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Alien Spidy

Entwickler: Enigma SP
Publisher: Kalypso Media

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 9,99 €

Systeme: Mac, PC, PlayStation 3, PlayStation Vita, Xbox 360

Inhalt:
Wenn man nicht auf seine Liebste Acht gibt, kann es passieren, dass sie schon einmal verloren geht. So geschehen auch beim kleinen Außerirdischen Spidy. Seine Freundin ist bei einem Erkundungsflug auf der Erde bruchgelandet. Ehrensache, dass sich ein fürsorglicher Freund natürlich sofort auf die Suche begibt. Doch auch Spidy stürzt beim Eintritt in die Atmosphäre unseres schönen Planeten ab und muss eine Notlandung hinlegen. Weil Spidy auch nur so groß wie eine irdisches Insekt ist, hat der kleine Gestrandete mit ganz anderen Problemen zu kämpfen als der gewöhnliche Außerirdische, der einen Abstecher auf die Erde macht.

Meinung:
Spidy ist nämlich von einem Volk, was den irdischen Spinnen sehr ähnlich sieht. Auf der Suche nach seiner Freundin bekommt er es daher nicht nur mit dem zerklüfteten Unterholz zu tun, sondern auch allerhand irdische Waldbewohner können dem sechsbeinigen Helden gefährlich werden. Doch Spidy ist natürlich nicht auf den Kopf gefallen und weiß, wie er in der rauen Umwelt überlebt.

Rennen und weben
Alien Spidy ist in erster Linie ein hübsch gemachtes Jump'n'Run-Spiel, welches allerdings nicht nur das einfache Absolvieren der 70 Spielstufen abverlangt. Stattdessen muss in jeder Stufe eine gewisse Punktzahl erreicht werden, damit man weiter kommt und sich natürlich in Online-Bestenlisten verewigen kann. Daher kommt es besonders auf eine gute Hand-Auge-Koordination und Geschicklichkeit an, denn am meisten Punkte sammelt man natürlich, wenn man einen fehlerfreien Durchlauf hinlegt.  In jedem Level gilt es möglichst alle verstreuten Punkte einzusammeln. Es geht hierbei um Timing und Perfektion. Eine Berührung mit einem Feind oder Hindernis endet direkt tödlich und Spidy wird zum letzten Checkpunkt zurückteleportiert. 

Arachnophobie
Anders als irdische Webspinnen hat der außerirdische Spidy nur sechs Beine. Äußerliche Ähnlichkeiten zu den in weiten Teilen der menschlichen Bevölkerung in unseren Breitengraden eher als ekelig abgetanen Spinnen sind aber durchaus vorhanden. Lange Beine, Klauenzähne und ein kleiner runder Körper. Trotzdem wirkt Spidy alles andere als bedrohlich. Seine großen Kulleraugen und der blaue Rücken machen ihn fast schon knuddelig. Die gelungenen Animationen tun dazu ihr übriges. Respekt dafür, dass es den Entwicklern gelungen ist einen doch eher unkonventionellen Helden zu kreieren. 

Schwerelos
Spidy kommt aus dem Weltall und auf Grund seiner geringen Größe wiegt er natürlich auch sehr wenig. Da erscheint es auch nicht verwunderlich, dass die Gravitation scheinbar nicht ganz so großen Einfluss auf den kleinen Helden hat. Man hat ständig das Gefühl, dass Spidy irgendwie schwebt. So lassen sich Sprünge zwar ziemlich gut kontrollieren, aber dadurch wird die Steuerung auch etwas schwammig.

Ropen
Als spinnenähnliches Wesen kann Spidy natürlich auch Weben produzieren. Diese schießt er wie aus seinem Hinterteil, um sich wie Spider-Man durch die Gegend zu schwingen. In der Theorie ein wirklich cooles Feature. Nur leider ist die Umsetzung nicht ganz so gut gelungen. Ähnlich, wie die Würmer in den aktuellsten Worms-Titeln hat Spidy damit zu kämpfen, dass sich diese eigentlich ziemlich stylische Eigenschaft nicht perfekt kontrollieren lässt, und häufig für ungewollte Unterbrechungen im Spielfluss sorgt. Mit dem rechten Stick wird die Schussrichtung des Fadens bestimmt. Doch gerade in Sprüngen, bei denen man einen Faden an die nächste Blume schießen möchte, um wagemutig über ein tödliches Hindernis wegzugleiten, verschießt Spidy den Garn häufig einfach direkt nach oben, obwohl man nach rechts oben drückt. Auch Hoch- und Herunterziehen an einem Faden ist leider nicht sehr dynamisch gestaltet. Wenn man es dann aber mal schafft, in bester Worms-Armageddon-Manier von Hindernis zu Hindernis zu ropen, ist es aber umso cooler und Alien Spidy lässt sein potentiell sehr flüssiges Gameplay durchblicken.


Fazit:

sebastianAlien Spidy verschenkt durch die schwammige Steuerung leider einiges an Potential. Mit der Zeit gewöhnt man sich zwar an den sehr leichtfüssigen Sprung und die Spinnenfaden-Mechanik, aber es hätte sich sehr viel runder anfühlen können. Wer damit warm wird, erhält mit Alien Spidy aber ein durchaus motivierendes und knackiges Spiel, welches mit 70 Levels und zahlreichen freischaltbaren Herausforderungen durchaus für einige Stunden ans Gamepad fesseln kann.

michaelAlien Spidy richtet sich definitiv an Jump'n'Run-Fans, die eine knallharte Herausforderung statt einem ausgefeilten Hüpf-Abenteuer mit ständigen Überraschungen suchen. Quasi keine Wanderreise, sondern Extrem-Bergsteigen, wenn man das so vergleichen darf. Die Gegner (die Spidy nicht besiegen kann) und Hindernisse dienen hauptsächlich dazu, dass man Punkte verpasst oder durch ständiges Ableben welche abgezogen bekommt. Dafür steigt man ohne Verzögerung wieder beim letzten Checkpoint ein, kann sofort weitermachen, und den Level schließlich schaffen. Und nur, um ihn dann neu zu starten, eine bessere Sternewertung zu bekommen, und ihn dann zu meistern – wenn man denn den Ehrgeiz dazu hat. Das grenzt teilweise wirklich an harte Arbeit, besonders eben durch die Spinnenfadensteuerung. Ständige Neustarts sind vorprogrammiert, Geduld und Zeit sind Pflicht.

Alien Spidy gibt es als Download für PC/Mac über Steam, auf Xbox Live Arcade, und bald auch im PSN für PS3/Vita.



Alien Spidy - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Sebastian Köller

Screenshots










Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.0625 Grafik: 7.00
Sound: 7.00
Steuerung: 6.75
Gameplay: 7.50
Wertung: 7.0625
  • Unerwartet sympathischer Held
  • 70 herausfordernde Levels
  • Schwammige Steuerung

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Rezension vom: 02.04.2013
Kategorie: Action
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