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Kirby Triple Deluxe

Entwickler: HAL Laboratory
Publisher: Nintendo

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: ca. 35€ €

Systeme: 3DS

Inhalt:

KirbyTripleDeluxe_logo2

Nach und nach bringt Nintendo alle seine Jump'n'Run-Helden auf den 3DS. Nach Mario, Donkey Kong und Yoshi ist nun auch Kirby an der Reihe. Die Entwickler von HAL Laboratory zeigen mit Kirby Triple Deluxe eindrucksvoll, wie der 3D-Effekt ein Spiel bereichern kann – was zumindest vorerst die Angst beseitigt, durch den 2DS könnten die 3D-Fähigkeiten des 3DS in den Hintergrund geraten. Hintergrund ist aber ein gutes Stichwort!



Meinung:

Na sowas! Eine mysteriöse Ranke taucht eines Nachts auf, wächst in den Himmel und nimmt dabei so einiges aus dem Traumland mit, unter anderem den schlafenden Kirby und sein Haus. Als er aufwacht, hat der rosa Ballon aber kaum Zeit sich zu wundern, denn ein sechsarmiges, schwebendes Wesen entführt Kirbys Erzfeind König Dedede. Klar, dass Kirby das nicht auf sich sitzen lässt – oder hätte er etwa warten sollen, bis eine Prinzessin entführt wird?

Im Prinzip ist auch Kirby Triple Deluxe ein 2D-Jump'n'Run, der 3D-Faktor spielt aber eine große Rolle. So kann man oft durch einen Stern auf die hintere Ebene wechseln, was an sich nichts neues ist. Allerdings können hier Angriffe von der hinteren Ebene erfolgen, oder Gegner fliegen von hinten nach vorne und wieder zurück, und man kann sie natürlich nur treffen, wenn man sich gerade auf der gleichen Ebene befindet. Oder Mechanismen wie Klatschhände schnellen von hinten nach vorne und klatschen Kirby an die 3DS-Scheibe, wenn man nicht aufpasst. Ohnehin wird in den zahlreichen Levels eine Menge Abwechslung in Sachen Spielelemente geboten. Die zwei (oder manchmal mehrere) Ebenen spielen da oft, aber nicht immer eine große Rolle. Der 3D-Effekt setzt dem ganzen dann noch die Krone auf, denn er passt hier zum Gameplay wie die Faust aufs Auge, und entfaltet seine Stärken auch bei den Zwischen- oder Endgegnerkämpfen, wenn gekleckerte Farbe die Sicht verändert, oder Gegner und Waffen auf Kirby zukommen, aber dabei im Zickzackkurs vorne und hinten ein wenig die Ebene verlassen, wodurch man im entscheidenden Moment vorbeilaufen kann.

Einfach, aber nicht einfach gemacht
Kirby-Spiele waren schon immer die etwas einfacheren Jump'n'Runs im Nintendo-Universum. Klar,  der rosa Knilch kann sich schließlich – zumindest in seiner Normalform – zum Ballon aufblasen und einfach über Gegner und Abgründe hinwegfliegen. Das heißt aber nicht, dass es keine kniffligen Stellen in den Spielen gibt, so auch in Kirby Triple Deluxe. Immerhin muss man auch auf Kirbys Energie achtgeben. Mit dem Balken hält man zwar mehr Angriffe aus als Mario, die Gesundheit wird im nächsten Level aber nicht automatisch wieder hergestellt. Zudem sorgen Puzzleeinlagen für Abwechslung, denn in jedem Level gibt es nicht nur eine bestimmte Anzahl an Sonnensteinen zu finden, die man zum Öffnen des Bosslevels braucht, es sind auch zufällige und seltene Anhänger versteckt. Vieles wird man nicht auf Anhieb finden, und hinter manche Kniffe kommt man erst bei zweiten Spielen eines Levels. Schnelligkeit kann da auch schon mal gefragt sein, wenn ein Gegner mit einem Schlüssel wegrennt, mit dem man eine Geheimtür erreichen kann. Was auffällt: Die Levels sind nicht nur abwechslungsreich, sie sind auch viel länger als der durchschnittliche Mario-Level und reihen mehrere Abschnitte aneinander.

Des Kirbys neue Kleider
Was wäre Kirby ohne seine zahlreichen Verwandlungen, die er durch das Einsaugen und Verspeisen seiner Gegner erhalten kann? Bei Kirby Triple Deluxe findet man viele klassische, aber auch nagelneue Verwandlungen. Zudem haben alle ihr eigenes Moveset, mit dem man erst einmal herumprobieren muss, bis man die verschiedenen Angriffe drauf hat – man merkt, dass HAL Laboratory lange für Smash Bros. zuständig waren. Mit manchen Verwandlungen kann man auch auf andere Art fliegen, mit allen lässt es sich gut gegen die Bosse antreten. Wie üblich verlieren die aber auch Sterne bei ihren Angriffen, so dass auch ein "nackter" Kirby eine Chance hat, indem er diese einsaugt und zurückgeschleudert.

