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Mario & Luigi: Dream Team Bros.

Entwickler: Nintendo
Publisher: Nintendo

Genre: Handheld
USK Freigabe: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 34,00 €

Systeme: 3DS

Ausgezeichnet mit dem Splash Hit Inhalt:
Mario & Luigi Dream Team Bros. Logo_1

Die Gefahr bei RPG-Reihen ist, das sie irgendwann nichts Neues mehr zu bieten haben und langweilig werden. Selbst ein Final Fantasy kennt dieses Problem aus eigener Erfahrung. Dass es aber auch anders geht, beweist das soeben veröffentlichte Mario & Luigi: Dream Team Bros. auf eindrucksvolle Art. Denn obwohl dies auch schon der vierte gemeinsame RPG-Einsatz der beiden Klempner-Brüder ist, übertrifft dieser Teil alle vorhergegangen und reiht sich ganz nebenbei auch noch ganz oben im RPG-Genre ein. Wenn Du wissen möchtest, warum ich bereits zu Anfang unseres Tests so begeistert vom Spiel bin, dann musst Du unbedingt weiterlesen. Denn im nun folgenden Test wird genau das erklärt.

Meinung:

So ein Leben als Prinzessin hat schon seine Vorteile. Man hat Bedienstete, kann so lange schlafen wie man möchte und (und das ist vielleicht das wichtigste von allen) man wird zu jeder angesagten Party eingeladen. Auch unser aller Lieblingsprinzessin, Prinzessin Peach, sind die Vorteile nicht fremd. Gerade hat sie von einem Roboterhund die Einladung von Dr. Schlummermehr bekommen, der sie zu seiner Vergnügungsinsel La Dormita zu einer riesigen Party einlädt. Natürlich kann die Prinzessin eine solche Einladung nicht ausschlagen und macht sich gleich mit ihrem Toad-Gefolge und den beiden Klempner-Brüdern Mario und Luigi auf den Weg.

Nach der Ankunft herrscht statt Partystimmung aber zunächst einmal Verwirrung. Der Gastgeber ist nämlich, anders als erwartet, nicht persönlich da, um sie abzuholen. Da die Bewohner von La Dormita aber schon ganz in Feierlaune sind, bessert sich auch die Laune der Gruppe mit jedem Meter, dem sie sich dem Schloss nähern. Doch allzu lang bleibt die gute Laune nicht. Denn kaum im Schloss angekommen, verschwindet Prinzessin Peach durch ein geheimes Tor. Zum Glück können Mario und Luigi Peach schnell wieder befreien und ganz nebenbei auch noch den lang verschollenen Schatz des Königreiches wiederfinden. Der Schatz ist ein Kissen, das der ohnehin immer müde Luigi natürlich sofort ausprobieren muss. Das hätte er allerdings lieber sein lassen sollen, denn sobald Luigi eingeschlafen ist, entpuppt sich das Kissen als eine Art Portal in eine Traumwelt, in die Peach auch direkt gerissen und entführt wird. Von wem, verrate ich an dieser Stelle aber nicht – das musst Du schon selber rausfinden.
Zum Glück kann Mario ebenfalls in die Träume seines Bruders springen, wo er sich, gemeinsam mit Luigis Traum-Abbild, Traum-Luigi, auch sofort auf die Suche nach der Prinzessin macht.



