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SOCOM: U.S. Navy Seals - Fireteam Bravo 3

Entwickler: Slant Six Games
Publisher: Sony Computer Entertainment

Genre: Handheld
USK Freigabe: Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 39,35 €

Systeme: PSP

Inhalt:
Die Fireteam Bravo Reihe der Socom-Serie geht nach längerer Wartepause in die dritte Runde. Also PSP aus der Hosentasche gezogen, UMD eingelegt und auf in den Kampf gegen böse Ex-Kommunisten im fiktiven Korvatien.  

Meinung:
Nach dem Taktikableger Socom: Tactical Strike geht die Serie nun wieder mehr in Richtung Action und zwar weitaus mehr als gewohnt. Das taktische Vorgehen ist leider etwas in den Hintergrund gerückt, mehr noch, im Grunde sogar ganz verschwunden. Die KI-Kameraden können zwar immer noch herumkommandiert werden, aber in den meisten Fällen agieren sie auch von sich aus äußerst effizient. 

Mehr Bums
Von einer Spezialeinheit im Undercovereinsatz im Feindesland sollte man eigentlich bedächtiges und vorsichtiges Vorschreiten erwarten. Die Missionsbeschreibungen legen einem eine solche Vorgehensweise ans Herz, aber schon im ersten Einsatz kristallisiert sich schnell heraus, dass man auch wild ballernd durch die Level stürmen kann und trotzdem sein Ziel erreicht. Die Feuergefechte sind dabei aber ganz gut gelungen, agieren nicht nur die eigenen KI-Kameraden geschickt, sondern auch die Gegner sind kein reines Kanonenfutter. Richtig fordernd wird das Spiel aber erst in höheren Schwierigkeitsgraden.

Alles unter Kontrolle
Naturgemäß benötigt ein Shooter auf der PSP einige Hilfsmittel, um sich sinnvoll steuern zu lassen. So können die Gegner per Knopfdruck reihum anvisiert und festgestellt werden, dass man sie auch in Bewegung im Sichtfeld hält. Trotzdem fällt die Steuerung nicht kinderleicht aus. Es muss nachgeladen werden, man kann schleichen, Granaten werfen, usw. Eben alles, was man auch von einem vergleichbaren Titel auf anderen Plattformen erwarten würde. Überladen wirkt sie dabei glücklicherweise nie. Auch Neulinge fühlen sich nach einer kurzen Eingewöhnungsphase und dem guten Tutorial schnell sicher im Umgang mit der Waffe.

Lahme Story in edelster Verpackung
So altbacken die Story um die vier Recken der Spezialeinheit auf Undercover-Einsatz gegen einen Ex-KGB Agenten auch ist, umso famoser ist das Drumherum. Slant Six holen wirklich alles aus der kleinen PSP und katapultieren ihren Titel optisch in die absolute Topriege der PSP-Titel. Die abwechslungsreichen Landschaften in den verschiedenen Leveln reichen von Flugzeugträgern über kleine Städte an der Ostsee bis zu verschneiten Winterlandschaften und wirken insgesamt sehr lebendig und glaubwürdig. Auch die Animationen der Protagonisten und den Wiedersachern können sich wirklich sehen lassen. Unschöne Slowdowns sucht man vergeblich. Zusammen mit der ebenso gut gelungenen Soundkulisse - zumindest wenn man das Spiel mit Kopfhörern genießt - lässt sich sagen, dass auf technischer Seite ganze Arbeit geleistet wurde. Zwischen den Missionen gibt es dann auch noch hübsche Rendersequenzen, die die Story vorantreiben. 

Kampf im Netz
Hat man sich durch die Kampagne gekämpft, kann man sich noch im eigentlichen Herzstück der Serie austoben, dem umfangreichen Multiplayer. In verschiedenen Modi kann man sich mit bis zu 16 Spielern auf acht Karten messen. Dabei gibt es natürlich auch wieder die Möglichkeit sich mit seinen Mitspielern per Voice-Chat zu unterhalten. Motivation wird durch die sammelbaren Kommandopunkte geschaffen, mit welchen man Waffen und andere Goodies freischalten kann.

Zu viert gegen die Bösen
Neu ist die Möglichkeit, die Kampagne im Koop-Modus entweder lokal mit 3 Freunden oder im Internet bestreiten zu können. Das sorgt natürlich für eine Menge Spaß, auch wenn das Spiel hierdurch noch einfacher wird. Trotzdem auf jeden Fall eine sehr schöne Erweiterung, die man sich so in mehreren Spielen wünscht.

Fazit:
sebastianSei mir eine kurze subjektive Sicht der Dinge gestattet. Ich kann ich es nach wie vor nicht verstehen, warum man sich ein Egoshooter ähnliches Spiel auf einem Handheld antun sollte. Nicht nur die sehr gewöhnungsbedürftige - wenn auch, wie bereits erwähnt, gut gelungene Steuerung - macht mir in solchen Titeln immer wieder zu schaffen. Erlaubt man sich mal den Vergleich mit einem ähnlichen Spiel auf dem PC, tritt sehr schnell Ernüchterung ein, denn was hier geboten wird, hat man so oder so ähnlich schon vor Jahren über den Monitor flimmern sehen. Aber!
Fireteam Bravo 3 ist für Hosentaschenshooter auf jeden Fall ein absolutes Muss. Zwar ist das Spiel im Gegensatz zu seinen Vorgängern sehr actionlatig und auch nicht sonderlich schwierig, doch der ganz nette Singleplayer und der wirklich gut funktionierende Multiplayer mit seinen zahlreichen Modi und der Möglichkeit, die Kampagne zu viert im Koop zu spielen, versprechen auf jeden Fall viele Stunden actionreichen Spielspaß für unterwegs. Liebhaber der Vorgänger und des Genres werden mit dem Kauf auf jeden Fall nichts falsch machen.


SOCOM: U.S. Navy Seals - Fireteam Bravo 3 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Sebastian Köller

Screenshots


Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.875 Grafik: 9.00
Sound: 7.50
Steuerung: 7.50
Gameplay: 7.50
Wertung: 7.875
  • Tolle Grafik
  • Umfangreicher Multiplayer
  • Story altbacken

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Rezension vom: 05.03.2010
Kategorie: Handheld
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