Der eigene Zoo
Bevor man sich ins Leben eines Tierpflegers stürzt, sucht man sich einen Zoo aus. Ein Zoo ist im Grunde nichts anderes als ein Spielstand. Das Schöne ist, dass ein kompletter Zoo auch an andere World of Zoo-Spieler weitergegeben werden kann, und diese sich dann die Tiere und Errungenschaften ansehen können.

Über 40 verschiedene Tiere und Unmengen von Gegenständen und Herausforderungen gibt es in World of Zoo zu entdecken und zu meistern. Zu Beginn, kann man natürlich nur aus einer kleinen Auswahl von Tieren wählen. Alles weitere wird während des Spielverlaufs freigeschaltet, wenn man genügend Sterne sammelt. Sterne sind dabei die Währung in World of Zoo und diese erhält man für das Bestehen der zahlreichen Herausforderungen.

Viele Tiere
Die Stars des Spiels und auch eines jeden Zoos sind natürlich die tierischen Bewohner der unterschiedlichen Gehege. World of Zoo stellt über 40 Tierarten zur Verfügung, die es zu hegen und plegen gilt. Darunter finden sich Koalas, Giraffen, Zebras, Pferde, Elefanten, Tiger, Löwe, Affen, Pinguine und so weiter. Die Tiere können auch aus unterschiedlichen Rassen einer Gattung stammen und sind optisch und im Verhalten anpassbar. Einen Name und eine selbstverfassbare Geschichte zum Tier runden die gelungene Personalisierung ab. Alle Tiere leben natürlich in unterschiedlichen Gehegen, getrennt nach Tierfamilie. Experimente wie Löwe und Pferd in einem Gehege sind natürlich nicht möglich.

Im Gehege
Man hat die Wahl, zunächst Jungtiere in der Jungtierstation hochzuziehen oder im Gehege mit ausgewachsenen Tieren zu arbeiten. Dabei geht es hauptsächlich darum, dass die Stimmung der Tiere stimmt und diese sich wohlfühlen. Neben Streicheleinheiten und Spielen gehören aber auch Aufgaben, wie das Gehege säubern, füttern, das Fell schrubben und auch Krankheiten besiegen dazu. Gibt man sich Mühe dabei steigert sich die Zuneigung der Tiere und man verdient Sterne. Besonders schöne Momente können mit der Kamera fotographiert werden und später in einem Album begutachtet werden.

Die Steuerung geschieht dabei komplett mit der Maus. Aus einem Inventar sucht man die benötigten Gegenstände heraus. Zum Streicheln oder Abbürsten muss man z.B. die Maus vor- und zurückbewegen. Wenn man Kot aufsaugt, klickt man mit dem entsprechenden Werkzeug einfach auf den Mist im Gehege. Wenn das Tier zufrieden ist, steigen Herzen über seinen Kopf auf und es tollt je nach Gattung wild durchs Gehege. Nach einiger Zeit steigt man in der Hierarchie der Tierpfleger auf und neue Herausforderungen und Gegenstände werden freigeschaltet. 

Hinter den Zookulissen
Die putzige Celshader-Grafik wartet mit hübschen Tieranimationen auf, ist aber sehr detailarm. Großartige Einstellungen lassen sich nicht vornehmen, was aber auch nicht so dramatisch ist, da die Anforderungen des Spiels als genügsam zu bezeichnen sind. Kurze Ladezeichen, große gut leserliche Schrift und Symbole und viele Hinweise und Tutorials ermöglichen auch jüngeren Spielern eine sinnvolle Navigation durchs Spiel. 

World of Zoo ist ein wirklich gelungenes Spiel für kleine Tierliebhaber und deren Familien. Es werden genügend Herausforderungen und Freischaltbares geboten, um den Spieler bei der Stange zu halten. Auch die Präsentation ist angemessen.