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Pilotwings Resort

Entwickler: Nintendo
Publisher: Nintendo

Genre: Handheld
USK Freigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 40 €

Systeme: 3DS

Inhalt:
Der Nintendo 3DS ist nun auch in Deutschland erschienen und Nintendo selbst will natürlich zeigen, was das neue Gerät alles kann. Pilotwings Resort soll nun diesen Platz einnehmen und das Hobbyfliegen in die dritte Dimension bringen. Die Pilotwings-Reihe kann zumindest bereits seit SNES-Zeiten auf eine erfolgreiche Geschichte zurückblicken.

Meinung:
Eine Story gibt es nicht. Als Spieler sucht man sich zu Beginn ein Mii aus - entweder aus den selbst erstellten oder aus einer Vorauswahl - und dann geht es ohne große Umschweife los. Eine nette Empfangsdame bietet ein paar Tutorials an, in denen die Grundsteuerung gelernt wird und danach darf man sich an zwei verschiedenen Modi daran versuchen, die große Wuhu-Insel zu erkunden. Diese Insel kennen geübte Spieler bereits aus Wii Fit Plus und Wii Sports Resort.

Freispiel
Zum einen wäre da der Freiflug. Ganz so frei ist der Flug leider nicht, da er zeitlich auf wenige Minuten begrenzt ist. Dieses Limit kann durch das Sammeln von Ballons in diesem Modus allerdings verlängert werden. Im Freiflug gilt es die verschiedenen Wahrzeichen der Insel zu entdecken, Trophäen zu sammeln und Trick- sowie Goldringe zu durchfliegen. Jedes Fluggerät hat dabei seine eigenen Aufgaben zu erledigen und schaltet auf die Art Dioramen und 3D-Bilder frei.

Welches Flugzeug darf es sein?
Die Auswahl an Fluggeräten fällt ein wenig mager im Vergleich zu den Vorgängerspielen aus. Hier gibt es lediglich drei Fluggeräte, die sich aber in ihrer Spielweise stark unterscheiden. Während das Flugzeug die einfachste und geradlinigste Flugart mit Turboknopf und Trickfähigkeiten darstellt, muss beim Jetpack schon genau auf die Schubdosierung und den Spritverbrauch geachtet werden. Treibstoff kann auf bestimmten Plattformen nachgetankt werden. Der Fluggleiter startet in luftigen Höhen und ist auf warme Aufwinde angewiesen, um diese auch beizubehalten oder noch höher zu fliegen. Von jedem Gerät lässt sich eine abgewandelte Form freischalten. So gibt es neben dem Flugzeug auch noch einen extraschnellen Turbojet, das Jetpack wird durch den verstärkten Raketenrucksack ausgetauscht und der Gleiter bekommt ein Fahrrad zum Mittreten anmontiert. Außerdem kann man mit einem Flughörnchenanzug Richtung Boden rasen. Dieser muss allerdings auf der Insel während des Flugs gefunden werden und lässt sich nicht direkt anwählen.

Mein Mii, dein Mii
Vor dem Start des Spiels sollte ein eigenes Mii erstellt werden. Zwar gibt es vorgefertigte Miis, aber das ausgewählte Mii wird mit der Spieldatei verbunden und kann nicht mehr ausgetauscht werden. Man sollte also genau überlegen, mit welchem Gesicht man durch die Gegend fliegen will. Schade ist hierbei auch, dass nur mit Miis geflogen werden kann. Als Zusatzfunktion ist das ganz nett, aber die Charaktere aus den Vorgängern werden dennoch schmerzlich vermisst.

