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Nightbanes

Entwickler: Diviad
Publisher: Headup Games

Genre: Strategie
USK Freigabe: Downloadspiel ohne USK-Prüfung
ca. Preis: 0,00 €

Systeme: PC

Testsystem: Windoes 8.1 64 Bit, 16 GB RAM, intel i5-4679 3,40 GHZ, Nvida Geforce GTX 970 4GB

Anforderungen: OS: Windows XP/Vista/7/8/8.1; CPU: Intel Core i5; RAM: 4096 MB; Grafik: DirectX9, Shader Model 2.0; DirectX: Version 9.0c; HD: 1024 MB frei; Sound: DX9

Inhalt:

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Ich habe Glück. Mein Gegenüber spielt nur einen Goblin aus. Der hat zwar die nervige Angewohnheit, dass er bis zu drei Mal wieder vom Tod zurückkehren kann. Doch gleichzeitig braucht er zwei Runden, um aufzuladen. Und in der nächsten ist mein Sumpfmonster bereits aktiv und kann ihm einheizen. In der selben Runde spiele ich das den lebendigen Schatten aus, der nur eine Runde Aktivierungszeit benötigt. Und auf meiner Hand habe ich außerdem noch andere nette Karten, so dass ich definitiv gewinnen werde.



Meinung:

Über Kartenspiele
Jeder, der mal mit offenen Augen durch zum Beispiel Comic- oder Rollenspielläden gegangen ist, kennt sie. Die Kartenspiele, wie Magic the Gathering oder das Pokemon Sammelkartenspiel. Ziel dieser ist es, ein nahezu perfektes Deck zu besitzen, um sich im Kampf mit anderen Kartenspielern durchsetzen zu können.

Auch virtuell existieren Ableger davon. So gibt es diverse Videospieladaptionen von Magic the Gathering oder eben Titel, zu denen keine reale Vorgabe vorhanden ist. Blizzards Hearthstone ist hierbei das Paradebeispiel, das außerdem sehr erfolgreich ist.

Es wird dunkel auf der Hand
Kein Wunder also, dass es wiederholt Versuche gibt, ein Stück vom Kuchen abzukriegen. Nightbanes ist ebenfalls ein solches. Wobei es sich schon allein durch die Thematik versucht abzusetzen.

Denn man spielt hier keine strahlenden Helden. Stattdessen haben die Karten ein düsteres Thema. Monster, Zombies, Vampire, Verrückte oder Gangster bevölkern die Welt. Doch natürlich reicht das nicht aus, um im Wettbewerb zu bestehen.

Free-To-Play oder Pay-To-Win?
Nightbanes
ist ein Free to Play-Titel. Und man ahnt bereits, was das bedeutet. Es ist zwar kostenlos spielbar. Aber um bessere Gewinnchancen zu kriegen, muss man Realgeld einsetzen, wenn man ungeduldig ist.

Zu Beginn hat man die Wahl zwischen drei verschiedenen Decks. Ein viertes kann man gegen Premiumpunkte erhalten. Neue Karten kann man derweil auf vielerlei Art und Weise erhalten. Entweder man spielt sie im Laufe des Spiels frei, man kauft sie sich gegen Realgeld, gewinnt Multiplayer-Matches, oder, oder, oder. Es gibt sehr viele Möglichkeiten, sein Deck mit neuen Karten auszustatten. Teilweise schon fast zu viele, da man schnell den Überblick verliert, zu welcher Spielart jetzt welche Währung gehört. Immerhin wird man so nicht dazu gezwungen, reales Geld auszugeben. Es reicht, wenn man geduldig ist und abwartet.

Gesucht wird: Spannung
Doch als Singleplayer fällt es schwer, so lange durchzuhalten. Dazu ist der Modus einfach viel zu repetitiv. Man tritt so lange gegen einen Gegner an, bis man eine Runde an Spielen gewonnen hat. Da viele dieser Opponenten einem zusätzlich auch noch besondere Karten geben, falls man drei solcher Runden hintereinander durchgehalten hat, spielt man entsprechend oft gegen sie.

Die Schwierigkeit sie zu besiegen steigt dabei nicht sonderlich von Runde zu Runde. Schon bald hat man eine Ahnung, wie die Gegner ticken und spielen. Ein Sieg ist dementsprechend simpel. Wobei man allerdings trotzdem ein paar Mal verlieren wird, falls man, was sehr selten vorkommt, Kartenpech hat.

Gähnend Abwechslungsreich
Das Problem ist einfach, dass das Kampfsystem zu wenig Abwechslung bietet. Klar, es gibt auch Zaubersprüche, mit denen man einem Gegner schaden kann. Doch ansonsten läuft es nur darauf hinaus, am Ende mehr Monster auf dem Feld zu haben als der Gegenspieler. Die einzige Schwierigkeit? Jede Kreatur benötigt Zeit – symbolisiert durch Blutkristalle – bis sie aktiv ist. Je stärker ein solches Wesen, desto länger braucht es.

Und so muss man am Ende nur überlegen, ob man zuerst ein schwaches Monster spielt, oder gleich ein starkes. Einige von diesen besitzen auch noch Zusatzeffekte, die allerdings nur unvorhersehbar aktiv werden. Und gleichzeitig kann man diese nicht steuern, so dass zum Beispiel eine Kreatur geheilt wird, die die Heilung nicht so dringend braucht.

Die Grafik ist mehr zweckmäßig. Es gibt zwar ein paar nette Effekte zu bestaunen. Doch das ist nichts, was auf Dauer hängen bleibt. Dasselbe gilt für den Sound: Nett, aber nichts Besonderes.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen

Nightbanes ist der Versuch, den Platzhirschen Hearthstone und Magic the Gathering Konkurrenz zu machen. Für das Spiel spricht die ungewöhnlich düstere Thematik der Decks. Man spielt Zombies, Hexen, Gangster, nur keine strahlenden Helden. Es ist ein Free-To-Play-Titel, bei dem man nicht gezwungen wird, reales Geld auszugeben, solange man geduldig ist. Doch Singleplayern dürfte das schwerfallen, da hier zu wenig Abwechslung geboten wird. Das liegt auch am Kampfsystem, das zu simpel ist, um dauerhaft zu gefallen. Zählt man noch die zweckmäßige Grafik und den Sound hinzu, spricht nur wenig für das Spiel.Als Multiplayerspiel ist es aber einen Blick wert.



Nightbanes - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 6 Grafik: 5.00
Sound: 5.00
Steuerung: 8.00
Gameplay: 6.00
Wertung: 6
  • Spiel mit düsterem Setting
  • Free to Play ohne Zwang zum Pay to Win
  • Auf die Dauer langweilig und repetitiv
  • Grafik und Sound nur zweckmäßig
  • Zu viele verschiedene In-Game-Währungen

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Rezension vom: 04.04.2015
Kategorie: Strategie
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