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LEGO Der Hobbit

Entwickler: Traveller's Tales
Publisher: Warner Bros. Games

Genre: Adventure
USK Freigabe: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: ab 25.89 €

Systeme: 3DS, PC, PlayStation 3, PlayStation 4, PlayStation Vita, Wii U, Xbox 360, Xbox One

Inhalt:
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Erst vor wenigen Tagen haben wir The LEGO Movie Videogame getestet, und nun steht schon das nächste LEGO-Spiel auf dem Prüfstand. Diesmal handelt es sich um die Legolisierung von Warner Bros' Der Hobbit, der ja bereits mit zwei Teilen im Kino vertreten war (Teil Drei – Hin und zurück – startet am 10.12. in den deutschen Kinos) und nun also auch endlich von Travellers Tales in LEGO-Form auf die verschiedensten Spiele-Plattformen gelangt. Wir haben uns das Spiel einmal näher angeschaut und geguckt ob Der Hobbit irgendetwas anders macht als seine zahlreichen Filmadaptions-Vorgänger.

Meinung:



Bevor wir zu den möglichen Neuerungen kommen, wollen aber zunächst einmal kurz auf die Story des Spiels eingehen. Denn auch wenn es eigentlich unmöglich erscheint, dass irgendjemand nicht weiß, worum es in Der Hobbit geht, soll es ja vielleicht doch den einen oder anderen da draußen geben, der die beiden bisherigen Filme noch nicht gesehen hat und sich diesen Test nur durchliest weil er großer Fan der LEGO-Spiele ist.

"Best of" Eine unerwartete Reise und Smaugs Einöde
Also im Spiel wird wie üblich die Geschichte der gleichnamigen Film-Reihe nacherzählt. Der besagte dritte Teil wird dabei aber außen vor gelassen, schließlich möchte man ja jetzt noch nicht spoilern was dann im Winter in den Kinos zu sehen sein wird. Dies wird dann später als DLC nachgereicht.
In LEGO Der Hobbit geht es nur um die ersten beiden Teile Eine unerwartete Reise und Smaugs Einöde. In ihnen werden die ersten Etappen der Reise Bilbo Beutlins erzählt, der die Aufgabe erhält das verlorene Zwergenkönigreich Erebor vom Einsamen Berg zurückzugewinnen, das vom Drachen Smaug erobert wurde. Dies macht er aber nicht alleine, sondern gemeinsam mit einer Gruppe von dreizehn Zwergen, die vom Zauberer Gandalf zusammengerufen wurden. Die Reise der Gruppe, die vom legendären Krieger Thorin Eisenschild angeführt wird, bringt sie in die verschiedensten Gegenden von Mittelerde, wo Bilbo unter anderem auch auf Gollum und dessen "einen" Ring trifft.

Im LEGO-Spiel wird diese Geschichte natürlich gekürzt erzählt. Der Geschichte kann man aber dennoch besser folgen als es zum Beispiel in The LEGO Movie Videogame der Fall war. Denn zum einem wird man in LEGO Der Hobbit an alle wichtigen Orte geführt und zum anderen werden in den Zwischensequenzen diesmal keine wichtigen Passagen ausgelassen. Damit das Film-Feeling auch wirklich rüberkommt, wurden für die Zwischensequenzen sowohl im englischen als auch im deutschen zusammengesetzte O-Ton-Schnipsel aus den Filmen genutzt, die die Story gut wiedergeben,.