Eine Traumwelt mit Besonderheiten
Luigis Träume spiegeln dabei genau das wieder, was er die meiste Zeit seines Lebens gesehen hat: Eine typische Jump 'n' Run-Welt samt der ebenfalls dafür typischen 2D-Perspektive.
So klassisch einem Luigis Traumwelt zunächst auch vorkommen mag, hat sie doch einige Besonderheiten. So kann Luigi die Welt "umträumen" und so Wege begehbar machen, die vorher nicht zu durchlaufen waren. Allerdings muss man ihn dazu zunächst einmal animieren. Dies geschieht in dem man mit Traum-Luigi an bestimmten Stellen auf eine hintere Ebene springt und den echten Luigi dann per Touchscreen z.B. so lange an der Nase kitzelt bis dieser einen Ventilator in Gang setzt. Oder man zieht ihn so lange an seinem Bart bis dieser als eine Art Sprungbrett für Mario dient. An bestimmten Positionen kann man die beiden Brüder sogar über Abgründe segeln lassen oder gar etliche Luigi-Klone erscheinen lassen, mit denen man wiederum verschiedene Aktionen durchführen kann. Und all das sind nur ein paar Beispiele. Denn die Möglichkeiten sind wirklich so mannigfaltig, dass man bis zum Schluss immer wieder neue Sachen zu sehen bekommt.

Ab in den Kampf!

Die rundenbasierten Kämpfe, die man sowohl in der Traumwelt als auch in der "normalen" Welt (in 3D) erlebt, sind genauso abwechslungsreich, und das obwohl sie im Prinzip immer nach dem gleichen Schema ablaufen: Denn egal ob man nun außerhalb der Traumwelt mit Mario und Luigi oder innerhalb dieser nur mit Mario (der in diesem Fall die Eigenschaften von Luigi mit übernimmt) gegen die zahlreichen Gegner (von denen es leider nicht all zu viel verschiedene gibt) antritt, man hat stets, ganz RPG-Like, verschiedene Möglichkeiten wie man seine Runde nutzt. So kann man entweder direkt mit einer normalen Attacke angreifen, einen Gegenstand benutzen, die Gegner mit einem Spezialangriff attackieren oder aber, wenn es schlecht für einen aussieht, flüchten. Die Gegner greifen einen in der Regel hingegen stets an. Allerdings beutetet das noch lange nicht, dass auch jeder Angriff gleich KP-Verlust bedeutet. Mit dem richtigen Timing kann man den Angreifern nämlich auch ausweichen oder sogar einen Gegenangriff starten. Genauso kann man auch bei einem eigenen (normalen) Angriff eine zweite Attacke folgen lassen. Dazu muss man allerdings genau dann, wenn Mario oder Luigi auf den Kopf des Gegners springt, die Angriffstaste erneut drücken.

Bei den Spezialattacken gibt es ebenfalls eine Besonderheit. Denn um diese wesentlich effektiveren Angriffe überhaupt ausführen zu können, muss man zunächst ein kleines Minispielchen erfolgreich meistern. Dies können von kleinen Balanceherausforderungen bis hin zu Reaktionstests so ziemlich alles sein, was man sich vorstellt. Allerdings lohnt sich die Mühe wirklich, denn eine erfolgreich ausgeführte Spezialattacke kostet den Gegnern wesentlich mehr KP als ein normaler Doppelangriff.

Erfahrung und Ausrüstung sammeln
Selbstverständlich sind nicht nur die Kämpfe im RPG-Stil gehalten. Auch sonst verfügt Mario & Luigi: Dream Team Bros. über alles, was ein RPG haben muss. So zum Beispiel auch ein Wertesystem, das Attribute wie KP, die Angriffsstärke, Verteidigung, Geschwindigkeit und den Bart (der für die die Chance eines sogenannten "tollen Treffers" steht) berücksichtig. Leider kann man die einzelnen Werte nicht komplett selber so verteilen, wie man es gerne hätte. Stattdessen werden diese, bis auf ein paar frei belegbare Punkte, bei Erreichen einer neuen Levelstufe automatisch verbessert. Um ein neues Level zu erreichen, muss man wiederum eine bestimmte Erfahrung erreichen, die man durch gewonnene Kämpfe gewinnt.
Ebenso genretypisch gibt es auch besondere Fähigkeiten, Ausrüstung und Orden (die einem im Kampf verschiedenste Sonderaktionen wie z.B. die 30%ige Regeneration der KP ermöglichen), mit denen man Mario und Luigi ausrüsten kann. Die bekommt man aber nicht nur in Kämpfen, sondern mitunter auch in den vielen Nebenaufgaben, die einen in der normalen Welt erwarten. So kann man abseits der eigentlichen Mission z.B. kleinere Rätsel lösen oder sich auch an einem Quiz und Puzzle versuchen, und noch viele weitere Dinge machen. Die Möglichkeiten sind also auch hier wahrlich vielfältig und verlängern den Aufenthalt auf La Dormita (den man leider nur als Singleplayer genießen darf) locker um ein paar weitere Stunden.

