Urban Trial Freestyle
Entwickler:
Sonic Team
Publisher:
Tate Multimedia
Genre:
Action
USK Freigabe:
Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis:
10 bis 15 €
Systeme:
PlayStation 3, PlayStation Vita
Inhalt:
Gas geben, Bremsen und ausbalancieren. Mehr muss man bei Urban Trial Freestyle nicht tun, um einen vermummten Motorcrossgangster von A nach B zu bringen. Doch so einfach sich es anhört, ist ein solches Spiel natürlich nicht. Wer Trials, Trials HD oder Trials Evolution von der Xbox 360 bzw. vom PC kennt, oder früher gerne Motocross Maniacs auf dem Gameboy gespielt hat, darf nun dank Tate Interactive auch auf PS3 und PS Vita Gas geben. In unserem Testlabor ist die PS3-Version aufgeschlagen.
Meinung:
In Spielen der Trials-Machart steuert man eine Enduro über einen zweidimensionalen Kurs. Dabei sind die Spiele eigentlich weniger Rennen, denn umso mehr Geschicklichkeitstests. Einfach nur am Gas ziehen bringt einen selten ins Ziel, und man darf seinem Fahrer dabei zu sehen, wie er mal mehr und mal weniger spektakulär zu Fall kommt. Die Herausforderung des Spiels liegt darin, durch richtiges Dosieren von Gas und Bremse, und natürlich durch die passende Gewichtsverlagerung des Fahrers über Hindernisse hinwegzufahren.
Gangsta
Urban Trial Freestyle verpackt das Geschicklichkeitsspiel in ein, sagen wir mal abgedrehtes, Gangsterszenario. Als maskierter Rowdie fährt man durch Slums, verlassene Jahrparks, Baustellen oder Wälder. Eine großartige Story sollte man nicht erwarten. Es wird nur grob ein Szenario eingeschränkt. Die Kamera hält in einer zu Anfang doch etwas gewöhnungsbedürftigen angeschrägten Sicht aufs Spielgeschehen. So kommen die Kurse, auf denen immer etwas los ist, aber ziemlich gut zur Geltung. Da brechen Brücken ein, Laster explodieren oder Leute rennen aus dem Weg. Manchmal muss man sich bewußt aufs Fahren konzentrieren, um nicht zu sehr abgelenkt zu werden.
Sternesammler
Auf jedem Kurs können Sterne für ein möglichst schnelles Erreichen der Ziellinie gewonnen werden. Weitere Kurse lassen sich nur mit einer gewissen Anzahl an Sternen freischalten. Zu Beginn des Spiels schaltet man in der Regel mit jedem Eintreffen im Ziel auch die nächste Strecke frei, später wird man Kurse aber öfters angehen müssen, um genügend Sterne auf dem Konto zu haben, damit man den nächsten Kurs angehen darf. Da die Kurse in der Regel nicht sehr lange dauern, ist das aber auch eigentlich gar nicht weiter schlimm. Außerdem lebt das Spiel davon, die Perfektion zu erreichen.
Werkstatt Zwischen den Kursen kann man mit auf der Strecke gesammeltem Geld das eigene Gefährt noch in vier Kategorien aufrüsten, wodurch man die Fahreigenschaften an die persönlichen Vorlieben und die verschiedenen Kurse anpassen kann. Durch verschiedene Konfigurationen lassen sich so die ein oder andere Sekunde auf den Strecken noch herauskitzeln
Fazit:
Bisher kannte ich Trials nur als Flashspiel. Urban Trial Freestyle greift das bekannte Spielprinzip auf und verpackt es in abwechslungsreiche und ansehnliche Schauplätze. Das im Grunde super simple Spielprinzip packt einen schnell. Hier noch ein Stern, um die nächste Strecke freizuschalten, da noch eben den Rekord brechen und schon hat man eine wieder eine Stunde damit verbracht, den maskierten Fahrer mit viel Geschick und Fingerspitzengefühl ans Ziel zu bringen. Zugreifen!
Demnächst soll übrigens auch noch die 3DS-Version als Download in Europa erscheinen.
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