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Murasaki Baby

Entwickler: Ovosonico
Publisher: Sony Computer Entertainment

Genre: Handheld
USK Freigabe: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 9,99€ €

Systeme: PlayStation Vita

Inhalt:

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Mit Murasaki Baby erschien nun ein lange angekündigter Exklusiv-Download-Titel für die PS Vita. Ob das Spiel die Versprechungen halten kann, die die Trailer in der Vergangenheit gemacht haben?



Meinung:

Das Murasaki Baby ist ein recht merkwürdiges kleines Mädchen mit einer Vorliebe für Luftballons und Türen. Der Mund des Mädchens befindet sich über den Augen, aber das scheint in dieser Welt normal zu sein. Eines Nachts geht die Zimmertür einen Spalt auf. In der Vermutung, dass seine Mami weggegangen ist, geht das Mädchen – nur mit ihrem herzförmigen Ballon bewaffnet – hindurch und muss eine für uns sehr seltsam anmutende Welt voller merkwürdiger Wesen durchqueren. Tentakel im Cthulhu-Stil sind dabei noch das normalste.

An die Hand genommen
Murasaki Baby ist ein Exploration-Geschicklichkeitspuzzle. Man muss drei große Welten, die in kleinere Abschnitte unterteilt sind, durchqueren, um das kleine Mädchen wieder mit seiner Mami zu vereinen. Dabei spielt man das Spiel komplett per Touchscreen, was innovativ und gleichzeitig aber auch nervig ist.

Damit sich das Mädchen bewegt, muss man es an die Hand nehmen. Das geht, indem man den Touchscreen in seiner Nähe berührt. Dann läuft es mit. Wischt man über das Murasaki Baby, dann dreht es sich in die entsprechende Richtung um, wenn man beispielsweise mal zurücklaufen muss. macht man eine Bogenbwegung über dem Mädchen, kann man es über kleine Abgründe springen lassen. Außerdem kann man bestimmte Dinge in der Spielwelt aufnehmen und bewegen. Und hier wird es oft kompliziert. Denn zum einen muss das Murasaki Baby weiterlaufen, zum anderen muss man eventuell einen Regenschirm über sie oder ihren Ballon spannen. Oder man muss den Ballon nach oben oder unten halten, damit dieser während dem Laufen nicht an Stacheln kommt und platzt.

Herzstück
Der Ballon ist nämlich äußerst wichtig für das Mädchen. Erschreckt sie sich, lässt sie den Ballon los. Dann sollte man ihn schnell zurückholen und ihr geben. Platzt der Ballon weil wir nicht schnell genug waren bzw. durch Stacheln und ähnliches, bedeutet das quasi den Verlust eines Lebens. Davon hat man zwar unendlich, dennoch ist es sehr ärgerlich, denn manche Checkpoints liegen etwas weit auseinander, so dass man öfter mal mehrere schwierige Stellen hintereinander wiederholen muss.

Eine weitere Gameplay-Ebene kommt mit dem Rückseiten-Touchfeld dazu. Denn hin und wieder treffen wir andere Leute mit Ballons. Berührt man diese, platzen sie und schalten eine andere Hintergrundebene frei. Mit zwei Fingern kann man nun auf dem hinteren Touchfeld per Wischbewegung die Hintergründe wechseln. So kann man anfangs recht schnell die Tentakel beiseite schieben und bekommt stattdessen Jack-in-the-Boxen zu sehen. In jeder Welt gibt es andere Hintergrundebenen zu finden. Diese haben aber nicht nur einen dekorativen Effekt. Nein, außer der normalen Ebene der momentanen Welt haben alle Ebenen einen Zusatzeffekt, den man durch Antippen des Rückseitentouchfeldes auslösen kann. So springen die Jacks aus ihrer Box, wenn man diesen Hintergrund antippt. Das erschreckt nicht nur das kleine Mädchen, weswegen wir ihr den Ballon schnell wieder bringen müssen, sondern auch manch andere Wesen. Es ist wirklich erstaunlich, was den Entwicklern hier alles an unterschiedlichen Effekten eingefallen ist.

Über die eigenen Finger gestolpert
Immer wieder hat das Mädchen Angst, kann irgendwo nicht vorbei oder muss ihren Ballon als Schlüssel an bestimmten Türen einsetzen. Durch Manipulation der Spielwelt mittels Touchscreen und dem Einsatz der verschiedenen Hintergrundeffekte – oft auch in Kombination, kann man diese Puzzles lösen. Manchmal muss man ein wenig überlegen und ausprobieren, meistens kommt man aber schnell auf die Lösung. Wenn das Spiel mal richtig schwer ist, kommt die Schwierigkeit nämlich nicht unbedingt durch das Spiel selbst, sondern eher durch die Steuerung. Den wenn man mit zwei Fingern etwas auf dem Touchscreen machen soll, und hin und wieder auch das Rückseitentouchfeld bedienen und vielleicht sogar öfter wechseln muss, dann merkt man schnell, wie unangenehm diese Art von Spielen einfach ist. Die Vita ist nun mal nicht so klein und dünn wie ein Smartphone, zudem stört es doch sehr, wenn man sich mit den eigenen Fingern die Sicht versperrt.

Was Grafik, Musik und Atmosphäre angeht, so ist Murasaki Baby hingegen sensationell. Man muss schräge Stile allerdings mögen. Unbestritten ist jedoch, dass das Spiel sehr schnell durchgespielt ist.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Michael Hambsch Murasaki Baby ist mal etwas anderes. Wer Exploration-Puzzles mit schrägem Setting liebt, wird dabei auch darüber hinwegsehen, dass das Spiel doch recht kurz und die Steuerung per Touchscreen/-feld doch ziemlich anstrengend ist. Die Atmosphäre und das Grafikdesign muss man aber einfach loben!



Murasaki Baby - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Michael Hambsch

Screenshots
















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.0625 Grafik: 8.75
Sound: 8.75
Steuerung: 6.25
Gameplay: 8.50
Wertung: 8.0625
  • Grafik, Sound und Atmosphäre sind sensationell
  • Innovative Ideen und Puzzles
  • Schräges Design
  • Sehr kurz
  • Touch-Steuerung nervt

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Rezension vom: 26.09.2014
Kategorie: Handheld
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