustrierend sein, denn der Schwierigkeitsgrad ist manchmal geradezu absurd hoch. Dafür gefallen die Grafik und der Sound.



Stranger of Sword City - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.0625 Grafik: 8.50
Sound: 9.00
Steuerung: 8.00
Gameplay: 6.75
Wertung: 8.0625
  • Interessante Welt
  • Abwechslungsreiches Lebenssystem
  • Grandiose Grafik
  • Super Musik
  • Brutaler Schwierigkeitsgrad
  • Spärliche Speicherpunkte

Persönlichen Bookmark setzen für diese Seite
Diese Seite als Bookmark bei Blinklist hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei del.icio.us hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Digg hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Fark hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Furl hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Google Bookmarks hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Mister Wong hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei myYahoo hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Netscape hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Newsvine hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Reddit hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei StumbleUpon hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Technorati hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Yigg hinzufügen  
Oder diesen Dienst benutzen: Social Bookmark Button

Rezension vom: 20.04.2016
Kategorie: Rollenspiele
«« Die vorhergehende Rezension
Obscuritas
Die nächste Rezension »»
Dark Souls III
Die Bewertung unserer Leser für dieses Game
Bewertung: Keine Bewertung vorhanden
Bewertung
Du kannst dieses Game hier benoten. Wohlgemerkt soll nicht die Rezension, sondern das Game an sich bewertet werden! Du hast also dieses Game gespielt? Dann bewerte es hier. Die Benotung erfolgt mit Sternen. Keine Sterne entsprechen der Schulnote 6. Fünf Sterne entsprechen der Schulnote 1.
Schulnote 1Schulnote 2Schulnote 3Schulnote 4Schulnote 5Schulnote 6