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Borderlands 2

Entwickler: 2K Games
Publisher: 2K Games

Genre: Action
USK Freigabe: keine Jugendfreigabe gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 49,00 €

Systeme: PC, PlayStation 3, Xbox 360

Testsystem: Pentium Dual Core 3 GHz; Win 7 32 Bit; ATI Radeon 5570; 3GB RAM

Anforderungen: min. Win XP SP3; Steam; 13 GB Festplattenspeicher; 2,4 GHz SingleCore; 256 MB VRAM Grafikspeicher; NVIDIA GeForce 8500/ ATI Radeon HD 2600

Ausgezeichnet mit dem Splash Hit Inhalt:

2009 veröffentlichte 2K Games das von Gearbox Software entwickelte Borderlands. Eine neuartige Mischung aus Rollenspiel und Shooter. Besonderes Aufsehen erregte der Cel-Shading-Look, der sich stringent durch den gesamten Titel zieht.

3 Jahre später geht mit Borderlands 2 ein Sequel an den Start, bei dem der Spieler wieder mit einem von vier Charakteren auf Pandora unterwegs ist. Zur Auswahl stehen Axton (Commando – eine Art Unterstützer), Maya (Sirene – kann Gegner lähmen), Salvador (Gunzerker – Feuerkraft ohne Ende) oder Zero (Meuchelmörder – kann Doppelgänger erzeugen) jeder verkörpert eine völlig andere Klasse von Krieger. Die Wahl eines Chars wirkt sich entsprechend stark auf das spätere Spielerlebnis aus.



Meinung:

Bereits zum Auftakt zieht Borderlands 2 alle Register: Das Intro ist ganz im grafischen Stil des Vorgängers gehalten und überzeugt durch einen knackigen Soundtrack und tolle Cinematics. In einer zusammenhängenden Videosequenz werden die Charakterklassen im Einsatz gezeigt, dabei entledigt sich jeder der 4 seiner Feinde eleganter als der andere und das alles auf einem Zug der durchs Ödland rast! Leider findet die Zugfahrt ein abruptes Ende und es ist scheinbar einem Zufall zu verdanken, dass gerade der vom Spieler gesteuerte Avatar überlebt.

Mitten auf einem unwirtlichen Gletscher werden wir von einem kleinen Roboter aufgegabelt, der uns schnell klar macht, dass er uns ganz wunderbar als Handlanger gebrauchen könnte. Claptrap (so heißt der urkomische Roboter) dient uns als Führer auf unserem Weg nach Sanctuary und schnell finden wir dank ihm heraus, wer der böse ist: Handsome Jack, der Chef von Hyperion, einem gigantischen HiTech-Waffenkonzern herrscht während seiner Suche nach den Rohstoffen und den Schätzen einer mysteriösen Kammer mit eiserner Hand auf dem unwirtlichen Planeten Pandora. Außer Claptrap steht uns schon zu Beginn eine KI zur Seite, die sich in brenzligen Situationen meldet, deren Herkunft uns aber ansonsten zunächst schleierhaft bleibt. Über Gletscher, durch Sümpfe, Wüsten und Höhlen kämpfen wir uns quer durch Pandoras Welt und erleben einen würdigen Nachfolger.

Alles sieht so cool aus… sogar das Inventar
Die Spielwelt selbst strotzt auf höchster Detailstufe nur so vor Details und auch die Physik funktioniert einfach. Fahnen wehen im Wind. Gegner fallen eine Kante herunter, wenn man sie an dieser umnietet usw. Das Menü für die Grafik-Einstellungen bietet zahlreiche Möglichkeiten um den Titel auch auf etwas schwächeren Maschinen zum Laufen zu kriegen. Allerdings sind beispielsweise der Detailgrad der Texturen, die Unschärfe und natürlich die Sichtweite wenn schon nicht entscheidend so doch ziemlich wichtig für den Spielspaß.