Der Schein trügt
Spielerisch wirkt LEGO Der Hobbit zunächst wie ein typischer Vertreter der LEGO-Spielereihe. Doch der Schein trügt. Denn neben dem allseits bekannten Steinchen bzw. Studs sammeln, Gegenstände kaputt hauen und zwischen den wieder einmal dutzenden Charakteren hin und her wechseln, bietet LEGO Der Hobbit einige Neuerungen, die das Spielgeschehen erweitern.
Neben kleinen Minigames wie Quick-Time-Events oder dem Zusammenbau von bestimmten Gegenständen (welches auch schon in The LEGO Movie Videogame zu Einsatz kam), sind auch spielerisch wertvollere Neuerungen hinzugekommen. So gibt es nun zum Beispiel etliche Nebenmissionen die man abseits der 16 Hauptmissionen in der später offen zugänglichen Welt von Mittelerde vorfindet, und die die Spieldauer nochmals deutlich verlängern. Ebenfalls neu ist auch der Einsatz verschiedener Materialien die man einsammeln muss um daraus anschließend einen Schlüssel oder etwas Ähnliches zum Weiterkommen anzufertigen, sowie die (unsichtbaren) Rucksäcke, die die Charaktere nun mit sich tragen. Letztere dienen ihnen als Inventar, in dem zum Beispiel die gefundenen Materialien oder auch verschiedene Waffen aufbewahrt und ausgewählt werden können. Die auffälligste Neuerung ist aber mit Sicherheit das Kumpel- bzw. Buddy-Up-System. Dieses erlaubt an bestimmten Stellen den Zusammenschluss zweier Figuren, die dann gemeinsam ein Rätsel lösen oder einen Feind angreifen. Das Besondere an diesem neuen System sind aber nicht die neuen Angriffe oder Aktionen, sondern die Animationen. Denn je nachdem welche Figuren man miteinander "verbindet" geschieht dies immer auf eine andere Weise. Manche Figuren klettern einfach aufeinander, andere wiederum haken sich mit den Armen zusammen und wieder andere nehmen sich Huckepack.
All diese Neuerungen machen das Spiel nicht nur ein wenig komplexer (es ist aber immer noch so kinderfreundlich, dass die lieben Kleinen auch ohne Hilfe der Eltern frustfrei voran kommen) sondern sorgen auch für die lang erhoffte Abwechslung, was wiederum den Spielspaß erhöht, den man sowohl als Einzelspieler als auch als Offline-Koop-Team erlebt. Die Neuerungen haben sich also wahrlich ausgezahlt.

Alles aus der Engine rausgeholt
Spaß kommt aber nicht nur beim eigentlichen Spielen auf. Schon allein das Zuschauen oder das Umherblicken sorgt für reichlich Unterhaltung. Das ganze Spiel ist nämlich mit so vielen lustigen Szenen und liebevollen Details ausgestattet geworden, das man manches davon erst beim zweiten oder gar dritten durchlaufen (was Aufgrund der verschiedenen Charakter-Eigenschaften die man fürs Betätigen mancher Dinge benötigt auch kein Problem sein dürfte) erblickt. Und gut sieht das Ganze auch noch aus. Das ist aus diesem Grund besonders erwähnenswert, weil die Engine, die hier genutzt wird, ja nun nicht mehr die allerfrischeste ist. Darum ist das was die Entwickler hier heraus geholt haben, umso erstaunlicher.
Beim Sound wurde die Synchro ja schon lobend erwähnt. Allerdings hört sich nicht nur die wirklich klasse an. Ganz besonders gut gefallen haben mir daneben auch noch die Soundeffekte. Wenn die Hammerschläge in der weitläufigen unterirdischen Schlossanlage der Zwerge so richtig schön hallen, möchte man den Sound laut aufdrehen und einfach nur zuhören. Bei solch tollen Effekten verblasst sogar der heroische Soundtrack, der diesmal allerdings nicht vollständig aus den Filmvorlagen stammt.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Stefan.Heppert stefan2Was soll ich groß sagen? Mit LEGO Der Hobbit hat Traveller's Tales alles richtig gemacht. Die Story wird ordentlich und verständlich erzählt, die Grafik ist (in Anbetracht der nicht mehr taufrischen Engine) wunderschön, die Level sprühen nur so vor Details, der Humor kommt nicht zu kurz und die Synchro ist hervorragend. Und das war noch lang nicht alles was an LEGO Der Hobbit lobenswert ist. Denn hinzu kommen ja auch noch die zahlreichen Neuerungen, die das Spielgeschehen mal mehr (Nebenmissionen, Inventar und Baumaterialien) und mal weniger (Minigames) gut bereichern. All dies sorgt dafür, dass LEGO Der Hobbit nicht nur für Fans der Filmvorlage ein absoluter Pflichtkauf geworden ist. Nein, auch alle die die LEGO-Spielereihe lieben oder einfach nur auf gut gemachte Adventures stehen, sollten sich diesen Titel auf keinen Fall entgehen lassen!

LEGO Der Hobbit - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Stefan.Heppert

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.125 Grafik: 8.50
Sound: 8.50
Steuerung: 7.00
Gameplay: 8.50
Wertung: 8.125
  • Original Sprecher aus den Filmen
  • Riesiger Spielumfang
  • Zahlreiche Neuerungen
  • Schöne Grafik
  • Der Humor kommt nicht zu kurz
  • Soundtrack diesmal nicht vollständig lizenziert
  • Schwierigkeitsgrad nicht einstellbar
  • Zwerge lassen sich schwer unterscheiden
  • Wieder nur ein Offline-Koop
  • Steuerung manchmal nicht ganz optimal

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Rezension vom: 17.04.2014
Kategorie: Adventure
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