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Dragonball Z: The Battle of Z

Publisher: Namco Bandai

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 40 bis 55€ €

Systeme: PlayStation 3, PlayStation Vita, Xbox 360

Inhalt:

DBZBOZ_logo

Die Japaner lieben ihre Mangahelden mindestens genau so sehr wie die Amerikaner ihre Comichelden. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich die Batman-Spiele als auch die von Dragonball Z von der 8-Bit-Ära bis in die heutige Zeit erstrecken. Bei der Geschichte um Son Goku und die Saiyajins ist es aber schon etwas erstaunlicher, denn immerhin wurden sowohl der Manga als auch die Anime-Serien längst abgeschlossen. Dennoch bleibt vor allem Dragonball Z auch im Westen beliebt, während aus Japan ständig neuer Spielnachschub kommt. Der neueste Teil nennt sich Dragonball Z: The Battle of Z.



Meinung:

 

 

Die meisten Spiele zu Dragonball Z waren Beat'em'Ups mit vielen Moves. The Battle of Z kommt da völlig anders daher. Es ist auf Teamkampf in einer größeren Umgebung ausgelegt. Und da das am besten online mit anderen Spielern geht, fällt auch der Singleplayermodus recht mager aus.

Immerhin bekommt man hier sechzig Missionen serviert, die nicht nur von der Saiyajin-Saga bis zur Boo-Saga reichen, sondern auch die jeweilige Gegenseite zu Protagonisten in ihrer eigenen Missionsreihe erheben. Weitere Alternativszenarien runden das ganze ab. Die Story von Dragonball Z dürfte jeder Fan schon zu Genüge kennen, auch wenn man sich immer mal wieder wünscht, das ganze perfekt erzählt in einem Videospiel vorzufinden. Hier gibt es meistens nur die Missionsbeschreibung als Orientierung, auch mal deutsch untertitelte Ingame-Dialoge und seltener eine Cutscene in Spielgrafik.

Fliegen und Kämpfen
Das Spiel legt seinen Schwerpunkt schon deutlich anders aus. Hat man sich Mission und die zulässige Anzahl (maximal vier) der zahlreich vorhandenen Kämpfer ausgewählt (je nachdem, um welche Mission es geht, sind auch bestimmte Charaktere vorgegeben bzw. nicht zulässig), geht es auch schon in den Kampf. Mit X und B setzt man zum Flug an und schnellt dabei vor, durch Gedrückthalten dieser Tasten steigt oder sinkt man. Und während man mit dem linken Stick lenkt, der rechte für die Kamera da ist, das Steuerkreuz dem Team Befehle erteilt und man mit RB den Gegner ins Visier nimmt, gibt es nur zwei Angriffstasten. Diese funktionieren unterschiedlich, je nachdem man im Nah- oder Fernkampfbereich steht. Mit der einen Taste stürmt man auf den anvisierten Gegner zu und greift ihn evt. schon an, je nach Reichweite. Mit der anderen führt man einen Fernangriff aus, wenn man nicht in Schlagreichweite ist. Wenn doch, dann wird ein Nahkampfangriff ausgelöst.

Vier Freunde sollt ihr sein
Das hört sich recht einfach an, doch das Timing ist hier entscheidend, um z.B. gegnerische Angriffe zu kontern oder eine Kombo hinzulegen. Im Zusammenspiel mit den eigenen Teamkollegen kann man sogar Kettenangriffe und synchronisierte Attacken hinbekommen. Mit entsprechend gefülltem Balken startet man dann noch die Spezialattacken der Kämpfer, doch das ist immer noch nicht alles. Denn die unterschiedlichen Charaktere haben auch unterschiedliche Rollen, die es im Team geschickt einzusetzen gilt. Ob Nahkämpfer, Ki-Explosions-Typ, heilender Unterstützer, Eingreif-Typ oder Kombinationen – alle Charaktere (auch die unterschiedlichen Saiyajin-Formen sind extra Charaktere) haben da ihre Eigenheiten. Das bringt im Singleplayer nicht viel, da die KI nicht besonders gut ist, zeigt aber schnell, was das Spiel eigentlich will.