Die Technik übertrumpft alles noch einmal

So gut Mario & Luigi: Dream Team Bros. spielerisch schon ist, die Technik übertrumpft das noch mal locker. Technisch ist das Spiel nämlich wirklich über jeden Zweifel erhaben.
Allem voran steht dabei die Steuerung. Die schafft es nämlich das sich das gleichzeitige Steuern (fürs Springen etc. besitzen sie jeweils zwei eigene Aktionstasten) von Mario und Luigi dermaßen natürlich anfühlt, dass man glaubt ein Mario&Luigi-Spiel nie anders gesteuert zu haben. Aber auch das Leveldesign gehört zum Besten, was ich je gesehen habe. Und damit ist nicht nur das Aussehen gemeint. Auch jeder einzelne Sprung, jeder Gegner usw. ist genau an der richtigen Stelle platziert, so dass sich das Durchlaufen ungemein flüssig anfühlt. Lediglich ein paar kleinere Kameraprobleme stören den Spielfluss an ganz wenigen Stellen.

Grafisch holt das Spiel ebenfalls alles aus dem kleinen Handheld heraus, was dieser zu leisten im Stande ist, wodurch man eine wunderschön gestaltete Welt sowie phantasievolle Gegnerdesigns zu sehen bekommt, die man am liebsten einfach in Ruhe nur genießen würde.
Zu guter Letzt gibt es noch den Sound, der ebenfalls kaum Anlass zum Meckern gibt. Die Sprachausgabe ist dabei zwar lediglich auf ein paar kurze englische und italienische Fetzen beschränkt, dafür sind aber die Soundeffekte und die musikalische Begleitung eine wahre Freude. Schade, dass sich nicht jedes Spiel so gut anhört.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Stefan.Heppert stefan2Wie ich eingangs schon erwähnte ist Mario & Luigi: Dream Team Bros. eines der besten RPGs, die ich kenne. Das Spiel schafft es nämlich das mitunter etwas abwechslungsarme Genre mit vielen netten Ideen interessant und kurzweilig zu gestalten. Hinzu kommt eine Technik, die alles aus dem 3DS herausholt und natürlich Charaktere die einen mit viel Humor gut unterhalten. Warum es trotzdem nicht ganz zur Traumnote 10 gereicht hat? Das liegt an den kleinen Fehlern, die zwar eigentlich kaum ins Gewicht fallen, aber trotzdem natürlich mitgewertet werden müssen. Dennoch ist Mario & Luigi: Dream Team Bros. für jeden 3DS-Besitzer (und damit meine ich nicht nur diejenigen, die auf RPGs stehen, sondern wirklich jeden) ein absoluter Pflichtkauf!

Mario & Luigi: Dream Team Bros. - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Stefan.Heppert

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 9.375 Grafik: 9.50
Sound: 9.00
Steuerung: 9.00
Gameplay: 10.00
Wertung: 9.375
  • Tolle Präsentation
  • Unterhaltsame und spannende Kämpfe
  • Es gibt viel zu tun
  • Technisch einwandfrei
  • Toller Mix aus 3D und 2D
  • Wenige verschiedene Gegnertypen
  • Ab und an ganz kleine Kameraproblemchen

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Rezension vom: 16.07.2013
Kategorie: Handheld
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