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War of the Vikings

Entwickler: Fatshark
Publisher: Paradox Interactive

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 19,99€ €

Systeme: PC

Testsystem: CPU: AMD Phenom II X4 945 mit 3 GHz; Grafikkarte: Radeon HD4850 mit 512MB VRAM; 8GB RAM; Windows 7

Anforderungen: CPU: 2.6 GHz DualCore; RAM: 4GB; HD: 20 GB; Grafikkarte: DirectX-kompatibel, 512MB, mit Pixel-Shader-Support 4.0, mit Vertex-Shader-Support 4.0; DirectX Version: 11

Inhalt:

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Wikinger sind wieder groß im Kommen. Es gibt eine neue Wicki-Serie, Drachen zähmen leicht gemacht 2 kommt bald im Kino und im Fernsehen läuft mit Vikings eine immer beliebter werdende Serie, die sich an die Legende des Ragnar Lodbrok anlehnt, ein Wikinger, den es vielleicht wirklich gegeben hat. Da dürfen natürlich auch Games nicht fehlen! Mit War of the Vikings haben Fatshark und Paradox nun ein reines Multiplayerspiel vorgelegt.



Meinung:

War of the Vikings basiert auf War of the Roses, einem ebenfalls historisch angehauchten Nahkampf-Multiplayerspiel, das in England des 15. Jahrhunderts spielt. Hier sind es nun die Wikinger, die ihren Krieg gegen die Angelsachsen führen.

Nahkampf-Multiplayer in der 3rd-Person-Perspektive – das ist nun wirklich etwas, das man nicht alle Tage zu sehen bekommt und auch etwas, das sich massiv vom Shooter-Einheitsbrei abhebt. War of the Vikings bringt dazu eine sehr interessante Spielmechanik mit, denn man kann in drei Richtungen schlagen und parieren, und hat zudem noch einen Spezialgriff und einen Schildblock. Dazu muss man nur den Schlag aufladen und dann die Maus in die passende Richtung (in den Optionen invertierbar) ziehen. Das Parieren funktioniert genau so, nur dass man hier das Schwert hält, so lange man die rechte Maustaste gedrückt hält. Es reicht hierbei auch eine ganz kleine Bewegung mit der Maus, damit das Programm weiß, an welcher Stelle man parieren will.

Richtungweisend
Das Aufladen eines Schlages funktioniert nach dem Prinzip, dass der Schlag stärker wird, je länger man die Maustaste gedrückt hält. Das sollte natürlich nicht zu lange sein, denn das geht auf die Ausdauer und man ermüdet. Im Prinzip ein sehr gutes Kampfsystem, aber das sind nur die Grundlagen. Man kann nämlich auch noch Wurfwaffen, Speere und Bögen verwenden, zudem gibt eine wahre Vielzahl an Waffen, und per DLC kommen auch ständig neue Waffen und Klassen hinzu, wie erst kürzlich die Schildmaid, die auch wirklich eine anständige Rüstung trägt, die ihren Körper schützen soll. Leider sind alle Waffen einer Gattung von den Eigenschaften her identisch. Zur Individualisierung trägt übrigens auch der umfangreiche Charaktereditor bei, bei dem man auch Waffen und Perks für seine Charakterslots festlegen kann. Je höher man im Level aufsteigt, desto mehr Möglichkeiten und Charakterslots hat man dabei. Neue Waffen und Perks kosten natürlich auch Gold, das ebenfalls erst einmal verdient werden will.

Hektisches Zusammenrotten
Im Schlachtgetümmel muss man dann aber schon aufpassen, denn man kann die Mitglieder der eigenen Rotte genau so verletzen wie die Gegner. Dafür kann man gefallenen Freunden aber wieder hochhelfen, sie (oder sich selbst bandagieren), oder Gegnern den Todesstoß versetzen. Ansonsten unterscheiden sich die Spielmodi nicht von denen der Shooter-Kollegen: Es gibt Eroberung, offene Feldschlacht, Team Deathmatch und Arena, was nicht gerade viel ist. Auch was die Maps selbst angeht gibt es leider nichts nennenswertes zu sagen. Es gibt keine Besonderheiten, die herausstechen. So dass man etwas in Brand stecken oder sonst irgendwie mit der Umgebung interagieren könnte. So gesehen macht das Spiel also durchaus Spaß, dennoch gibt es eine Menge verschenktes Potenzial.

Gab es das Wort "Bombastisch!" damals schon?
Und das nicht nur im Online-Modus selbst. Denn neben der Steuerung ist auch die Präsentation des Spiels einfach spitze. Und zwar so gut, dass man gerne eine Singleplayer-Kampagne spielen würde. Der Soundtrack ist erste Sahne und passt so richtig zu den Wikingern. Die Grafik sieht ebenfalls super aus, sowohl was die Landschaften als auch die Spielfiguren angeht. Während den schon recht hektischen Online-Gefechten kann man das alles leider kaum genießen. Und von der deutschen Sprachausgabe und der Qualität der Übersetzung könnten sich manche AAA-Titel noch eine Scheibe abschneiden! Nicht, dass es eine Story gäbe, die erzählt wird, oder etwa sprechende NPCs. Neben dem vertonten Tutorial werden stattdessen Ereignisse (z.B. Eroberung/Verlust von Punkten) in der Schlacht kommentiert, oder ein "Steh auf, und kämpfe weiter!" ertönt, wenn man von einem Teammitglied "wiederbelebt" wird.

Schade ist, dass sich auf der Disc der Retail-Fassung nur Screenshots und Trailer befinden, keine Installationsdaten. Dadurch muss man auf Steam erst einmal einen etwa 6GB großen Download durchführen, bevor man spielen kann. Außerdem muss man sich einen Paradox-Account erstellen, doch irgendwie funktioniert der Button zum Erstellen im Spiel nicht. Ein Link zum Erstellen im auf einer Internet-Seite ist ebenfalls nicht vorhanden, weswegen ich etwas suchen musste, bis mein Account erstellt war. Unter diesem Link im Paradox-Forum wird es aber erklärt, wie es geht.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Michael Hambsch War of the Vikings kommt mit einem gelungenen Kampfsystem, vielen Waffen, sehr guter und stimmiger Grafik und einem spitzenmäßigen Soundtrack. Außerdem ist die deutsche Sprachausgabe bemerkenswert gut. Leider gibt es nur einen Online-Multiplayermodus, obwohl man aus dem Grundprinzip ein wirklich fantastisches Singleplayer-Erlebnis stricken könnte. Dazu kommt noch, dass der Multiplayer eigentlich keine spielerischen Besonderheiten bietet – und obendrein nur wenige Spielmodi. Wer aber ein Nahkampf-Online-Multiplayer-Spiel mit stimmiger Atmosphäre und zum kleinen Preis sucht, ist mit War of the Vikings bestens bedient.

War of the Vikings - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Michael Hambsch

Screenshots
















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.1875 Grafik: 8.50
Sound: 9.00
Steuerung: 8.00
Gameplay: 7.25
Wertung: 8.1875
  • Gelungenes Kampfsystem mit vielen Waffen.
  • Tolle Wikingeratmosphäre durch ...
  • ... sehr gute Grafik mit stimmigen Landschaften, ...
  • ... einen grandiosen Soundtrack und vorbildliche Sprachausgabe.
  • Nicht viele Spielmodi
  • Keine Besonderheiten auf den Maps
  • Keine Singleplayer-Kampagne

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Rezension vom: 27.05.2014
Kategorie: Action
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