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Knock-Knock!

Entwickler: Ice-Pick Lodge
Publisher: F+F Distribution

Genre: Adventure
USK Freigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: ca. 9 bis 20€ €

Systeme: iOS, Linux, Mac, PC

Testsystem: Windows 7, 4 GB RAM, AMD Athlon X4 645 3,10 GHZ, Zotac GeForce GT 240

Anforderungen: OS: ab Windows XP; Grafik: GPU mit Shader Model 2.0; HD: 700 MB frei

Inhalt:

knock_knock_logo

Du schläfst! Ein lautes Pochen reißt dich aus den Träumen. Willst du nachgucken? Oder wirst du dich verstecken, wenn die Besucher kommen?



Meinung:

Was ist los?
Knock-Knock!
ist ein bizarres Spiel. Es werden hierbei Dinge wie Logik oder sinnvolles Gameplay über Bord geworfen. Stattdessen hat man etwas vor sich, das jeglicher Beschreibung zu spotten scheint. Das einen ratlos zurücklässt, und das vermutlich bewusst so. Du steuerst einen Jungen, der allein in einem Haus wohnt. Das wirkt heruntergekommen. Er wacht auf, als es an seiner Tür hämmert. Und man sieht, dass seine Augen schwarze Ringe haben. Er brabbelt vor sich hin und nur wenig von dem, was er erzählt, ergibt Sinn. Man erfährt nur, dass er nicht nachgucken möchte, oder nur überprüfen möchte, ob im Haus noch alles an Ort und Stelle ist.

Mit einer Kerze in der Hand macht er sich also auf. Doch schnell wird klar, dass die Dinge nicht in Ordnung sind. Die Glühbirnen sind alle kaputt und müssen von dir ausgetauscht werden. Und so arbeitest du dich von Raum zu Raum vor, von Etage zu Etage. Und während ihr weiter fortschreitet, passiert... etwas! Türen öffnen sich, die ursprünglich zu waren. Glühbirnen gehen kaputt. Und schon bald tauchen die ersten Kreaturen auf, denen sich die Spielfigur entziehen muss.

Was geschieht hier?
Er muss die Nacht überstehen, bis die Sonne aufgeht. Und jeder Kontakt mit diesen Wesen wirft einen auf Anfang zurück. Zum Glück gibt es überall im Haus Uhren, die nach Betätigung die Zeit teilweise schneller verlaufen lassen. Doch was los ist, was genau geschieht? Keine Ahnung. Und es wird einem auch nicht erklärt.

Knock-Knock! lässt einen ratlos zurück. Denn es wird nichts erläutert. Was bringt es, wenn ich überall die Lichter erneut anmache? Teilweise tauchen dann Uhren oder Objekte auf, hinter denen ich die Figur verstecken kann. Teilweise passiert aber ebenso wiederum nichts.

Was passiert hier?
Oder die Stimmen, die man hört. Muss man auf das achten, was sie sagen? Mal hilft es, mal hilft es aber auch nicht. Nichts ergibt irgendwie Sinn, am allerwenigsten die Aussagen der Spielfigur.

Noch schlimmer wird es, wenn man Feinden begegnet. Wobei „Feinde“? Es sind bizarre Wesen, denen man ausweichen muss. Und es doch teilweise nicht kann. Etwa, wenn sie in einem engen Raum hin- und herschreiten. Oder sie einen beim Austauschen einer Glühbirne überraschen. Man kann ihnen nicht davonlaufen, da der Protagonist sich zu langsam fortbewegt. Und so verliert man Zeit und darf länger warten, bis die Sonne aufgeht. Man kann sich zwar auch verstecken. Allerdings gibt es Kreaturen, die einen dann ebenfalls erwischen können.

Was geschieht mit mir?
Schafft man es, und der Tag bricht an, geht das Spiel weiter. Im nächsten Abschnitt, der nächsten Nacht, kann man das Haus verlassen und findet sich in einem Wald wieder. Hier muss man zurückfinden. Man wechselt die Ebenen, läuft hin und her, bis die eigenen vier Wände endlich am Horizont auftauchen. Doch wonach orientiert sich dieser langweilige Abschnitt? Was gibt den Ausschlag dafür, so lange zu laufen, bis man am Ziel ist? Eine Erklärung hierfür wird nicht geliefert, wie üblich.

Und dann geht das Spielchen erneut von vorne los. Erneut ist man im Haus, erneut muss man die Nacht überstehen. Nur dass die Anordnung der Räume sich verändert hat. Nichts ist mehr so, wie es zuvor war.

Wo ist hier der Sinn?
Schafft man das, läuft man wieder durch den Wald, um danach wieder die Nacht im Haus überstehen zu können. Auf die Dauer ist das zu monoton, um spaßig zu sein.

Das Spiel hat eine besondere Atmosphäre, das muss man betonen. Die surreale Grafik, mit dem hutzligen Männchen und der bizarren Umgebung, sorgen dafür. Auch die minimale Musik löst zusammen mit den Soundeffekten wohlige Gänsehautschauer aus. Aber das reicht eben nicht, weil ansonsten nichts wirklich Sinn ergibt.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen G__tzMit Knock-Knock! haben die Entwickler Icepick Lodge einen Titel erschaffen, der einfach nur bizarr ist. Und das noch nicht einmal in einem positiven Sinne. Wenn man das Spiel zockt, entstehen lauter Fragezeichen, die nie eindeutig geklärt werden. Antworten wird man nie erhalten. Und auch abseits dieses Spielaspekts überzeugt der Titel nicht, da er zu sehr frustriert.

Knock-Knock! hat Potential! Die Atmosphäre beispielsweise ist unverwechselbar. Doch abgesehen davon macht es mehr Sinn, sich einen Nagel ins Auge zu schlagen. Denn da weiß man wenigstens, was für Konsequenzen das hat.

Knock-Knock! - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 6.5 Grafik: 7.00
Sound: 7.00
Steuerung: 8.00
Gameplay: 4.00
Wertung: 6.5
  • Bizarres Spiel mit viel Potential
  • Nichts wird erklärt
  • Unfaire Stellen

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Rezension vom: 02.05.2014
Kategorie: Adventure
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