Hin und wieder gibt es auch Puzzles, bei denen man bestimmte Fähigkeiten braucht oder gar mit dem Neigungssensor des 3DS kombinieren muss. Diese Puzzle-Einlagen finden meist in Nebenräumen statt, und sobald das Gyroskop gefordert ist, wird auch der 3D-Effekt heruntergeschraubt, so dass sich diese beide Handheld-Fähigkeiten nicht in die Quere kommen. Wenn man nicht genau darauf achtet, wird man das vielleicht nicht einmal merken.

Eine ganz neue Fähigkeit von Kirby ist die Meganova. Damit kann er fast alles ein- und ansaugen. Hin und wieder gibt es Levelabschnitte, in denen die Meganova zum Einsatz kommt. Meistens geht dann darum, bestimmte große Dinge zu bewegen um weiterzukommen oder Sonnensteine zu erreichen. Schließlich muss sich Kirby mit der Meganova kaum noch vor Gegnern fürchten. Manchmal muss er so aber auch Geschosse zurückfeuern – und hin und wieder wird diese Fähigkeit auch für kleine Überraschungen verwendet, z.B. wenn Kirby einen Vorhang ziehen und somit ausbreiten muss, auf dem eine Szene aus seinem Gameboy-Erstling zu sehen ist.

Da passt viel rein
Als Bonus gibt es nicht nur die schon erwähnten Anhänger, die Kirby, seine Freunde und seine Feinde aus all seinen zahlreichen Spielen zeigen, und die man in seiner Sammlung betrachten und per Bewegung wackeln lassen kann. Auch Minispiele, von denen einige erst einmal freigeschaltet werden müssen, gehören schon seit Kirby's Fun Pak zum guten Ton der Reihe. Kirbys Recken, eine Klopperei mit allen Verwandlungen für bis zu vier Spieler, erinnert dabei etwas an Smash Bros. – ganz darauf wollte man wohl nicht verzichten, nachdem Namco den neuesten Teil der Reihe entwickelt. Dededes Trommellauf ist dagegen eine Mischung aus Jump'n'Run und Rhythmusspiel. Hier muss man den König auf einer Trommelstrecke zum Ziel bringen, bevor die Zeit abläuft, ihn aber auch gut getimt (und passend zum Rhythmus) hoch springen und Punkte einsammeln lassen. Bonuspunkte gibt es, wenn man Dedede an der höchsten Stelle des Sprungs klatschen lässt. Durch die Kirby-Melodien macht das natürlich erst recht Laune.

Grafisch wird bei Kirby Triple Deluxe einiges geboten, nicht nur was den 3D-Effekt angeht. Auch die knallbunte, effektreiche Gestaltung sucht auf dem 3DS ihresgleichen. Ja, vermutlich hat Kirby noch nie so eine gute Figur gemacht wie in Triple Deluxe – was nur durch einen Full-HD-Auftritt auf der Wii U getoppt werden könnte. Durch die eingängigen Kirby-Melodien zeigt sich das Hosentaschen-Klangwunder namens 3DS auch wieder von seiner besten Seite. Gerade auf der Oberweltkarte will man da einfach nur mitpfeifen!



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Michael Hambsch In Sachen Schwierigkeitsgrad steht Kirby natürlich im krassen Gegensatz zu Mario oder gar Donkey Kong. Dennoch wird es nicht zu leicht, und oft muss man auch etwas knobeln, um an Sonnensteine und Anhänger zu kommen. Kirby Triple Deluxe bedeutet aber vor allem eines: Jede Menge Spaß! Dafür sorgen die Levels, die alle sehr lang sind, meistens auf zwei oder mehreren Ebenen spielen und viele abwechslungsreiche Gameplay-Elemente bieten. Hier kommt der 3D-Effekt richtig zur Geltung – und besonders bei den gelungenen Bosskämpfen, bei denen sich sogar Mario noch eine Scheibe abschneiden kann.

Kirby Triple Deluxe - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Michael Hambsch

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.4375 Grafik: 8.50
Sound: 8.50
Steuerung: 8.25
Gameplay: 8.50
Wertung: 8.4375
  • Lange, abwechslungsreiche Levels
  • Spaßige Bosskämpfe
  • Multi-Ebenen spielerisch gut eingesetzt
  • Tolle Grafik und richtig gelungener 3D-Effekt
  • Viele Extras
  • Für Jump'n'Run-Profis zu einfach (aber dennoch sehr spaßig)

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Rezension vom: 16.05.2014
Kategorie: Action
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