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FIFA 10 - DS

Entwickler: EA Sports
Publisher: EA Sports

Genre: Handheld
USK Freigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 29 €

Systeme: DS

Inhalt:
Alle Jahre wieder kommt ein neues FIFA-Spiel - diese Tatsache ist so bombensicher wie das Amen in der Kirche. Die berühmte Fußball-Reihe aus dem Hause EA Sports begeistert auch dieses Jahr wieder mit massenweise Lizenzen, optimierter Steuerung, mehr Details und flüssigerem Gameplay. Jedenfalls gilt dies für die Heimkonsolen-Version. Ob Rooney, Schweini & Co. auch auf dem Nintendo DS eine gute Figur machen, wollen wir nun herausfinden.

Meinung:
Schon beim ersten Anschalten von Nintendos kleiner Wundertüte wird man von der Anzahl an Optionen und Spielmodi von FIFA 10 geradezu erschlagen. Auf dem Modul befinden sich fast alle Modi der großen Brüder: Schnelles Spiel, Manager-Modus, Turnier-Modus, „Be a Pro“ usw. Nimmt man noch die Tatsache hinzu, dass das FIFA-typische Lizenz-Paket serienmäßig mit an Bord ist und somit unzählige Ligen und Teams enthalten sind, wird einem sofort klar, dass man sich bis zum nächsten Jahr erst einmal keine Gedanken darüber machen muss, wie man die langweiligen Bahnfahrten rumkriegt. Damit setzt sich FIFA 10 zumindest in Sachen Umfang jedoch nur minimal von seinem Vorgänger ab.

Mastermind
Im Manager-Modus übernimmt man wie gewohnt das Amt des Trainers und des Managers zugleich und muss seine Mannschaft zu den von den Vereinsbossen eingeforderten Erfolgen führen - ansonsten ist wie im echten Leben Jobsuche angesagt. Zu den Aufgaben gehört die Verpflichtung neuer Spieler sowie die taktische Feinjustierung. Die gebotenen Möglichkeiten sind phänomenal, doch –  spielt man nicht gerade auf den höheren Schwierigkeitsstufen – leider auch ziemlich marginal. Das wird vor allem an den neuen Trainer-Tipps deutlich, die auf den ersten Blick zwar ziemlich ausgefuchst anmuten, letztendlich jedoch nicht so effektiv sind, wie gewünscht. Auch lassen sich Standards individuell anpassen, was gegen die KI nach unnötigem Firlefanz aussieht. Gegen einen menschlichen Gegner lassen sich so aber ab und an ein paar kleine Gemeinheiten einfädeln. Jedoch machen diese Spielereien erst ab einem gewissen Niveau Sinn, das weit über dem eines Durchschnittsspielers liegt.

Contra Chancentod
Im „Be a Pro“-Modus muss man als selbst erstellter oder bereits vorhandener Spieler die Karriere eines echten Profis nachspielen. Cool ist, dass man nun auch den alteingesessenen Profis in den Nationalmannschaften als Frischling ihren Stammplatz streitig machen kann. Wer also auf den personifizierten Chancentod in Gestalt von Gomez & Co. keinen Bock mehr hat, der kann jetzt selbst zur Weltmeisterschaft 2010 fahren und Deutschland zum Titel schießen. Wichtig ist, dass man sich gegen seine Rivalen in den Liga-Spielen durchsetzt, um eine Chance auf die Berufung ins Nationalteam zu erhalten. Insgesamt weit mehr als nur ein nettes Gimmick, ist dieses Feature so ziemlich die einzige gravierende und vor allem positive Neuerung.

Zwei Freunde müsst ihr sein
Wie schon beim Vorgänger präsentiert uns EA Sports ein hübsches Multiplayer-Paket. Mit einer Cartridge lassen sich Freundschaftsspiele, Elfmeterschießen und „Be a Pro“-Matches für insgesamt zwei Spieler einrichten. Im Multikarten-Spiel können bis zu vier Spieler in diesen Modi gegeneinander antreten. Ein Ausflug in die Online-Liga ist via WiFi ebenfalls möglich.

Amateurniveau
Auch in technischer Hinsicht ist vieles beim Alten geblieben. Die Spieler bewegen sich immer noch genau so starr über das Spielfeld wie vor einem Jahr. Dass Nintendos kleiner Handheld keine Wunder vollbringt, ist bekannt. Jedoch wären neben echter wirkenden Bewegungen der Spieler auch detailliertere Stadionumgebungen wünschenswert gewesen. Stattdessen gibt es die Grafik der letzten Version, inklusive Bugs. Auch in Sachen Sound gibt es nichts, was es nicht schon im letzten Jahr gab. Und das war bereits ziemlich wenig: Seltene, sich oft wiederholende Kommentare und kaum vorhandene Stadionatmosphäre machen aus jedem Bundesliga-Spiel eine Partie auf Kreisklassen-Niveau.

Dribbelkünstler
Die Steuerung der Vorgängerversion blieb ebenfalls unangetastet. Die altbekannte Kontrolle der Spieler über Steuerkreuz, Buttons und Schultertasten funktioniert nahezu einwandfrei. Lediglich die Präzision der Zuspiele lässt hier und da zu wünschen übrig. Was total nervt, ist die Einstellung der Taktik über den Touchscreen während des Spielbetriebs, was in hektischen Situationen zum Gefrickel ausarten kann. Den Stylus kann man hier getrost stecken lassen, denn mit den Fingern geht es schneller und bequemer.

Fazit:
alexUmfang und Spielspaß sind über jeden Zweifel erhaben, so viel steht fest. Doch vom Status eines Handheld-Meilensteins ist das Spiel noch ein gutes Stück entfernt. Im Grunde genommen ist FIFA 10 nichts weiter als ein FIFA 09 V2, das nur marginale Änderungen im Vergleich zur letzten Version aufweisen kann. Sicherlich macht es eine Menge Spaß und killt jegliche Langeweile, die unterwegs aufkommen kann. Doch irgendwie scheint die Spielmechanik festgefahren zu sein. Im Grunde genommen ist die Situation vergleichbar mit der des FC Bayern München: Die Grundvoraussetzungen für den Erfolg sind da, es fehlt einzig und allein das richtige System (und vielleicht auch der richtige Trainer). Vielleicht wird es auch im Handheld-Bereich mal wieder Zeit für eine Frischzellenkur. Nötig wäre es allemal.

FIFA 10 - DS - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Alexander Voirin

Screenshots








Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.3125 Grafik: 6.50
Sound: 6.50
Steuerung: 7.75
Gameplay: 8.50
Wertung: 7.3125
  • Riesiges Lizenzpaket
  • Be a Pro mit National-Elf-Feature
  • Innovation gleich null
  • Technisch schwach

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Rezension vom: 06.11.2009
Kategorie: Handheld
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