Genre:
Rollenspiele USK Freigabe:
Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG. ca. Preis:
36 €
Systeme:
3DS
Inhalt:
Nintendos goldene Milchwollsau Pokémon wird in regelmäßigen Abständen fortgesetzt oder zumindest neu aufgelegt. Seit
Feuerrot und Blattgrün wurden immer wieder mal gerne ältere Versionen in einem neuen Gewand präsentiert. Der
neueste Ableger ist ebenfalls ein Duo aus Titeln, die ihrerzeit auf dem Gameboy Advance erschienen sind. Auf dem
3DS gibt es also nun die aufgemotzten Versionen Alpha Saphir und Omega Rubin.
Meinung:
Der Grundplot der Pokémon-Spiele ist ja immer wieder derselbe. Als aufstrebender Trainer wollen "sie alle fangen" und
alle Arenaleiter besiegen, um deren Orden zu erhalten und am Ende nach dem Sieg über die Top-4-Trainer und den amtierenden
Champion als neuer Champ auf dem Siegertreppchen zu stehen. Dabei wird immer ein fieser Plan einer Schurkentruppe aufgedeckt,
den es zu vereiteln gilt. Im Falle von Alpha Saphir treten wir hier gegen Team Aqua an, die mal wieder ein legendäres
Pokémon aufwecken wollen, das die Erde umformt.
Ein bisschen hiervon, ein wenig davon Während die Story in groben Zügen der bekannten aus der GBA-Version
ähnelt, ist sie doch eigenständig genug um zu gefallen. Nach dem Prinzip wurde gesamte Spiel aufgebaut: Das Grundgerüst aus
Saphir & Rubin wurde übernommen und mit neuen Features aufgemöbelt. Allen voran natürlich die Grafik, denn seit X &
Y gibt es keine Pixelbildchen mehr sondern detaillierte 3D-Versionen unserer Mons. Die Kämpfe wirken durch mehr
Animationen nun deutlich intensiver. Zwar ist immer noch Luft nach oben, denn so wirklich interagieren die kämpfenden Mons
noch nicht miteinander, aber es ist schon einmal ein großer Schritt für die Serie. Die Versionen X & Y haben neben
einer schickeren Grafik aber auch einige andere Neuerungen ins Franchise gebracht, die sich hier ebenfalls wiederfinden. So
können wir unsere emotionale Bindung zu den Mons mit Minispielen in Pokémon-Amie weiter ausbauen oder mit dem Super-Training
spezielle Werte trainieren und haben dadurch mehr Einfluss auf die Entwicklung unserer Mons.
Apropos Entwicklung, die Mega-Entwicklung ist natürlich auch wieder mit dabei. Mit ihr können bestimmte Mons sich von ihrer
höchsten Evolutionsstufe einmal pro Kampf in eine noch mächtigere Version verwandeln. Allerdings kann pro Kampf nur ein Mon
die Mega-Entwicklung durchführen, was ein weiteres strategisches Element mitbringt.
End Game Nach dem Sieg über die Pokémon-Liga ist aber noch lange nicht Schluss. Es folgt eine weitere
Storyline durch Hoenn und die Möglichkeit etliche weitere Pokémon zu fangen, die vorher nicht verfügbar waren, unter anderem
einige legendäre Mons aus früheren Editionen. Wer möchte, kann seine Mons auch an den verschiedenen Wettbewerben teilnehmen
lassen, die in Kategorien wie Coolness ausgetragen werden, die man mit Pokériegeln erhöhen kann, die aus den pflanzbaren
Beeren gewonnen werden. Oder man nimmt an einem Kostümwettbewerb teil – das spezielle Cosplay-Pikachu ist übrigens ultra-knuffig. Für Kämpfer gibt es dann noch das Kampfresort, in dem man gegen nicht enden wollende Wellen von Trainern antreten
darf.
Multiplayer Natürlich kann man mit seinem Team gegen die Mons seiner Freunde antreten. Dafür gibt es
Möglichkeiten über ein lokales Netzwerk oder aber auch über das Internet. Darüber können auch mit Leuten aus aller Welt Mons
getauscht werden, wobei man sich vor gecheateten Mons in Acht nehmen sollte. Wer seine eigene Sammlung aus älteren Versionen
übertragen möchte, muss auf die Poké-Bank zurückgreifen. Gegen eine jährliche Gebühr können die Mons hier in die Cloud geladen
und anschließend in Alpha Saphir oder Omega Rubin wieder heruntergeladen werden.
Wer etwas abwechslungsreichere Erlebnisse im Multiplayer haben möchte, sollte seine Geheimbasis ausbauen. Dieses Feature gab
es auch schon in der GBA-Version, wurde aber ebenfalls aufgebessert. An bestimmten Orten in der Spielwelt können Eingänge
gefunden werden. Hat man sich für eine Geheimbasis entschieden, kann man sie mit Möbeln bestücken und die Basen seiner Freunde
besuchen. Je mehr Fahnen man in diesen Basen sammelt, desto mehr Möglichkeiten gibt es beim Ausbau. Mit der Zeit können auch
andere Trainer platziert werden, sodass man irgendwann seine eigene kleine Arena haben kann.
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