Darf es etwas mehr sein?
Der Umfang fällt leider recht gering aus. Zwar ist die Wuhu-Insel relativ groß, kann aber nicht darüber hinweg täuschen, dass es eben nur eine einzige Insel ist. Im Vorgänger gab es bereits vier Inseln zu überfliegen, die dann auch deutlich abwechslungsreicher waren. Die wenigen Fluggeräte machen die Inselumrundung dann auch nicht gerade spannender. Im zweiten Modus, dem Missionsmodus, gibt es dann immerhin noch ein paar Aufgaben. In jeder Klasse gibt es zu jedem der drei Basis-Fluggeräte drei Missionen, die sehr unterschiedlch ausfallen. Hier müssen Ballons auf Zeit zerplatzt, bestimmte Höhen mit dem Gleiter erreicht oder schwierige Parcours absolviert werden. Für jede Mission können bis zu drei Sterne eingeheimst werden. Ab einer festgelegten Summe wird die nächst höhere Klasse freigeschaltet. Allerdings hat man sich auch durch die Missionen innerhalb weniger Stunden durchgearbeitet. Danach gibt es kaum noch etwas zu erleben.

Die Tiefe des Himmels
Aber wie steht es denn mit dem 3D-Effekt? Hier muss man sich bewusst sein, dass der 3D-Regler an der Seite des Geräts tatsächlich einen anderen Sinn hat, als nur den Effekt abzuschalten. Um das perfekte 3D-Erlebnis in Pilotwings Resort zu erzielen, sollte man sich ruhig hinsetzen und ein wenig mit dem Schieberegler experimentieren. Es gibt nur wenige Menschen, die den vollen 3D-Tiefeneffekt, der hier geboten wird, vernünftig wahrnehmen können. Hat man den richtigen Punkt erreicht, wirkt der Bildschirm wie ein richtiges Fenster in den Himmel. Die Insel und die Objekte darauf sehen toll aus und durch den Himmel zu gleiten, wirkt schön entspannend.

Wo sind meine Freunde?
Leider wurde darauf verzichtet, einen Multiplayer-Modus anzubieten. Es wäre grandios gewesen, gemeinsam mit Freunden über die Insel zu fliegen und Aufgaben zu lösen. Zumindest im lokalen Netzwerk hätte man diese Möglichkeit anbieten sollen. Stattdessen wird damit geworben, dass man Fotos schießen und diese dann mit seiner Familie und seinen Freunden teilen kann. Dafür, dass der 3DS als neue Funktion den Street Pass mitbringt, ist das nicht gerade ein toller Ausgleich...

Bodenkontrolle
Die Steuerung geht leicht von der Hand. Dank dem Analog-Slidepad hat man jederzeit die volle Kontrolle über sein Fluggerät und die Geräte selbst benötigen selten mehr als einen weiteren Knopf für den normalen Fluggebrauch. Getrickst wird mit den Schultertasten, Schubkontrollen wurden auf die Buttons gelegt. Dank des Tiefeneffekts können Abstände sehr gut abgeschätzt werden. An Sound gibt es vertraute Klänge der Wuhu-Insel zu hören. Die Hintergrundmusik ist beruhigend, kann aber getrost auch heruntergedreht werden, ohne die Befürchtung ein Meisterstück zu verpassen.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Kai Wommelsdorf kaiPilotwings Resort ist ein nettes Spiel für ein paar Stunden und um seinen Freunden den 3D-Effekt vorzuführen. Eine Zeit lang macht das Fliegen über die Insel sehr viel Spaß und die Missionen sind fordernd. Allerdings hat man viel zu schnell alles gesehen und absolviert. Die Variationen der drei Fluggeräte bringen nicht genug Abwechslung mit sich, als dass sie die geringe Anzahl ausgleichen könnten. Vor allem im direkten Vergleich mit Pilotwings 64 wirkt Resort wie eine Light- oder Demo-Version.

Pilotwings Resort - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Kai Wommelsdorf

Screenshots








Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.5 Grafik: 8.00
Sound: 7.00
Steuerung: 8.00
Gameplay: 7.00
Wertung: 7.5
  • Guter 3D-Effekt
  • Große Insel
  • Missionen
  • Nur wenige Fluggeräte
  • Abgespeckt im Vergleich zum Vorgänger

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Rezension vom: 03.04.2011
Kategorie: Handheld
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