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Sacred Citadel

Entwickler: Southend Interactive
Publisher: Deep Silver

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: ca. 15 €

Systeme: PC, PlayStation 3, Xbox 360

Inhalt:
Sacred kam mit dem zweiten Teil auch auf die Konsolen, jedoch war es immer noch ein typisches PC-Spiel. Nein, die Grafik war fast gleich, die Steuerung recht gut umgesetzt, aber vom ganzen Handling her merkte man doch, dass es mit PC-Monitor, Maus und Tastatur im Hinterkopf entwickelt wurde. Noch bevor nun Sacred 3 erscheint – dieses Jahr soll es ja soweit sein, kommt mit Sacred Citadel nun ein Download-Spiel für PC, PS3 und Xbox 360 heraus, das komplett für den Controller gemacht wurde.


Meinung:
Hintergrundgeschichte. Ja, die gibt es. Grimmics greifen an, Abenteurer heften sich an deren Versen, werden reingelegt (was der Erzähler selbst als vorhersehbar bezeichnet) und versuchen den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Das ganze findet eben in der Welt von Ancaria statt, mit dem Ashen-Imperium und den Seraphim. Sacred-Fans, die für zwischendurch keinen Brawler, der in ihrer Lieblingswelt spielt, suchen, sollten an dieser Stelle vielleicht lieber ausblenden. Sacred Citadel wird euch nicht gefallen.

Sechs Fäuste gegen Ancaria
Ja, ihr habt richtig gehört. Es handelt sich um einen Brawler. Oder eher um einen Brawler mit RPG-Elementen. Es gibt dabei den Jäger, den Krieger, die Magierin und die Schamanin als Klasse – im Koop (Online/Lokal) kann man Sacred Citadel zu dritt spielen. Alle haben Haupt- und Zweitwaffen. Leider unterscheiden sich die Klassen nur durch die Zweitwaffe, die allerdings für separate Angriffe mit Y, wenn kein normaler Schlag vorausgegangen ist. Und einen großen Unterschied zwischen Zauberstab und Bogen gibt es da auch nicht, höchstens dass man bei dem einen seine Statuspunkte mehr auf Elementschaden statt auf Geschicklichkeit setzen muss. Man startet also Kombos mit X – die Kämpfer verwenden dafür ihre beiden Einhandwaffen – und setzt meist einen Abschlussschlag mit Y. Je nachdem, in welche Bewegungsrichtung man dabei drückt gibt es so z.B. einen Wirbelschlag, der Gegner weg stößt, einen Aufwärtsschlag, der Gegner in die Luft befördert (die man danach natürlich jonglieren kann, was eine Kunst für sich ist), und auch einen Betäubungsschlag. Außerdem können Gegner betäubt werden, wenn man im richtigen Moment blockt. Das Kampfsystem ist sehr einfach gehalten, und dadurch auch für Einsteiger geeignet.

Mal so, mal so
Durch die Level-Ups, sowie durch Waffen und Rüstungen – die gedroppt werden und mit X nach einem Kampf direkt ohne eine Menüauswahl angezogen werden können (ein Stat-Fenster wird im Spielfeld angezeigt) – schafft man irgendwann auch die stärksten Gegner problemlos. Dabei gibt es einige interessante Bosskämpfe und einige die stets nach dem gleichen Schema ablaufen. Der Knüller ist aber die Spezialattacke, die mit B ausgelöst werden kann. Voll aufgeladen hat das bei mir schon den einen oder anderen Boss instant gelegt, ohne dass ich zuvor extra gelevelt habe. Bei anderen Bossen reichte das nicht mal im Ansatz, da war Hilfe vonnöten – das Schwierigkeits-Balancing ist keine Stärke des Spiels.

Kein entspannter Ausritt im Morgengrauen
Die Spielgeschwindigkeit ist recht hoch, höher als etwa beim doch etwas behäbigen aber um Längen besseren Code of Princess. Das sorgt manchmal für Hektik, besonders wenn mal Reittiere oder Panzer ins Spiel kommen (Metal Slug stand hier definitiv Pate). Ständig wollen die Gegner da aufsteigen und man muss sie wieder runterschlagen, man selbst wird oft wieder runtergeworfen, da der eigene Angriff so langsam erfolgt, und einfach viel zu viel Gewimmel auf dem Bild herrscht. Schließlich haut das Reittier ab, und die Versuche waren für die Katz. Manchmal funktioniert es doch – gerade der Panzer ist da leichter zu bekommen – am besten lässt man es aber lieber gleich bleiben.

Comic-Fantasyreich
Das Design der zahlreichen Levels ist – dafür dass es nur nach links und rechts geht – recht ordentlich und abwechslungsreich. Es gibt kleine Sprungpassagen, Fallen und Säurepfützen, die Landschaften sind abwechslungsreich und die Gegnervielfalt ist ausreichend. Die Comicgrafik ist etwas gewöhnungsbedürftig, sieht aber schön aus. Die Gestaltung der einzelnen Levels und der Gegner ist gelungen. Die Musik hat einige Höhen, und die Sprachausgabe könnte besser sein.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Michael Hambsch Ein Reißer ist Sacred Citadel nicht gerade, aber für ein paar Koop-Kloppereien mit Freunden an der Konsole oder auch online kann man den Titel durchaus gebrauchen. Zumal das Spiel auch tatsächlich seine Momente hat. Gerade im Arcade-Bereich ist die Auswahl aber recht groß, und wer einen 3DS besitzt, sollte lieber zu Code of Princess greifen. Spaß hat mir Sacred Citadel dennoch gemacht, und für Einsteiger ist es vielleicht sogar genau das richtige – im Zweifelsfall also einfach mal die Demo spielen.


Sacred Citadel - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Michael Hambsch

Screenshots








Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 6.9375 Grafik: 7.50
Sound: 7.00
Steuerung: 6.75
Gameplay: 6.50
Wertung: 6.9375
  • Spaßiger, leicht zu erlernender RPG-Prügler
  • Koop-Modus (2-3 Spieler) online und lokal spielbar
  • Level-Ups, Statuspunkte und gegenstände
  • Viele, sbwechslungsreiche Levels und Gegner
  • Kaum ein Unterschied zwischen den vier Klassen
  • Überschaubare Kombomöglichkeiten
  • Balancingprobleme
  • Reittierhandling misslungen
  • Vieles nicht zu Ende gedacht

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Rezension vom: 02.05.2013
Kategorie: Action
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