Denn viele Missionen (u.a. Boss-Kämpfe) sind ganz schön knackig, wenn man sie alleine spielt. Will man hier hohe Wertung erreichen (oder sie überhaupt mal schaffen), sollte man sich mit Freunden online verabreden. Denn das ist auch der Kernpunkt des Spiels: Die Missionen im 4-Spieler-Online-Koop angehen oder mit einem Viererteam gegen ein anderes Viererteam kämpfen – entweder im normalen Kampf, im Punkte-Kampf, im Dragonball-Kampf oder im Überlebensmodus. Da dürfte auch schnell klar sein, warum so wenig Story erzählt wird, und warum die Kämpfer mit nicht so vielen Fähigkeiten ausgestattet sind – das Teamwork macht's.
Und wenn man sich über diesen wichtigen Aspekt im Klaren ist, dann hat man mit The Battle of Z auch eine Menge Spaß, sofern man Online-Multiplayer-Fan ist. Ja, denn offline kann man The Battle of Z leider nur im Singleplayer spielen. Die teils hektischen Kämpfe wären aber auch nichts für Splitscreen.

In den Karten liegt die Kraft
Individualisierung ist ein wichtiges Feature bei Onlinespielen. Bei The Battle of Z gibt es da zwar keine Talentbäume, aber eine andere Möglichkeit, wie man seine Lieblingscharaktere noch mehr seiner Spielweise anpassen kann. Man erhält nämlich für abgeschlossene Missionen Karten, mit denen man die Charaktere ausrüsten kann. Ein Charakter kann dabei mehrere Slots in den Bereichen KI-Energie, Tempo, Gesundheit, Nahkampf und KI-Explosion besitzen, in die man entsprechende Karten mit Statusaufwertungen einsetzen kann. Außerdem gibt es noch Slots für Fähigkeitenkarten und Objekte. Objekte wie die Senzu-Bohne, die einen nach einem KO mit halber Energie wiederbelebt, kann man mit Dragonball-Punkten (DP) kaufen, allerdings nur die, die bisher freigeschaltet wurden. Erlangt man sogar Premium-Punkte (über spezielle Ziele in den Missionen), kann man sich auch besonders gute Gegenstände aus dem Wochenset kaufen.

Nicht ganz verstanden habe ich das Genki-System. Manchmal kann man am Ende einer Mission seine Genki-Energie mit anderen Spielern auf der ganzen Welt teilen. Dazu findet man im Menü auch eine Anzeige namens »World Genki«. Die stand allerdings stets auf Maximum.

Grafisch ist The Battle of Z in Ordnung, allerdings kein Überflieger. Die Charaktere wurden alle gut getroffen, die Landschaften könnten aber etwas besser aussehen. Allerdings läuft das Spiel sehr flüssig, was bei einem Onlinespiel auch besonders wichtig ist.Die Musik hat mir dagegen sehr gefallen, die Dialog-Vertonung kann auf Englisch und Japanisch gestellt werden.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Michael Hambsch Nach den ganzen Beat'em'ups ist Dragonball Z: The Battle of Z ein etwas anderes Spiel zur Serie. Es müssen ja nicht alle Spiele gleich oder ähnlich sein. Das sollte man als Fan unbedingt beachten. Denn nur, weil dieses Spiel sich von den anderen stark unterscheidet, heißt es ja nicht, dass nie wieder eine andere Art DBZ-Spiel erscheint. Besonders Singleplayer sollten sich darüber im Klaren sein, dass The Battle of Z hauptsächlich auf Online-Team-Multiplayer ausgelegt ist, und da macht das Spiel seine Sache auch gut. Einen Offline-Koop- oder VS-Modus gibt es leider nun mal nicht, die Gründe dafür sind aber nachvollziehbar.
Wer also gerne mit seinen Freunden online als Team agiert (und dazu noch alle DBZ-Fans sind), der kommt an The Battle of Z eigentlich nicht vorbei.

Dragonball Z: The Battle of Z - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Michael Hambsch

Screenshots
















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.0625 Grafik: 7.50
Sound: 8.25
Steuerung: 8.25
Gameplay: 8.25
Wertung: 8.0625
  • Tolle 4P-Team-Action mit unterschiedlichen Rollen
  • Zahlreiche Charaktere und Missionen
  • Upgrades durch Karten und Gegenstände
  • Koop- und Kampfmodus online
  • Für reine Singleplayer etwas mager
  • Kein Offline-Multiplayer-Modus

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Rezension vom: 13.02.2014
Kategorie: Action
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