Splashpages  Home Games  Rezensionen  Rezension  Hitman - Episode 1: Intro-Pack
RSS-Feeds
Podcast
https://splashgames.de/php/images/spacer.gif
In der Datenbank befinden sich derzeit 3.437 Rezensionen. Alle Rezensionen anzeigen...
Rezensionen Splash! Hits Covergalerie Checkliste

Hitman - Episode 1: Intro-Pack

Entwickler: IO Interactive
Publisher: Square Enix

Genre: Action
USK Freigabe: keine Jugendfreigabe gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 14,99 €

Systeme: PC, PlayStation 4, Xbox One

Inhalt:
hitman_logo

Der Hitman ist zurück - zumindest teilweise. Das mittlerweile sechste Abenteuer des glatzköpfigen Agent 47 kommt nämlich als erstes Triple-A-Spiel überhaupt in Episodenform daher. Welche Vorteile das laut Entwickler IO Interactive und Publisher Square Enix haben soll und was der Anfang alles über das ganze Spiel verrät, erfährst Du wie immer im folgenden Test.

Meinung:


Dass ein AAA-Spiel als einzelne Episoden erscheint, ist bisher noch nie da gewesen. Laut Entwickler soll das aber durchaus seinen Vorteil haben. Durch das Episodenformat soll Hitman zum ersten Triple-A-Spiel werden, das »kontinuierlich mit Live-Inhalten aktualisiert wird«. Zu diesem Zweck kommen zwischen den fünf einzelnen monatlich erscheinenden Episoden, immer wieder neue, von den Entwicklern oder der Community entworfene, Aufträge und Herausforderungen, die den Inhalt erweitern. Am Ende wird all dies alles zusammen dann auch auf einer Disc im Laden erscheinen.

Was von Anfang an klar ist
Den Anfang macht aber zunächst einmal die erste Episode, auch Intro-Pack genannt, die im Gegensatz zu allen kommenden Folgen nicht 10, sondern 14,99 Euro kostet.
Die erste Episode, die aus dem Prolog und dem ersten richtigen Level besteht, zeigt dann auch von Anfang an, auf welche Art von Gameplay man sich in den nächsten Monaten freuen darf. Bereits im ersten Trainingslevel, bei dem der Hitman zunächst sein Talent beweisen und auf einer Jacht eine Zielperson erledigen muss, wird klar, dass das neue Hitman den Spielern endlich wieder mehr Freiheiten gewährt. Nach einer kurzen Tutorialrunde hat man nämlich die freie Wahl, wie man den Kunstdieb Kalvin Ritter ins virtuelle Nirvana schicken möchte. Die Möglichkeiten dafür sind enorm. So kann man ihn zum Beispiel in der Toilette ertränken, als Kellner verkleidet seinen Cocktail vergiften, ihn in Polizistenuniform heimlich von hinten erdrosseln oder auch einfach vor den Augen aller Anwesenden erschießen, wobei man dann auch auf die Reaktion der zahlreichen Wachen gefasst sein muss. Die Möglichkeiten sind also, wie versprochen, wirklich vielfältig, wobei das noch lange nicht alles war. 

Die komplette Bandbreite an Mordmöglichkeiten
Die komplette Bandbreite an Mordmöglichkeiten eröffnet sich einem erst, wenn man die zweite Übungsmission abgeschlossen hat und danach in Paris in das erste richtige Level einsteigt. Hier gilt es den Oligarchen Victor Novikov und seine Frau, das ehemalige Supermodel Dalia Margolis, zu eliminieren. Die beiden gelten nämlich als Köpfe des international agierenden Spionagerings IAGO, der Geheiminformationen an jeden, der genügend Geld zahlt, verkauft. Um ihre nächste Auktion zu tarnen, haben sie in Paris eine große Modenschau inszeniert, die, wie sich zeigt, aber auch perfekt für die Zwecke des Agents taugt.

Im Gegensatz zu den Übungsmissionen sind die Möglichkeiten, wie wir die beiden ausschalten, noch einmal um einige Varianten angestiegen. Dies liegt nicht zuletzt an dem riesigen Areal, in dem wir hier agieren. Der fiktive Palais De Walewska ist nämlich nicht nur wesentlich größer als die Areale der Übungsmissionen, sondern sogar wesentlich größer als jedes Level in Hitman Absolution. Folgerichtig bietet es auch etliche Herangehensweisen für unseren Plan. Wer den direkten Weg nehmen möchte, kann sich Novikov bereits kurz nach Missionsbeginn vorknöpfen und ihn entweder kurzerhand erschießen oder ihm mit einer Axt einen Scheitel ziehen. So verführerisch ein schnelles Vorgehen auch sein mag, birgt dies natürlich auch einige Probleme. Kurz nach dem Attentat würde man sich nämlich einer Horde an Sicherheitskräften gegenüberstehen sehen, die den Angriff auf Margolis unheimlich erschweren, wenn nicht sogar unmöglich machen.

