Genre:
Puzzles USK Freigabe:
Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG. ca. Preis:
ca. 8 €
Systeme:
3DS
Inhalt:
Die Pokémon haben Nintendo zu Gameboy-Zeiten das Leben gerettet. Kein Wunder also, dass es mit der Serie immer weiter ging. Im letzten Jahr hat die Reihe mit Pokémon X&Y ihren vorläufigen Höhepunkt auf dem 3DS erreicht. Aber immer wieder gibt es auch kleine Spin-Offs, die das Konzept der fangbaren Tiere in andere Genres übertragen. So eine Idee war 2006 Pokémon Link, das auch bei uns eine ganz ordentliche Wertung erzielen konnte. Der Nachfolger mit dem Untertitel Battle! ist nun auf dem 3DS erschienen.
Meinung:
Während im Vorgänger noch eine notdürftige Story um ein paar Schurken, die die Pokémon eingefangen und in Lagerhäusern eingesperrt haben, gebastelt wurde, verzichtet Battle! komplett auf eine Handlung. Wie so oft sind wir einfach nur ein Trainer mit dem Ziel, sie alle zu schnappen. Also ziehen wir los, um uns auf die Suche nach den seltensten Exemplaren zu machen.
Schieberätsel Das Spielprinzip hat ein paar kleine Anpassungen erfahren und geht dadurch ein wenig einfacher und flotter von der Hand. Es geht jetzt nicht mehr darum, Pokémon aus dem Spielfeld zu fangen. Gegnerische Mons sitzen nun außerhalb des Spielfeldes und greifen dieses an. Dabei attackieren sie sowohl eine Lebensanzeige als auch den schützenden Rahmen des Spielfeldes. Ist der Rahmen zerstört, können die großen Gegnermons in das Spielfeld eindringen und dort alles durcheinander bringen. Der Bildschirm ist von Anfang an mit Pokémon gefüllt. Diese können frei bewegt und gegeneinander ausgetauscht werden. Kommt dabei eine Dreierreihe von gleichen Mons zustande, greift dieses Mon an. "Linkt" man nun weitere Reihen, verstärkt sich der Angriff dieses ersten Mons. Wird eine Viererreihe verbunden, die anschließend gelinkt wird, kommt es zu einer Kette. Der ganze Bildschirm beginnt zu leuchten und bereits zwei Mons nebeneinander führen zu einer Combo. Auf diese Art kann der ganze Bildschirm mit einer Attacke geleert werden. Wer es schafft, direkt nach dem Auffüllen des Spielfeldes eine neue Kette zu starten, kann den Bildschirm immer wieder leeren. Natürlich haben verschiedene Typen von Pokémon bestimmte Stärken und Schwächen gegenüber anderen Typen. Hat man die Lebenspunkte des gegnerischen Mons auf Null reduziert, wird es eingefangen.
Das Geheimnis der Mons Pro Level werden nacheinander verschiedene Pokémon bekämpft. Manche treten dabei auch in Gruppen auf. Während normale Combos immer nur ein Pokémon angreifen, sorgt eine Fünferreihe für einen Rundumschlag, der alle gegnerischen Mons trifft. Erfüllt man bestimmte Bedingungen während der Kämpfe, wie etwa alle drei gegnerischen Mons mit einem einzigen Feuer-Angriff zu besiegen, bekommt man die Möglichkeit, gegen versteckte Mons anzutreten. Da es keine Hinweise auf diese Anforderungen gibt, muss man ein wenig experimentieren. Immerhin kann man auf der Auswahlkarte der Level genau erkennen, nach welchem Gegner noch ein verstecktes Mon kommt. Ein gewisses Grundwissen über Pokémon, ihre Typen sowie deren Stärken und Schwächen sind dafür sehr wichtig. Wer sich gut mit den Silhouetten der einzelnen Mons auskennt, kann bereits in der Levelauswahl ahnen, auf welche Gegner er treffen wird. Um den Kampf ein wenig einfacher zu gestalten, darf man sich ein Partnermon aussuchen (später auch mehrere). Dafür kann jedes Mon genommen werden, das man bereits eingefangen hat. Dieser Partner erscheint nun ebenfalls auf dem Spielfeld.
Durch die ganze Welt Die Weltkarte ist in verschiedene Gebiete aufgeteilt, die wiederum einzelne Level enthalten. Die letzten beiden Level eines Gebietes öffnen sich erst, wenn bestimmte, geheime Mons in den vorherigen Leveln gefangen wurden. Es gibt eine große Menge an Leveln, die sich aber hauptsächlich durch die enthaltenen Mons unterscheiden. Der Schwierigkeitsgrad macht sich in der Regel lediglich darin bemerkbar, wie viele Lebenspunkte der Gegner hat. Wer bei der Endwertung in höhere Gefilde vorstoßen möchte, sollte sich gut mit den Mons auskennen und sie auch in der symbolischen Darstellung problemlos zuordnen können.
2DS Rein technisch gibt es hier keine herausragenden Leistungen zu sehen, was allerdings dem grundsätzlich simplen Spielprinzip geschuldet ist. Auf den 3D-Effekt hat man komplett verzichtet, allerdings wäre es auch kaum sinnvoll gewesen. Die ganze Action findet auf dem unteren Screen statt, während oben das gegnerische Mon und aktuelle Attacken zu sehen sind. Dafür ist alles sehr bunt und die Pokémon selbst sind mal wieder sehr niedlich anzusehen. Die Steuerung ist dank Touchpen wieder optimal gelöst und reagiert genau. Der Sound ist kaum der Rede wert und man verpasst nichts, wenn man ihn komplett runterregelt.
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