Genre:
Strategie USK Freigabe:
Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG. ca. Preis:
2,99€ €
Systeme:
Wii U
Inhalt:
Swattelbart entführte die Knoblauchsoße. Wir müssen sie zurückholen, damit wir rechtzeitig das Grillfest starten können. Und wenn wir dafür um die ganze Welt segeln müssen.
Meinung:
Von Schwertern, Soldaten und Saucen Es war 2009 als der Entwickler und Publisher Two Tribes das erste Mal Swords and Soldiers auf dem Markt brachte. Der Titel kam dabei für den PC, die PS3, die Wii und den 3DS heraus. Jetzt, fünf Jahre später erscheint eine HD-Neuauflage für die Wii U.
Man kann den Titel dem Echtzeitstrategiegenre zurechnen. Man besitzt eine Basis, man hat Ressourcen und man muss neue Einheiten quasi entwickeln. Außerdem hat man es mit einem Gegenspieler zu tun, den man eliminieren muss. Also alles ganz klassisch, wie man es aus dieser Spielekategorie her gewohnt ist.
Über hypnotisierende Riesenchilischoten Und was macht Swords & Soldiers HD so besonders? Zum einen der Humor. Das Spiel nimmt sich selber nicht ernst. Wenn es um gestohlene Knoblauchsoßen geht, um Grillfeste oder um eine Riesenchilischote, die hypnotisieren kann, dann weiß man, man wird seinen Spaß haben.
Gottseidank bezieht sich dieser nicht nur aus dem Ambiente, sondern ebenfalls aus dem Gameplay. Man hat neben dem Multiplayermodus natürlich auch noch einen Singleplayer-Modus, der sich aus Kampagne, Geplänkel und Herausforderungen zusammensetzt. In der Kampagne spielt man nacheinander Wikinger, Azteken und Chinesen. Geplänkel wiederum bedeutet, dass man ohne Story sich einen eigenen Kampf zusammensetzen kann. Und bei den Herausforderungen gilt es drei Missionen zu überstehen, wie zum Beispiel als einzelner Wikinger so weit wie möglich auf einer Karte voller Feinde zu kommen.
Über Unterschiede und Gemeinsamkeiten Besonders die Herausforderungen erwiesen sich als spaßig und innovativ. Schade ist dabei nur, dass es so wenige gibt. Hier wäre mehr drin gewiesen, spielspaßmäßig. Dennoch wird es eine Weile dauern, ehe man wirklich alles im Spiel gesehen und gezockt hat.
Bei allen drei Völkern gibt es Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Man fängt häufig mit einer Basis an und muss dann so schnell wie möglich für ausreichende Goldzufuhr sorgen. Dazu kann man bis zu zehn Abbauer bauen, die die zwei nächstgelegenen Goldminen besuchen. Es gibt keine Ressourcenbeschränkung, die Minen sind unerschöpflich. Weiterhin verfügt jedes Volk über Mana, das man für die vielen Zaubersprüche benötigt.
Die Wikinger sind am aggressivsten. Ihre Einheiten können mächtig Schaden austeilen und gleichzeitig können sie ihre Magie am schnellsten regenerieren lassen. Bei den Azteken dreht sich alles um den Tod. Tote Gegner können als Skelette wieder beschworen werden und man kann Einheiten opfern, um mehr Magie zu erhalten. Die Chinesen setzen hingegen auf Gebäude, um ihre Magie schnell zu regenerieren. Körperlich sind die Einheiten am schwächsten, doch die Zaubersprüche haben es in sich.
Über Kürzere Längen Jetzt ist es allerdings so, dass der Schwierigkeitsgrad stark schwankend ist. Viele Missionen verursachen keine Probleme. Man ist nach maximal fünf Minuten mit einer durch. Doch dann trifft man auf Karten, die schier unfair sind. Denn leider haben die Entwickler von Two Tribes die Kardinalssünde überhaupt bei Strategiespielen begangen: Sie sorgten dafür, dass der Computergegner mit unendlich Ressourcen zu Beginn ausgerüstet ist. Und so kann es oft genug passieren, dass er bereit mit vielen Einheiten angreift, während man immer noch damit beschäftigt ist, selber die nötigen Truppen herzustellen.
Das Spielgeschehen wird von der Seite dargestellt. Die Grafik ist wunderbar animiert und unterstützt den Humor von Swords & Soldiers HD. Besonders die Siegesposen der Anführer des jeweiligen Volkes wirken witzig.
Auch akustisch ist das Spiel gelungen. Die Musik passt zum Spielgeschehen und die Sprachausgabe ist gut geworden. Witzig ist beispielsweise, dass die Azteken mit einem russischen Akzent sprechen.
Fazit: Swords & Soldiers HD ist ein Spiel, dass man unbedingt besitzen sollte. Es ist witzig und es macht Spaß. Die Völker weisen genügend Unterschiede auf, und die einzelnen Missionen unterhalten einen lange genug. Schade ist nur der unausgewogene Schwierigkeitsgrad.
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