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Der magische Stift

Entwickler: THQ
Publisher: THQ

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 29,99 €

Systeme: Wii

Inhalt:
Mal dir deinen eigenen Held, mal dir deine eigene Videospielwelt! Müsste man das herausragende Element der Spiele aus der Drawn to Life-Serie charakterisieren, fiele einem wahrscheinlich das direkt dazu ein. Nach drei Spielen auf dem DS, welche sich dank Stylus geradezu perfekt für den Slogan Mal-Held sein eignet, kommt nun auch eine Fassung für Nintendos Große, der Wii.

Meinung:
Im deutschen findet das Spiel unter dem Namen Der magische Stift den Weg in die Verkaufsregale. Im Spiel übernimmt man nicht weniger als die Rolle des Schöpfers ein, der nicht nur für die Geschicke des Schöpfungshelden zuständig ist, sondern auch viele andere Elemente in der Welt der Raposa – so der Name der friedlichen Einwohner – vom Aussehen her bestimmen darf. Das Raposadorf wird von heimtückischen Diebstählen geplagt und die sollen nun vom Schöpfungshelden aufgeklärt werden. Schnell stellt sich heraus, dass böse Schattenwesen für die Diebstähle verantwortlich sind. Es gilt diese nun natürlich zu stoppen. Also heißt es erneut Controller geschnappt und die Welt retten.

Einmal Schöpfer sein
Einen Gott durfte man mittlerweile ja schon in so manchen Spielen mimen. Sei es im Klassiker Populous oder bei Black & White. Meistens nimmt man in diesen Spielen die typische Schöpferperspektive an, nämlich vom allumfassenden Blick aus den Wolken heraus. Der magische Stift zeigt sich aber aus der bekannten 2D-Jump'n'Run-Perspektive. Natürlich lassen sich so nicht die Geschicke ganzer Volksstämme lenken, man kämpft sich stattdessen durch die großen Level mit Hilfe seines Avatars, dem Schöpfungshelden.

Her mit den Zeichenstiften
Bevor man aber Weltenretter spielen darf, fordert das Spiel etwas Kreativität. Die Sonne und der Mond z.B. brauchen ein Aussehen und können vom Spieler nach Belieben gezeichnet werden. Der Maleditor ist recht umfangreich und bietet einiges an Möglichkeiten an. Um aber richtig schöne Zeichnungen hin zu bekommen, braucht man viel Geduld und eine sehr ruhige Hand, denn das Zeichnen mit der Wiimote funktioniert bei weitem nicht so gut wie mit dem Stylus auf dem DS. Trotzdem kann man hier seiner Fantasie freien Lauf lassen und mit etwas Geduld das ganze Spiel herrlich personalisieren. Glücklicherweise gibt es für die Unkreativen aber auch vorgefertigte Formen und sogar ganze Bilder, so dass der Repräsentant des Schöpfers nicht zwangsläufig ein mageres Strichmännchen sein muss. Nachdem einige Objekte gezeichnet wurden, geht das Abenteuer dann auch los. Etwas störend fällt bis hierin schon auf, dass recht häufig geladen werden muss.

Jump'n'Run'Draw
Wie für ein Jump'n'Run typisch gibt es mehrere Spielwelten, die in einzelne Level eingeteilt sind. Die großen Level stellen den Schöpfungshelden immer wieder vor Hindernisse, die zunächst noch gezeichnet werden müssen. Bei gestrichelten Feldern wechselt das Programm in den Maleditor, was leider jedes mal aufs neue mit ärgerlich langen Ladezeiten verbunden ist. Dann kann man seiner Kreativität mehr oder weniger freien Lauf lassen um Baumstämme, Schmetterlinge, Lebensherzen usw. zu malen und danach im Level zu bewundern. Spielerisch interessanter gestalten sich Felder mit blauer Umrandung. Hier kann man direkt während des Spielens Linien einzeichnen, auf die der Schöpfungsheld dann springen kann. Im weiteren Spielverlauf muss man dann auch noch aufpassen, wie man zeichnet, da physikalische Gesetze auf die Striche zu wirken scheinen - Crayon Physics Deluxe lässt grüßen.

Niedliche Welt
Die Level und Geschichte werden von RPG-artigen Strukturen zusammengehalten und weitererzählt. Questgeber verteilen Aufgaben, die der Schöpfungsheld natürlich erfüllen muss, um im Spiel voran zu kommen. Dabei haben die Bewohner der Welt viel zu erzählen, nur leider ohne Sprachausgabe, so dass man sich durch recht viel Text lesen muss. Zwingend notwendig ist das natürlich nicht.

Die allgemeine Präsentation von Der magische Stift ist dem Thema des Spiels natürlich sehr freundlich. Hübsche 2D-Welten, ein dazu passender Soundtrack und die gut von der Hand gehende Steuerung bieten ein rundes Gesamtpaket.



Fazit:
sebastianDer magische Stift ist in erster Linie natürlich ein Spiel für die jüngeren Videospieler unter uns. Der Schwierigkeitsgrad ist seicht und wird jedem hartgesottenen Jump'n'Run-Veteranen natürlich nur ein müdes Lächeln abringen, doch die Idee mit dem Maleditor hat durchaus Charme, wie schon bei den DS-Versionen. Leider fällt dieser kreative Aspekt auf der Wii nicht gerade so leicht aus. Auch etwas schade ist, dass der Einfluss des Gezeichneten auf das Spielgeschehen eher gering ist.

Trotzdem ist Der magische Stift eine witzige Spielidee, die für Kinder perfekt geeignet ist. Auch Spieler, die auf der Suche nach etwas eigener Kreativität beim Zocken sind, sollten auf jeden Fall einen Blick riskieren, speziell zu dem fairen Preis.



Der magische Stift - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Sebastian Köller

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.4375 Grafik: 7.25
Sound: 7.00
Steuerung: 8.00
Gameplay: 7.50
Wertung: 7.4375
  • Kreative Spielidee
  • Niedliche Spielwelt
  • Wiimote eignet sich nicht so gut zum Zeichnen

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Rezension vom: 12.11.2009
Kategorie: Action
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