Entdecke die Möglichkeiten

Wer sich diesen Stress nicht antun möchte, sollte deswegen auf die neuen »Opportunities«, also Möglichkeiten, warten. Dies sind ausgeklügelte Pläne, die man entdeckt, wenn man das Levelareal gründlich erkundet und den Gesprächen der knapp 300 NPCs lauscht.
So entdeckt man dann auch eine Tötungsmöglichkeit, die bereits auf einem der vorher veröffentlichten Screenshots zu sehen war: im Bereich der Umkleidekabinen trifft man auf Helmut Kruger, ein Model, das durchaus der verschollene Zwilling des Agents sein könnte. Dies nutzt der Agent kurzerhand für seine Zwecke aus und gibt sich, nachdem er Kruger ausgeschaltet hat, als das Model aus. So verkleidet kommt er dann nicht nur auf den Catwalk, sondern auch in das vorher gesperrte obere Stockwerk, wo er wenig später eine weitere Chance bekommt, Novikov auszuschalten.
Dies ist aber wie gesagt wirklich nur eines von zahlreichen Attentats-Szenarien, die man finden kann - wenn auch eines der coolsten.
Selbstverständlich kann man die ganzen Szenarien auch ohne Hilfe finden. Wer also nicht "an die Hand genommen" werden will, kann die Opportunities auch einfach abschalten und selber herausfinden wie, was und wo sich etwas für ein Attentat eignet.

Obwohl die Möglichkeiten vielfältig sind und das Areal wirklich groß, dauert es leider nicht all zu lange, bis man die Mission abgeschlossen hat. Damit man danach aber nicht einfach einen Monat auf das nächste Kapitel warten muss, haben sich IO Interactive und Square Enix noch einige Sachen überlegt, die einen länger beschäftigen sollen.
So kann man sich dank des Contracts-Modus zum Beispiel selber Herausforderungen erstellen oder von Spielern erstellte Herausforderungen downloaden.
Ein weiterer Modus, der den Spielspaß verlängert, ist auch der nagelneue Escalation-Modus. Hier erwarten einen ebenfalls zusätzliche Aufträge, allerdings sind diese vom Entwickler selber erstellt worden.
Zu guter Letzt gibt es auch noch den Onlinemodus und die dort zu findenden „Elusive Targets“. Dies sind Szenarien, die nur eine bestimmte Zeit lang spielbar sind. Wenn man sie verpasst oder einmal erledigt hat, verschwinden sie.

Story wurde noch nicht viel erzählt
Zur übergreifenden Story lässt sich natürlich noch nicht viel sagen. Aufgrund der Episodenform ist davon bisher nämlich noch nicht allzu viel erzählt worden. Allerdings bleibt zu hoffen, dass sie sich noch steigert, denn das bisschen, was man im Epilog und der ersten Mission erfährt, hat mich noch nicht wirklich überzeugt.
Besser beurteilen kann man hingegen die technische Seite, die sich allerdings etwas zwiespältig präsentiert. Auf der einen Seite ist da die wirklich tolle Sounduntermalung und Synchro (leider nur in Englisch), die eine tolle Atmosphäre schaffen.
Auf der anderen Seite ist da aber auch die Grafik, die auf den ersten Blick zwar sehr hübsch ausschaut, bei genauerer Betrachtung aber doch einige unscharfe Texturen und - was wesentlich schlimmer ist - auch einige Ruckler aufweist. Doch vielleicht nutzen Square Enix bzw. IO Interactive ja auch hier die Möglichkeit nachzubessern.


Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Stefan.Heppert Auch wenn sich aufgrund des Episodenformats noch nicht allzu viel über das fertige Spiel – und vor allem über dessen Story – sagen lässt, lässt das Intro-Pack doch schon auf Großes hoffen, denn wie dieses beweist, bietet das neue Hitman endlich wieder die Freiheiten, die die Fans vermisst haben. Seien es die vielen unterschiedlichen Attentatsvarianten oder auch die Möglichkeit, eigene Herausforderungen zu erstellen – Hitman bietet unheimliche viele Freiheiten. Ob diese Erkenntnis allein schon ausreicht, um sich die erste Episode von Hitman zu kaufen, muss jeder für sich entscheiden. Wer Genaueres wissen möchte, sollte vielleicht noch auf die zweite Episode oder gar auf das fertige Spiel warten. Wahre Hitman-Fans werden aber sicherlich auch schon mit der ersten Episode ihre Freude haben.

Hitman - Episode 1: Intro-Pack - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Stefan.Heppert

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.125 Grafik: 7.50
Sound: 8.50
Steuerung: 8.00
Gameplay: 8.50
Wertung: 8.125
  • Großes Areal
  • Viele Freiheiten
  • Eigene Herausforderungen erstellen
  • Tolle Synchro...
  • Atmosphärische Sounduntermalung
  • Zur Story lässt sich noch nicht viel sagen
  • Ruckler
  • Hier und da matschige Texturen
  • ... aber leider nur in englisch
  • Mission dauert nicht lang

Persönlichen Bookmark setzen für diese Seite
Diese Seite als Bookmark bei Blinklist hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei del.icio.us hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Digg hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Fark hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Furl hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Google Bookmarks hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Mister Wong hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei myYahoo hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Netscape hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Newsvine hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Reddit hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei StumbleUpon hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Technorati hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Yigg hinzufügen  
Oder diesen Dienst benutzen: Social Bookmark Button

Rezension vom: 03.04.2016
Kategorie: Action
«« Die vorhergehende Rezension
The Legend of Zelda - Twilight Princess HD
Die nächste Rezension »»
Mortal Kombat XL
Die Bewertung unserer Leser für dieses Game
Bewertung: Keine Bewertung vorhanden
Bewertung
Du kannst dieses Game hier benoten. Wohlgemerkt soll nicht die Rezension, sondern das Game an sich bewertet werden! Du hast also dieses Game gespielt? Dann bewerte es hier. Die Benotung erfolgt mit Sternen. Keine Sterne entsprechen der Schulnote 6. Fünf Sterne entsprechen der Schulnote 1.
Schulnote 1Schulnote 2Schulnote 3Schulnote 4Schulnote 5Schulnote 6