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Monochroma

Entwickler: Nowhere Studios
Publisher: Crimson Cow

Genre: Adventure
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: ca. 20€ €

Systeme: Linux, Mac, PC

Testsystem: CPU: AMD Phenom II X4 945 mit 3 GHz; Grafikkarte: Radeon HD6850 mit1GB VRAM; 8GB RAM; Windows 7

Anforderungen: OS: Ab Windows XP; CPU: ab 2GHz; 2GB RAM; Grafik: Shader Model 3.0; DirectX: Version 9.0; HD: 4 GB frei; Sound: Direct X 9

Ausgezeichnet mit dem Splash Hit Inhalt:

monochroma_logo

Es gibt Spiele, die lassen einen nicht los, bis man sie endlich durchgespielt hat. Da gab es beispielsweise Limbo, das schwarz-weiße Jump'n'Run mit der außergewöhnlichen Atmosphäre. In dessen Fußstapfen möchte nun Monochroma von den Nowhere Studios treten, hat dabei aber auch noch andere Vorbilder. Kann es seinen eigenen Weg finden?



Meinung:

Monochroma bezaubert schon beim Eröffnungsbild. Direkt los geht es, ohne dass man das Menü zu Sicht bekommt. Ein zweidimensionaler Querschnitt durch eine schwarz-weiße Welt, die unserer zunächst sehr ähnlich sieht. Irgendwo auf dem Land (vielmehr am Stadtrand, wie wir später erfahren) steuert man einen Jungen mit einem roten Schal, dessen Bruder einen Drachen steigen lässt. Doch nachdem wir dem kleinen Bruder und dem Drachen eine Weile hinterhergerannt sind, wird der Drachen davon geweht. Auf einem Dach versucht der kleine Bruder an seinen Drachen heranzukommen, doch er bricht ein und stürzt nach unten. Fortan müssen wir den kleinen Bruder auf dem Rücken tragen. Das Ziel? Gute Frage, doch schon bald heißt das Ziel »Entkommen«, denn die beiden Brüder machen eine folgenschwere Entdeckung.

Ein M sie zu knechten
Monochroma
wird als cinematischer Puzzle-Plattformer beworben, und die Entwickler bringen es damit auf den Punkt. Ohne Worte, dafür mit tollen Bildern, wird hier eine Story erzählt, die im Vergleich zum weit interpretierbaren Limbo zwar eher konventionell ist, dafür trotzdem sehr hintergründig und vor allem emotional und spannend. Die Grafik ist in Schwarz-Weiß gehalten, mit einigen roten Elementen wie etwa dem Schal des Jungen. Oder dem immer häufiger auftretenden M, das man schnell als Firmenlogo ausmacht.

Je mehr die Welt in Monochroma von sich offenbart, desto interessanter wird sie. M stellt offenbar Roboter her. Bei dem ersten, den man entdeckt, fragt man sich noch, was das wohl gewesen sei. Immer mehr scheint sich die Welt, von der wir immer nur ein Stück weit in ihren Querschnitt hineinsehen können, von dem Bild zu entfernen, das man sich am Anfang gemacht hat. Und es ist wahrlich eine Kunst, eine klein beginnende Geschichte groß enden zu lassen, ohne dass es unglaubwürdig wirkt. Wobei der Showdown nicht ganz so flüssig daherkommt wie der Rest des Spieles, aber das ist nur ein kleiner Wermutstropfen.

Regenzeit
Monochroma bietet eher Puzzleeinlagen, bei denen man Zeit zum Überlegen und Ausprobieren hat, als superschwere Jump'n'Run-Passagen. Hin und wieder gibt es aber auch Stellen, bei denen man schnell sein bzw. schnell reagieren muss. Zu schwer sind die Puzzles nicht, aber hin und wieder muss man schon ein wenig knobeln. Neben Leitern, verschiebbaren Fässern und anderen Gegenständen sind auch Schalter sowie Feuer und Wasser im Spiel. Es regnet eine ziemlich lange Zeit, die wir in der Welt von Monochroma verbringen, was nur zur Atmosphäre beiträgt.

Fürchte... das Licht?
Die Tatsache, dass der Protagonist seinen kleinen Bruder tragen muss, macht es für manche Kletter- und Sprungaktionen natürlich nicht so einfach. Wenn es gar nicht anders geht, muss der Junge seinen Bruder absetzen. Doch da dieser Angst im Dunkeln hat, geht das nur an einer beleuchteten Stelle. Doch Obacht: Nicht selten gibt es Fallen, die einem der Hauptcharaktere – oder auch beiden, den Garaus machen können. Doch die Checkpoints sind gut gesetzt, so dass kein Frust aufkommen wird.

Was man noch verbessern könnte, ist die Technik. Der Grafikstil ist sehr gelungen, auch die Musik und die Effekte tragen zur Atmosphäre bei. Leider trat bei mir aber viel Tearing auf – eine VSync-Option, die da Abhilfe schaffen könnte, gibt es nicht. Auch steigendes Wasser sieht nicht ganz so schön aus, es wirkt immer so, als dringt es durch Plattformen hindurch, statt dass diese umspült werden.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Michael Hambsch Monochroma ist ein Spiel, bei dem eine ganze Nacht (und mehr) draufgehen kann, weil man einfach weiter spielen möchte, bis zum ergreifenden Ende. Das Artdesign, die Puzzles, die Story und die ganze Atmosphäre bilden ein wunderbares Gesamtbild und machen das Spiel zu einem absoluten Must-Have. Gratulation an die türkischen Nowhere Studios und viel Erfolg bei den Konsolenportierungen – dann hoffentlich ohne Tearing.

Monochroma - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Michael Hambsch

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.875 Grafik: 8.75
Sound: 9.00
Steuerung: 8.50
Gameplay: 9.25
Wertung: 8.875
  • Ein Spiel, bei dem man erst aufhören möchte, wenn das Ende erreicht wurde
  • Grafikstil, Gestaltung und Musik erzeugen eine tolle Atmosphäre
  • Viele interessante Puzzles
  • Tearing

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Rezension vom: 21.07.2014
Kategorie: Adventure
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