Anforderungen:
Minimum: OS: Windows XP, Windows Vista, Windows 7 Processor: 1,5 GHz Memory: 1 GB RAM Graphics: All graphic cards since 2008 DirectX: Version 9.0c Hard Drive: 300 MB available space Sound Card: Any Additional Notes: Does not run on old embedded notebook i
Inhalt:
Ein kleiner Pudding will in die Geisterbahn. Doch er muss aufpassen. Denn wenn er zu sehr erschreckt wird, zerfließt er. Und so ist die einzige Möglichkeit, um von Anfang bis Ende durchzufahren, zurückzuschrecken!
Meinung:
Dünne Story. Na und? Zugegeben: The Great Jitters: Pudding Panic verfügt über keine ausgefeilte Story. Weder erfährt man einen Grund dafür, wieso sich ein grüner Wackelpudding in eine Geisterbahn verirrt. Noch, was sein Ziel ist, außer in einem Stück ans Ende dieser Bahn zu kommen.
Doch um ehrlich zu sein, ist das unterm Strich egal. Denn am Ende zählt nur der Spielspaß. Und der ist enorm!
Entwickelt wurde The Great Jitters: Pudding Panic von der kunst-stoff GmbH. Das Game wurde zunächst fürs iOS veröffentlicht und kam 2011 für den PC heraus. 2012 erfolgte eine Umsetzung für den Mac, ehe man seit Ende Mai 2014 das Spiel auch über Steam kaufen kann.
Erschrecken und erschreckt werden Das Ziel ist es, den Pudding in einer Geisterbahn ins Ziel zu bringen. Allerdings gibt es da einige Probleme. Zum einen ist der direkte Weg nicht frei, sondern muss manchmal erst durch Schalter freigeschaltet werden. Zum anderen existieren jede Menge Wesen, wie beispielsweise Hexen, die nichts lieber machen, als einen kleinen, harmlosen Pudding zu Tode zu erschrecken.
Doch dieser ist nicht wehrlos! Sammelt man bestimmte Marken ein, kann man sich zur Wehr setzen. Luftschlangen, aufgezogene Mäuse oder Papiertüten stehen unter anderem zur Verfügung und sorgen so dafür, dass die Gegner vor lauter Schrecken das Weite suchen. Außerdem gibt es Baldriantropfen, mit denen man Lebensenergie wieder auffüllen kann, und goldene Tickets. Mit diesen kann man neue Welten freischalten.
Weniger Muskel, mehr Gehirnschmalz Wer jetzt bei dieser Beschreibung an ein lustiges und nettes Action-Spiel denkt, der liegt falsch. Denn The Great Jitters: Pudding Panic ist in aller erster Linie vor allem ein Puzzle-Spiel. Der titelgebende Wackelpudding kann nämlich nur geradeaus, und wenn das nicht möglich ist, rechts fahren. Um beispielsweise die Hebel zu erreichen, die man betätigen muss, gilt es an den Kreuzungen Änderungen vorzunehmen. In jedem Level hat man dafür verschiedene Varianten zur Verfügung. Mal kann man Kurven einbauen oder ein anderes Mal sie drehen. Diese Rätsel zu lösen ist spannend und herausfordernd zugleich. Denn man kann nicht stehenbleiben und in Ruhe überlegen! Man fährt ständig weiter und muss sich außerdem vor den Feinden in Acht nehmen.
Zu Beginn eines jeden Levels gibt es eine kurze Kamerafahrt, in der man einen Überblick darüber erhält, was einen erwartet. Das führt einen auch gleich zum einzigen, größeren Manko des Games. Denn wiederholt gibt es Hindernisse, die nicht durchsichtig gemacht werden, selbst während des Spiels nicht. Und so kann es passieren, dass ein Stein die Sicht verdeckt, ausgerechnet in einem wichtigen Moment.
Doch verdirbt das einem nicht den Spielspaß. Es ist zwar schade. Allerdings tauchen diese Hindernisse verhältnismäßig selten auf. Und wenn, achtet man nicht so sehr darauf, da man damit beschäftigt ist, darüber zu grübeln, wie man weiterkommt. Und das spricht mehr für das Spiel, als dagegen.
Wackelige Grafik, Fester Sound Grafisch hätte man sich jedoch mehr Abwechslung gewünscht. Im Prinzip bestehen die Levels nur aus Schienen, die im Nichts schweben, garniert mit ein paar Hindernissen. Das ist auf Dauer eintönig. Und da kann die gelungene Präsentation nur wenig ausrichten.
Der Sound hingegen ist ordentlich geworden. Besonders schön ist es, wenn man die Hexe erschreckt und die mit einem Aufschrei verschwindet. Solche Augenblicke sorgen für Motivation, weiterzumachen.
Fazit:
Jetzt, wo The Great Jitters: Pudding Panic auf Steam erhältlich ist, gibt es keinen Grund dafür, nicht reinzugucken. Das Spiel entpuppt sich als gelungenes Puzzle-Spiel, mit einem süchtigmachenden Spielprinzip. Trotz der abwechslungsarmen Grafik und den ab und zu auftretenden undurchsichtigen Hindernissen wird man oft genug an dem Game sitzen, um weiterzukommen. Und das ist das höchste Lob, was man einem solchen Titel ausrichten kann.
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