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Randal's Monday

Entwickler: Daedalic Entertainment
Publisher: Daedalic Entertainment

Genre: Adventure
USK Freigabe: Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 29,99€ €

Systeme: PC

Testsystem: Windows 7, 4 GB RAM, AMD Athlon X4 645 3,10 GHZ, Zotac GeForce GT 240

Anforderungen: Prozessor: 2.4 GHz, QuadCore; Arbeitsspeicher: 4096 MB; Grafikkartentypen: ATI Radeon HD4-Reihe; DirectX Version: 9.0c; Festplattenspeicher: 7.5 GB

Inhalt:

Randal_s_Monday_Logo

Für Randal ist nur eine Sache im Leben wichtig: Er selbst! Und dafür ist er bereit alles zu tun. Selbst den Hochzeitsring seines besten Freundes zu versetzen, um Geld für die Miete zusammenzukriegen. Doch dann beginnt alles schief zu laufen. Sein Freund begeht aus Verzweiflung über die geplatzte Hochzeit Selbstmord und Randal ist dazu verdammt, diesen Montag so lange zu wiederholen, bis er seinen Fehler wieder gut macht. Und das ist leichter gesagt als getan.



Meinung:


Neues von Daedalic

Randal‘s Monday ist das neuste Adventure aus der Daedalic-Spieleschmiede. Die Hamburger sammelten bereits etliche Erfahrungen mit dem Genre. Vor allem für seine Deponia-Reihe erhielt er viel Lob und Auszeichnungen.

Doch um genauer zu sein, stammt Randal's Monday von den spanischen Nexus Game Studios. Daedalic hat als Publisher aber eine Menge Geld in die Hand genommen, um das Spiel international zu platzieren. So sind in der englischen Fassung gleich zwei Stars aus "Clerks" zu hören, worüber Kollege Michael schon ausführlich in der Preview berichtete.

Ein Adventure für Geeks
Und es ist wirklich ein Vergnügen, Randal‘s Monday zu zocken. Denn es ist ein waschechtes Point-and-Click-Adventure, das vor allem durch eines besticht: Viele Anspielungen auf die Popkultur, die hauptsächlich Geeks verstehen dürften.

Die sind in den letzten Jahren immer mehr ins Zentrum der öffentlichen Wahrnehmung gekommen. Nicht zuletzt dank TV-Serien wie The Big Bang Theory oder dem bekennenden Geek Wil Wheaton werden diese Fans nicht mehr als Außenseiter oder merkwürdige Menschen angesehen, sondern als vollkommen normal. Es ist sozusagen in, ein Geek bzw. Nerd zu sein.

Jede Menge Anspielungen
Und Randal‘s Monday zieht die Konsequenz heraus. Denn man wird förmlich mit Anspielungen und kleinen Insider-Gags überhäuft. Für so manchen Gamer mag das zu viel sein. Doch wer ein Geek ist, der wird sein wahres Vergnügen daran finden. Da sieht man Reklame für »Duff's Bier«, Homer Simpsons Lieblingsmarke, oder der beste Freund von Randal ist wie Gollum auf einmal von dem Ring begeistert. Es sind solche Andeutungen, die das Spiel so hervorstechend machen. Und es ist ein besonderer Anreiz, jede Hommage ausfindig zu machen und zu verstehen. Wofür man selbstverständlich ein breites Geek-Wissen besitzen sollte.

Vom Gameplay her ist Randal‘s Monday ein typisches Adventure. Man muss alles anklicken, einsammeln und kombinieren, um weiter zu kommen. Und natürlich ebenso alles untersuchen, um eventuell Hinweise zu erhalten.

Ein Arschloch vor dem Herren und auch noch stolz drauf
Grandios sind dabei die Dialoge, die man führen kann. Die sind hervorragend geschrieben und überzeugen mit feinem Humor. Dabei wird ebenfalls klar, was für ein Arschloch Randal sein kann. Er macht sich über seinen Freund lustig, der aktuell in der Gasse vor sich hinkotzt, und sagt einer Barkeeperin deutlich, dass er sie für hässlich hält. Das sorgt natürlich dafür, dass man zu Beginn schwer mit ihm klarkommt. Allerdings trägt das Abenteuer, das er durchmacht, Sorge, dass man schon bald doch so etwas wie Sympathie für ihn empfindet.

Wenn das Spiel einen Nachteil besitzt, dann sind es die unlogischen Puzzles, die man lösen muss. So muss man in einer Situation ein komplexes Rätsel knacken, nur um an einem Charakter vorbeizukommen, der noch nicht einmal von großer Bedeutung ist. Außerdem ist die Szene, in der die Knacknuss zu finden ist, nur eine Übergangsszene, die in der Geschichte ohne Wichtigkeit ist.

Katzenfeindlich
Gewöhnungsbedürftig sind auch die Hinweise, die man vom Spiel selbst erhält. Denn in Wahrheit sind das ausgewachsene Lösungswege, die man kriegt. Die einzige Abschreckung ist die Warnung, dass, falls man den entsprechenden Knopf im Menü drückt, Gott eine Katze tötet. Was wahrlich kein großes Hindernis ist, da alle Feliden in der Wohngegend des Redakteurs noch am Leben sind.

Die Grafik ist solide. Die Figuren sind gut animiert und die Hintergründe überzeugen durch viele Details. Wenn man zum Beispiel bei einem Psychiater im Regal einen Schädel des Lucas Games-Adventures Grim Fandango neben dem Quake-Symbol sieht, kann man sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.

Auch die Sprachausgabe ist gelungen. Die deutschen Sprecher, die ebenfalls sehr namhaft sind (u.a. die Synchronstimmen von Chris Rock, Kiefer Sutherland und Samuel L. Jackson) machen einen hervorragenden Job und lassen dadurch die Charaktere lebendig wirken.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen Randal‘s Monday ist ein weiteres Adventure aus der Spieleschmiede Daedalic Entertainment. Und in Zusammenarbeit mit den Entwicklern von den Nexus Game Studios haben sie erneut ein gelungenes Game aus dem Hut gezaubert, das vor allem durch die vielen Anspielungen auf die Geek-Kultur überzeugt. Ebenso ist Randal ein ungewöhnlicher Protagonist, weil er ein Arschloch ist. Jedoch sind die Puzzles teilweise unlogisch und die Lösungshinweise nicht limitiert ins Spiel eingebaut. Doch das sind am Ende Mankos, bei denen man ein Auge zudrücken kann.

Randal's Monday - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.5 Grafik: 7.00
Sound: 8.00
Steuerung: 8.00
Gameplay: 7.00
Wertung: 7.5
  • Ein Adventure für Geeks
  • Ungewöhnlicher Hauptcharakter
  • Unlogische Puzzels
  • Nicht limitierte Lösungshinweise

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Rezension vom: 13.11.2014
Kategorie: Adventure
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Bewertung: 6 (1 Stimme)
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