Genre:
Action USK Freigabe:
Downloadspiel ohne USK-Prüfung ca. Preis:
9,99€ €
Systeme:
Wii U
Inhalt:
Die Mäuse sind los! Sie entführten die Katzen und du musst sie retten. Also auf ins Weltall.
Meinung:
Mächtig viele Mäuse So langsam dürfte den Kritikern der Wii U ein Argument ausgehen: Nämlich der Mangel an Spielen. Denn inzwischen gibt es jede Woche neue Titel und Games, für die stationäre Konsole. Es sind eben nur keine AAA-Titel, sondern mehr Indie-Produktionen. Wie Scram Kitty and his Buddy on Rails. Entwickelt und publisht wurde das Spiel von Dakko Dakko Limited, die zuvor einige Games für die PS Vita programmierten.
Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf dem Tisch Scram Kitty präsentiert sich als eine bunte Genre-Mischung. Einerseits ist es ein Top-Down-Shooter. Andererseits hat es auch Platforming-Elemente. Und Geschicklichkeit ist ebenfalls gefragt.
Dein Ziel in jedem Level ist es, die von Mäusen gefangenen Katzen zu befreien. Was nicht immer einfach ist, denn es gibt vier Stück von diesen. Und sie zu erhalten erfordert unterschiedliche Strategien. Eine ist von Beginn an frei und wartet am Ausgang. Eine andere kriegt man, wenn man einen Boss besiegt. Die dritte erscheint unter bestimmten Umständen, und muss anschließend innerhalb eines strengen Zeitlimit eingefangen werden. Die vierte und letzte taucht nur dann auf, wenn man in jedem Level 100 Goldstücke einsammelt.
Das beißt der Katze keinen Schwanz ab Klingt kompliziert? Ist es auch, wenn auch in einem positiven Sinne. Erschwerend hinzu kommt übrigens noch, dass dein Charakter auf Schienen fährt! Er kann sich also links und rechts frei bewegen, aber nicht in andere Richtungen. Immerhin kann er springen, was in einigen Stellen des Spiels notwendig ist. Und er kann schießen, wenn auch nur gerade aus.
Was bei manchen Bosskämpfen zu wahren Verkrampfungen führt, weil man unbedingt den Gegner erwischen muss. Und so hüpft man zwischen den Gleisen hin und her, immer im Bestreben den Feind vors Korn zu kriegen. Übrigens hat man vier Waffen zur Verfügung, die man nach und nach aufsammeln kann.
Das ist die große Mausefalle Jetzt hat man es bei Scram Kitty mit einem Spiel zu tun, das schwer ist und zwar wirklich. Denn überall lauern Feinde und Hindernisse. Die Bosse können einiges schlucken, ehe sie klein beigeben und manchmal fühlt man sich an Bullet-Hell-Shooter erinnert, wenn Massen an Geschosse auf einen zukommen. Viele Gamer dürften wegen dem Schwierigkeitsgrad abgeschreckt werden. Doch wer sich auf den Titel einlässt, der wird seinen Spaß haben. Denn das Game ist zwar herausfordernd, aber nie unfair.
Allerdings haben die Entwickler es versäumt, ein Tutorial einzubauen. Viele Dinge muss man sich quasi selbst beibringen, wie beispielsweise welche Katzen wie auftauchen. Klar, einige Spiele neigen dazu, es bei den Einleitungen zu übertreiben. Doch überhaupt keine anzubieten ist auch nicht eben empfehlenswert.
Kein Mauseloch Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wie das Gamepad eingesetzt wird. Auf eine, wie der Redakteur findet, recht geniale Art und Weise. Denn das Kerngeschehen findet auf dem Tablet statt und wird auf dem Fernseher parallel wiedergegeben und dort von Scram Kitty kommentiert. Das funktioniert perfekt und einwandfrei.
Grafik und Sound sind allerdings eher unspektakulär. Nichts, woran man sich nach dem Ende des Games erinnern wird.
Fazit: Scram Kitty and his Buddy on Rails ist ein gelungenes Indie-Spiel für die Wii U. Es ist eine faszinierende Mischung aus vielen Genres und bietet jede Menge Spielspaß. Auch wird der Tablet-Controller der Wii U auf eine interessante Art und Weise eingesetzt. Für manche Gamer dürfte das Spiel jedoch zu herausfordernd sein. Und es fehlt ein Tutorial.
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