Das Wort „cool“ beschreibt vieles an dem Titel schon am besten. Das Inventar wirkt knallig bunt und etwas trashig, wie der Rest der Spielgrafik auch, aber trotzdem übersichtlich und futuristisch. Auf einen Blick ist klar ersichtlich, welche Gegenstände gerade getragen werden und welche Schätze noch im Inventar schlummern. Kleine Vergleichs-Popups erleichtern die Auswahl der richtigen Bewaffnung oder des besten Schildgenerators. Dank der zufallsgenerierten Items gibt es beinahe unendlich viele Items im Spiel.

Ebenso übersichtlich und aus dem gleichen Menü wie das Inventar heraus zu erreichen ist das Quest-Log und natürlich eine Karte des bisher erkundeten Gebiets. Je nach aktivierter Quest werden die entsprechenden Ziele auf der Map und Minimap eingeblendet. Das funktioniert alles vorbildlich und bremst den schnellen Spielfluss gar nicht. Apropos schnell: Die Buggys aus dem ersten Teil sind auch wieder mit dabei und dank der Bordgeschütze mehr als nur ein Gimmick.

Schnell aber machbar
Die Steuerung in Borderlands 2 ist über jeden Zweifel erhaben. Wahlweise mit Maus und Tastatur oder beispielsweise mit dem Microsoft-Gamepad kann man sich durch Pandora ballern. Beide funktioniert je nach Übung des Spielers in etwa gleich gut. Komfort-Optionen wie eine aktivierbare Zielhilfe erleichtern das Ganze auf Wunsch zusätzlich. Über Items aus Gegnern oder zerschossenen Behältnissen läuft man zwecks Aufnahme entweder sofort drüber oder sammelt sie per Knopfdruck ein. Eingeblendete Shortcuts verdeutlichen schnell wie man eine Kiste öffnet, sich heilt, einkauft usw. Auch hier wurde alle so gestaltet, dass man schnell ins eigentliche Spiel starten und Spaß haben kann. Ein zusätzliches Schmankerl stellt natürlich auch der Koop-Modus dar. Online kann man so mit bis zu vier Spielern ins Gefecht ziehen.

Ein bisschen Rollenspiel im Shooter
Jede Figur verfügt über einen eigenen Skillbaum, der sich wiederum in drei Fertigkeitenbäume unterteilt. Damit lassen sich die jeweiligen Sonderfertigkeiten weiter ausbilden. Da man wie in einem klassischen Rollenspiel aufsteigt, ist der eigene Level und natürlich die Ausrüstung von elementarer Bedeutung für den Schwierigkeitsgrad des Spiels. Die zufallsgenerierten Schilde und Waffen werden von den diversen Gegnern erbeutet oder in Kisten gefunden. Das alles sind Action-Rollenspiel-Elemente, die keine Langeweile oder Shooter-Eintönigkeit aufkommen lassen. Außerdem haben viele NPCs wirklich gut inszenierte Auftritte und geben dem Protagonisten ausreichend Aufträge, die auch nicht zu stereotyp verlaufen.
Eine zusätzliche Motivation stellen die sogenannten Badass-Ränge dar: Durch das Erfüllen besonderer Herausforderungen sammelt man diese Ränge und damit einhergehende Token. Diese Tokens kann man für weitere Boni einsetzen (mehr Schaden, zusätzlicher Elementarschaden, mehr Lebensenergie usw.).



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters David Weigel DavidMan hat sich bei Gearbox definitiv Mühe gegeben! Borderlands 2 macht richtig Spaß. Das liegt zum einen natürlich an der coolen Cel-Shading-Optik, den knallharten Kriegertypen und dem stimmigen Gameplay; aber auch der rabenschwarzen Humor, mit dem die Entwickler nicht nur das Spiel selbst, sondern auch seine Figuren bedachten, trägt einen Teil dazu bei.

Borderlands 2 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
David Weigel

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 9.375 Grafik: 9.50
Sound: 9.50
Steuerung: 9.00
Gameplay: 9.50
Wertung: 9.375
  • Cel-Shading-Look
  • Coole Charaktere
  • Tolle Inszenierung der NPCs
  • Rollenspiel-Elemente im Shooter

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Rezension vom: 18.10.2012
Kategorie: Action
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