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Sonic Colours

Entwickler: Sonic Team
Publisher: Sega

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 45 €

Systeme: DS, Wii

Ausgezeichnet mit dem Splash Hit Inhalt:
Viele Gamer einer älteren Generation fragen sich, was bloß aus dem guten alten Sonic geworden ist. Segas Vorzeigemaskottchen war jahrelang ein Garant für rasende Action und solide Plattformer. Doch dann befiel ihn der Fluch der 3D-Welten. Während Konkurrent Mario ein ums andere Mal in den weiten der dritten Dimension aufblühen konnte, gelang dem blauen Igel der Sprung einfach nicht so richtig. Was folgte, waren etliche Titel, die von Fans lieber vergessen werden wollen. Für Nintendos Wii ist nun ein neuer Titel erschienen, der sich Colours nennt und teilweise lieber auf der zweidimensionalen Schiene fährt.

Meinung:
Die Story ist ungefähr auf einer Höhe mit Bowsers ewigen Entführungsversuchen von Peach. Dr. Eggman hat im Orbit der Erde eine riesige Raumstation gebaut, die nach außen hin ein Vergnügungspark ist. Sonic ahnt aber natürlich, dass der gute Doktor ein weiteres Motiv für diese kostspielige Behausung hat und findet sich schnell darin bestätigt: Eggman hat die außerirdischen Wisps entführt und möchte die überragende Energie dieser Wesen für seine dunklen Pläne nutzen. Da kann Sonic natürlich nicht einfach zusehen und begibt sich auf Rettungsmission. Günstigerweise kann auch er die Kräfte der Wisps nutzen.

Verschiedene Dimensionen
Ein Sonic-Titel auf einer Heimkonsole kann scheinbar nicht ohne 3D auskommen. Daher hat Sega sich die Forderungen der Fans nach einem zweidimensionalen Titel nur halb zu Herzen genommen. Colours ist immer noch in 3D, wechselt aber des öfteren in eine seitliche 2D-Ansicht, in der man sich an gute alte Zeiten erinnert fühlt, denn das Spielprinzip ist klassisch: Erreiche das Ende des Levels, sei möglichst schnell dabei und sammele so viele Ringe wie möglich ein. In der Regel gibt es dafür auch diverse Abkürzungen zu entdecken und mit den Wisps PowerUps zu nutzen. Schaltet das Spiel allerdings zurück in die 3D-Ansicht, macht sich eine ungenaue Steuerung bemerkbar, die bei Sonics Geschwindigkeit und den präzisen Sprüngen einfach nicht sein darf. Eine einfache Reihe Ringe entlangzulaufen und sie dabei auch noch einzusammeln, wird zu einer richtigen Hürde. Die 2D-Segmente überwiegen aber glücklicherweise.

Level-Designer
Ein großes Problem vergangener Sonic-Titel war das Leveldesign. Hier glänzt Sonic Colours auch dank der Wisps. Jede Wisp-Farbe steht für ein andere PowerUp, mit dem man sich entweder in einen Bohrer oder eine Rakete verwandelt oder auf einem Lichtstrahl durch die Level flitzt. Dadurch gibt es viel Abwechslung und einiges an Secrets zu entdecken. Leider wurde bei den Bosskämpfen gespart, sodass manche Bosse wiederverwertet werden. Die Plattforming-Segmente sind dafür aber sehr gut designt und belohnen wieder einmal die Spieler, die sich im Level auskennen und für die roten Ringe zurückkommen wollen. Diese sind besonders schwer zu finden und fordern Sonic-Veteranen einiges ab. Allerdings muss auch gesagt werden, dass für Spieler, die nicht das Letzte aus jedem Level herauskitzeln wollen, hier ein sehr kurzes Abenteuer vorliegt. Innerhalb weniger Stunden kann der Abspann der Story erlebt werden.

Kunterbunt
Dafür kann das Spiel grafisch auf der Wii vollkommen überzeugen. Die einzelnen Gebiete sind jeweils sehr unterschiedlich und trotz der Geschwindigkeiten kann man immer gut den Überblick behalten. Die Animationen sind flüssig und die Zwischensequenzen sehen ebenfalls gut aus. Alles ist farbenprächtig und überall bewegt sich etwas. Die Story an sich und der darin verpackte Humor ist jedoch recht gewöhnungsbedürftig. Die Gags rangieren auf einem sehr niedrigen Niveau und regen in vielen Fällen eher zum Fremdschämen an.

Kontrolle und Töne
Zur Steuerung stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, sodass man alles einmal ausprobieren und sich dann entscheiden kann. Ob nun mit Nunchuk, Gamecube- oder Classic-Controller ist für jeden etwas dabei. Allerdings ließ sich der Titel subjektiv mit dem Classic-Controller am besten spielen, da hier auch die Schultertasten für PowerUps unterstützt werden, was beim Gamecube-Controller seltsamerweise nicht der Fall ist.

Die Musik in den Welten ist vom Feinsten. Jede Zone hat verschiedene Versionen ihres eigenen Themas und die bekannten Sound-Effekte der Reihe sind natürlich enthalten. Sonic und Tails haben in der englischen Sprachfassung neue Stimmen bekommen, die ein wenig besser und glaubhafter klingen als früher. Wer möchte, kann auch auf japanische Sprache schalten. Beide Versionen bieten deutsche Untertitel an.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Kai Wommelsdorf kaiSonic Colours hat zwar ein paar kleinere Macken wie die alberne Story und die irgendwie unnötigen 3D-Bereiche, ist aber dennoch das mit Abstand beste Sonic-Spiel der letzten Jahre. Wer sich von der kurzen Spielzeit nicht abschrecken lässt und jeden Roboter in den vielen Levels umdreht, um auch noch den letzten Ring zu finden, wird hier mit einem sehr guten Plattformer bedient, der endlich auch mal wieder die Geschwindigkeit des blauen Igels hinbekommt. Dank der wunderbaren Grafik und dem gelungenen Sound sollte jeder Sonic-Fan und Plattform-Liebhaber hier zugreifen.

Sonic Colours - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Kai Wommelsdorf

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.625 Grafik: 9.00
Sound: 9.00
Steuerung: 8.50
Gameplay: 8.00
Wertung: 8.625
  • Super Grafik
  • Klasse Sound
  • Viele Level
  • Sehr gutes Leveldesign
  • Fähigkeiten durch Wisps
  • Durchspielzeit sehr kurz
  • 3D-Abschnitte
  • Alberne Story

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Rezension vom: 11.01.2011
Kategorie: Action
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