Genre:
Rollenspiele USK Freigabe:
Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG. ca. Preis:
24,99€ €
Systeme:
PlayStation Vita
Inhalt:
Einst lebte ein Mädchen in einem Königreich. Eines Tages fiel sie in einen tiefen, todähnlichen Schlummer, aus dem sie einfach nicht erwachte. Und während ihr Vater sich vor Kummer grämte, fand sie sich in einem Märchenreich wieder. Dort erhielt sie eine Mission, nämlich das Licht zurück in die Welt von Lemuria zu bringen.
Meinung:
Es war einmal ... Es ist noch nicht so lange her, dass auf fast allen gängigen Plattformen Ubisoft das RPG Child of Light herausbrachte. Ein Spiel, das be- und verzauberte. Und so war es auch kein Wunder, dass es Bestnoten erhielt. Auch der Kollege Kai Wommelsdorf zeigte sich von dem Game begeistert, wie man hier anhand seiner Rezension nachvollziehen kann.
Doch während die Besitzer der stationären Geräte das Spiel genießen konnten, sah es für Handheldbesitzer mau aus. Bis eine Version für Sonys PS Vita angekündigt wurde! Und die ist jetzt seit dem 2. Juli im Handel erhältlich. Diese Rezension wird sich hauptsächlich auf die Unterschiede zwischen Handheld- und Konsolenfassung konzentrieren.
Teurer = Besser Die auffälligste Differenz ist bereits der Titel. »Complete Edition« steht auf dem Cover und es werden ganze 7 DLCs versprochen, die man zum Kauf des Spiels dazukriegt. Das ist schon mal ein Vorteil für Vita-Besitzer, auch wenn ihre Version im Vergleich zu den anderen Fassungen die teuerste ist. Bedenkt man jedoch, dass die einzelnen DLCs jeweils 2,95€ kosten, ist der Preis für Complete Edition mehr als gerechtfertigt.
Das ursprüngliche Spiel ist unangetastet geblieben. Weder wurde an der Story was geändert, noch am Gameplay. Die zusätzlichen Inhalte, die man für die Vita erhält, sind hauptsächlich Boni oder alternative Skins.
Von guten Änderungen und weniger guten Dafür wurde der Touchscreen gut ins Spiel eingebaut. So kannst du das Glühwürmchen, deinen ständigen Begleiter, darüber perfekt bedienen. Sogar besser, als wenn du mit Analogstick arbeitest. Manches Rätsel lässt sich dadurch komfortabler lösen, als auf den stationären Konsolen.
Wo allerdings zwangsläufig Abstriche gemacht werden müssen, ist bei der Grafik. Der Screen der Vita hat einfach nicht die Möglichkeit, die Welt von Child of Light so umfassend und opulent darzustellen wie beispielsweise die Xbox One. Zwar versuchten die Entwickler ihr möglichstes, die Darstellung so zu reduzieren, dass man es nicht bemerkt. Doch bei einigen Stellen, wo einem auf den Konsolen der Mund vor Staunen aufgeblieben ist, ist bei der Vita ... nichts! Man sieht, aber es hat nicht die gleiche Wucht.
Grandios, oder? Doch dafür ist der Soundtrack der gleiche geblieben. Hier merkt man nichts von irgendwelchen Einbußen.
Schade nur, dass die Vita-Version kein Cross-Save unterstützt. Besitzer der PS3/PS4-Fassung können ihren Spielstand nicht auf den Handheld übertragen und dort weiterspielen, genauso wenig wie umgekehrt. Hier wurde eindeutig eine Möglichkeit verpasst.
Fazit:
Wenn man Child of Light nicht besitzt und eine Vita sein eigen nennt, dann sollte man sich den Titel holen. Das Spiel hat alle DLCs und der Touchscreen wurde perfekt eingebaut. Nur die Grafik hat nicht dieselbe Wucht wie auf den Konsolen. Aber das wäre am Ende auch zu viel des Guten. Und schade, dass kein Cross-Save unterstützt wird.
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