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DeadCore

Entwickler: 5 Bits Games
Publisher: Bandai Namco

Genre: Puzzles
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 9,99€ €

Systeme: Mac, PC

Testsystem: Windows 7, 4 GB RAM, AMD Athlon X4 645 3,10 GHZ, Zotac GeForce GT 240

Anforderungen: OS: Windows XP, Vista, Windows 7, Windows 8 (aktuelles SP), OS X 10.6; CPU: Intel Core 2 Duo ab 2 GHz, oder AMD Athlon 64 X2 2 GHz; RAM: 3GB; Grafikkarte: NVIDIA GeForce 8800GT mit 512 MB VRAM, ATI Radeon HD 3850 mit 512 MB VRAM; DirectX: Version 9.0c; HD

Inhalt:

Deadcore_Logo

Du befindest dich in einer Art Turm. Nur dass dieser aus Blöcken und Balken besteht, dazu auch noch merkwürdige andere Gebilde. Du weißt nicht, wieso du hier bist. Du weißt nur eins: Du musst nach oben!



Meinung:

Wiederholtes Sterben
Soeben bin ich schon erneut gestorben. Ich setzte den Sprung zu weit an und bin in den Abgrund gefallen. Mal wieder. Ich respawne, mache mich wieder auf den Weg und falle vom Balken, auf dem ich balanciere. Mal wieder. Ich respawne, mache mich wieder auf den Weg und werde von einem Geschütz getroffen und falle wieder in den Abgrund. Mal wieder. Ich respawne, und schaffe es endlich zum nächsten Checkpoint. Nur um wieder in den Abgrund zu fallen. Mal wieder. Ich respawne ...

Es existieren mittlerweile Spiele, die sich vor allem durch eine hohe Schwierigkeit definieren. Games wie Dark Souls oder Super Meat Boy fordern den Spieler heraus, in dem sie ihn praktisch von Beginn unter Druck setzen. Wer die Spielmechanik nicht aus dem Effeff beherrscht, der wird schnell scheitern. Und selbst, wenn man sie kann, lauert der Tod quasi hinter der nächsten Ecke und man kann nur wenig dagegen machen.

Wo ist der nächste Checkpoint?
DeadCore gesellt sich zu diesen Spielen hinzu. Man wird viel und oft sterben. Doch ein gutes hat der Titel: Der nächste Checkpoint ist nicht weit entfernt und man wird sofort ohne Probleme wieder belebt. Und man verliert dabei selten die Motivation, da weiterzumachen, wo man gestorben ist.

DeadCore ist ein First Person Puzzler, ähnlich wie Portal. Man rennt und springt durch eine merkwürdige Installation, die über einer Welt schwebt, bzw. dem Auge eines Megasturms. Aus diesem oder in diesen geht ein Energiestrahl. Zusätzlich bist du mit einer Waffe ausgerüstet, mit der du Dinge bewegen oder stoppen kannst.

Aller Anfang ist höllisch
Das klingt zunächst einfach. Doch in Wahrheit ist der Schwierigkeitsgrad, wie bereits oben geschrieben, hoch. Ein Beispiel: Ich brauchte für den ersten Level ungefähr 34 Minuten. Das weiß ich daher, da auf der Waffe eine fortlaufende Zeit angezeigt wird. Allerdings kann man das Stage vermutlich problemlos in einem Bruchteil schaffen. Das Problem ist, dass ich an einigen Stellen oft gescheitert bin. Einige Passagen sind nämlich sehr herausfordernd. Wenn man beispielsweise drei rotierende Plattformen überwinden muss, um zum nächsten Checkpoint zu kommen, wird man oft genug vor lauter Frust irgendetwas durch die Gegend werfen wollen. Nur um dann sofort motiviert weiterzumachen, da die Rücksetzpunkte wirklich fair gesetzt sind.

Doch manchmal hilft es, sich die Umgebung näher anzuschauen. Es gibt nämlich alternative Routen zu entdecken, die eventuell etwas einfacher sind. Außerdem entdeckt man so auch Extras, wie zusätzliche Lieder oder Datalogs, die die Hintergrundgeschichte erklären. Denn die ist von Beginn an unklar. Es existiert kein Intro, kein Voiceover, nichts.

Hmmm. was ist denn das?
Und trotzdem verfügt DeadCore über eine gute Atmosphäre. Man befindet sich in dem Turm, der fremdartig genug wirkt, um eindeutig nicht menschlichen Ursprungs zu sein. An einigen Stellen werden Nachrichten in einzelnen Wörtern hologrammmäßig eingeblendet, doch erklären die nur, was einen im nächsten Abschnitt erwartet und wie man vorgehen sollte.

DeadCore verlangt von einem eine präzise Kontrolle. Man kann, wie bei Super Mario, die Figur auch im Sprung bewegen, und hat so quasi die Möglichkeit um die Ecke zu springen. Was in manchen Abschnitten absolute Notwendigkeit ist. Genauso muss man ebenfalls seine Sprünge und Doppelsprünge perfekt timen. Und wofür? Um zum Beispiel bei einer Installation mit wandernden Lasern es vom Boden bis nach oben und weiter zu schaffen. Man darf hier nicht lange zögern, sonst wird man gegrillt.

Die Grafik des Spiels ist gelungen. Sie sieht fantastisch aus und gerät selbst in hektischen Momenten nicht ins Stottern. Die Musik hat ebenfalls ihre Augenblicke, in denen sie überzeugen kann, wenn auch nicht oft.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen

DeadCore ist ein Spiel, das einen schnell frustrieren kann. Der Tod lauert quasi um die Ecke und um einen Level zu schaffen, braucht es mehrere Anläufe. Doch das Game ist zwar herausfordernd, aber gleichzeitig nie unfair. Die Rücksetzpunkte sind fair verteilt und die Wiederbelebung erfolgt Sekundenbruchteile nach dem Ableben. Ebenso macht die Eroberung des Turms Spaß. Man ist glücklich, wenn man einen Abschnitt geschafft hat. Die Kontrollen sind präzise und Grafik und Sound können ebenfalls überzeugen. Auf jeden Fall ist der Titel einen Blick wert.

Ihr findet DeadCore hier auf Steam.



DeadCore - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.4375 Grafik: 8.25
Sound: 8.00
Steuerung: 8.50
Gameplay: 9.00
Wertung: 8.4375
  • Hart aber fair
  • Gute gesetzte Rücksetzpunkte
  • Schnelle Rücksetzpunkte
  • Gute Grafik und guter Sound

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Rezension vom: 13.11.2014
Kategorie: Puzzles
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Bewertung: 6 (1 Stimme)
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