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Arslan: The Warriors of Legend

Entwickler: Omega Force
Publisher: Koei Tecmo

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 55,72 €

Systeme: PlayStation 4, Xbox One

Inhalt:

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Arslan ist der junge Prinz des Königreiches Pars. Eines Tages muss er mit ansehen, wie die Armee seines Vaters durch Magie und Verrat besiegt wird. Er selbst kann gerade noch mit einem Getreuen fliehen und schwört sich, seine Heimat zurückzuerobern. Doch bis dahin ist ein langer Weg.



Meinung:

Massenschlachten in Spieleform
Musou wird das Spielgenre genannt, in dem es darum geht, auf einer riesigen Karte sich durch Massen an Feinden zu schlagen, bis man siegreich ist. Dabei steuert man hauptsächlich einen oder mehrere Helden, die über verschiedene Angriffe verfügen. Der prominenteste Vertreter ist Omega Forces Dynasty Warriors-Reihe. Gleichzeitig hat der Entwickler das Spielprinzip in den letzten Jahren auch auf andere Franchises übertragen, wie zum Beispiel One Piece oder The Legend of Zelda mit Hyrule Warriors.

Arslan: The Warriors of Legend ist das neueste Werk und dieses Mal basiert es auf einem Manga/Anime, der wiederum auf einer 14teiligen Roman-Reihe basiert, die ihrerseits schon mal als Basis für ein Videospiel diente. Die Quelle für diese Geschichten war ein persisches Epos. Klingt verwirrend, nicht wahr?

Ein Held in vielfacher Erscheinung
Grundlage für das Spiel ist der Anime The Heroic Legend of Arslan. Der basiert auf dem gleichnamigen Manga, der von der Mangaka Hiromu Arakawa (Full Metal Alchemist) gestaltet wird. Diese orientiert sich wiederum an der Romanreihe von Yoshiki Tanaka, die seit 1986 in bislang 14 Teilen in Japan erschienen ist. Auf dieser wurde früher einmal ein Videospiel für den SEGA CD entwickelt und herausgebracht.

Der erste Ursprung ist das persische Epos Amir Arsalan, wobei sich sehr frei der Geschichte bedient wird, denn diese war mehr im realen Universum verwurzelt und handelt davon, dass Arsalan, der Held, eines Tages feststellt, dass er königliches Blut hat und der Thron von Istanbul ihm gehört. Er selbst beschließt, alles daran zu setzen, diesen zurückzuerobern.

Von Innovationen...
Im Herzen ist Arslan ein typisches Musou-Spiel. Man hat den Heroen, man befindet sich auf einem Schlachtfeld und darf mit Hilfe befreundeter Einheiten oder Soldaten sich zum Ziel kämpfen. Häufig genug heißt das, dass man gegen bestimmte Bosse bestehen muss oder eine ganze Karte zu erobern hat.

Es gibt allerdings zwei Innovationen, die das Gameplay abwechslungsreicher machen sollen. Das wären zum einen die Fähigkeitenkarten, die ihr im Laufe des Games erhaltet. Diese könnt ihr dann dafür verwenden, um zum Beispiel eure Verteidigung zu verbessern. Ein weiterer neuer Aspekt sind spezielle Felder, die, wenn man diese aktiviert, einem die Chance geben, die ganze Armee auf einmal zu befehlen und so massenhaft Schaden anrichten zu können oder Hindernisse einzureißen.

... und Stagnationen
Das liest sich zunächst ja auch durchaus interessant, doch das Spiel hat gewaltige Probleme, den Gamer dazu zu motivieren, sich wirklich ausgiebig mit ihm zu beschäftigen. Man merkt Arslan an, dass es im Prinzip nur ein weiterer Dynasty Warriors-Abklatsch ist, wo die Grundformel unverändert geblieben ist. Die immer gleichen Missionsarten nerven ebenfalls mit der Zeit sehr stark.

Ebenso stört dieser merkwürdige Storymodus. Die Betonung liegt hier wirklich auf "Story", denn man hat es hier mit einem Ungleichgewicht zu tun. Auf ungefähr 5 Minuten Gameplay kommt 15 Minuten Gelaber und Zwischensequenzen. Immerhin kann man diese Sequenzen skippen, auch wenn einem dadurch natürlich einiges von der Story entgeht.

Wo kommt der Ton her?
Das Spiel bietet wenigstens eine akzeptable Grafik. Es gibt animierte Zwischensequenzen, bei denen der Übergang zur In-Game-Grafik wunderbar gelungen ist. Einziges Manko ist die Kamera, die manchmal doofe Blickwinkel einnimmt, worunter vor allem im Schlachtgetümmel die Übersicht leidet.

Beim Ton gibt es eine Besonderheit zu berichten. Arslan: The Warriors of Legend legt nämlich manche Gespräche nicht auf die Lautsprecher des Fernsehers, sondern nutzt die des Gamepads, was dem Spiel eine gewisse Art von einem hervorstechenden Merkmal verleiht. Ansonsten ist die Synchro auf Wunsch auch in japanischer Sprache erhältlich, während die Musik nicht hervorsticht.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen

Arslan: The Warriors of Legend bietet keine großen Innovationen. Es ist ein typisches Musou-Spiel, das eben dieses Mal sich einer anderen Vorlage bedient. Fähigkeitenkarten und spezielle Felder bieten zwar etwas Abwechslung, doch wirklich motivierend sind diese Aspekte nicht, da das sonstige Gameplay typisch für die Reihe ist. Es herrscht außerdem ein Ungleichgewicht zwischen Story und Spiel, da vor allem Ersteres sehr dominant ist. Die Grafik ist akzeptabel und der Sound bietet ein nettes Feature.



Arslan: The Warriors of Legend - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 6.75 Grafik: 7.00
Sound: 8.00
Steuerung: 8.00
Gameplay: 4.00
Wertung: 6.75
  • Kleinere Innovationen ...
  • Benutzung der Lautsprecher des PS4-Gamepads
  • ... ansonsten Stagnationen im Gameplay
  • Störrische Kamera
  • Ungleichgewicht zwischen Story und Spiel

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Rezension vom: 29.02.2016
Kategorie: Action
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