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Spore Helden

Entwickler: Maxis Software
Publisher: Electronic Arts

Genre: Adventure
USK Freigabe: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 48,95 €

Systeme: Wii

Inhalt:
Mit Spore erschien im letzten Jahr sicherlich eines der kreativsten Spiele überhaupt. Man führte seine eigens erschaffene Spezies vom Einzellerstadium bis zur Erforschung des Universums und konnte dabei nicht nur das Aussehen der Wesen, sondern auch aller Techniken und Gebäude bestimmen. Leider gängelte es den Spieler mit einem fast schon unverschämten Kopierschutz und auch die Spielmechanik, ein munterer Mix aus Actionadventure, Echtzeit- und Globalstrategie wurde auf Dauer trotz unterschiedlicher Phasen langweilig. Spore Helden für Nintendo Wii soll vorrangig die jüngeren Spieler ansprechen und verpackt den Kreaturbaukasten in ein Action-Adventure mit leichten Rollenspieleinschlägen.

Meinung:
Auf einer fernen und fantasievollen Welt mit ebenso fantasivollen Bewohnern geht ein Meteoridenhagel aus blauen und roten Kristallen nieder. Die blauen Kristalle rufen Evolutionsschübe bei den Einheimischen hervor, während die roten Kristalle zu Wut und Wahnsinn führen und ein gefährliches Wesen mit auf die Welt bringen. Glücklicherweise findet sich in einem blauen Kristall auch ein Ei. Daraus schlüpft man zu Anfang des Spiels als ballförmiges, kleines Wesen und unternimmt die ersten Schritte in der fremden Welt.

Fremde Welt altbewährt
Schnell findet man sich in der Welt von Spore Helden zurecht. Die Steuerung geht flugs von der Hand, und auch das Interface läuft in gewohnten Bahnen. In der Nähe des eigenen Nests findet man auch direkt einen Einheimischen, über dessen Kopf ein gelbes Ausrufezeichen schwebt. Auch in fremden Galaxien ein Zeichen dafür, dass diese Person etwas von einem will. Also schnell hingelaufen und das Wesen angesprochen. Sprachausgabe gibt es zwar nicht, aber immerhin machen alle verschiedenen Bewohner auf dem Planeten unterschiedliche Geräusche, die zu ihrer Stimmung und zu ihrem Aussehen passen. Man erfährt, dass auf den Bäumen leckeres Obst wächst, welches man mit einem Stubs gegen selbigen herunterfallen lässt. Das Problem ist nur, der Held hat ja noch gar keinen Mund, Schnabel geschweige denn irgend eine andere Essvorrichtung.

Charakterdesign mal anders
Also schnell zum Nest zurück und den Bestandteil des Spiels starten, für den Spore so beliebt ist, den Kreatureneditor. Und der funktioniert auch in der Wii-Version wunderbar. Mit dem Nunchuk dreht man den Helden, mit dem Pointer sucht man Körperteile aus den unterschiedlichen Kategorien aus und bringt diese an. Ob ein Auge, drei Beine und zwei Schwänze - nahezu alles ist möglich, so lange die Kreatur nicht einen bestimmten Komplexitätsgrad überschreitet und bestimmte Grundvoraussetzungen erfüllt sind. Auch die grundlegende Körperform und -farbe, sowie der Name des Helden lässt sich beliebig anpassen. Und dass nicht nur zu Beginn des Spiels, sondern in jedem Nest welches man im Laufe des Abenteuers findet. Da kann es also sein, dass man zunächst als kleines harmloses, hasenähnliches Wesen durch die Gegend hoppelt und nach einem Besuch im Nest plötzlich als mit Zähnen und Stacheln bewehrtes Monster zurückkehrt. Die Animationen der Kreaturen können sich dabei sehen lassen.

RPG light
Mit der Zeit sammelt man weitere Körperteile, entweder indem man Aufgaben erfüllt oder überall herumliegende Skelette durchwühlt. Viele Teile sind nicht nur rein optischer Natur, sondern verbessern auch die Fähigkeiten des Helden. Klauen erhöhen den Angriffsschaden, mit Flossen kann man schwimmen, und mit langen Beinen höher springen. Erfüllte Aufgaben und gewonnene Zweikämpfe geben auch Erfahrung. Eben ganz wie bei einem Rollenspiel.

Viel zu entdecken
Das Spiel unterteilt sich in verschiedene Gebiete, die größtenteils ein sehr freundliches, leicht abgedreht buntes, aber liebenswertes Setting erzeugen. Die Gestaltung kann sich sehen lassen, allerdings bricht bei vielen Objekten im Bild schon mal die Framerate ein und es kommt zu unschönen Rucklern. In jedem Areal gibt es nicht nur eine Menge Aufgaben zu erledigen, sondern auch eine Menge Körperteile und blaue Kristallsplitter zu entdecken. Die Kristallsplitter benötigt man, um den maximalen Komplexitätsgrad der Kreatur erhöhen zu können. Anspruchsvolle Hüpfpassagen sucht man aber leider vergeblich.

Viel zu tun
Die verschiedenen Bewohner haben natürlich allerhand Arbeit für den Helden. Die Aufgaben sind dabei recht schön gestaltet, aber nie besonders schwer zu erfüllen. Egal ob Wettrennen, Tanzwettbewerbe, das Verändern anderer Kreaturen oder Zweikämpfe. Erfahrene Spieler werden schnell unterfordert sein, aber die eigentliche Zielgruppe des Spiels wird voll auf ihre Kosten kommen.

In den Ring
Kämpfe gegen andere Bewohner des Planeten finden immer Kreatur gegen Kreatur statt. Dann wechselt das Spiel zu einem 3D-Beat'em'Up light. Blocken, Schlagen und einfache Spezialmanöver sind zwar eher einfach gehalten, aber die Kämpfe machen trotzdem Spaß und sind für jüngere Spieler durchaus fordernd. Hier kann man auch gegen einen zweiten Spieler antreten, was aber bei weitem natürlich kein ernsthaftes Beat'em'Up ersetzen kann.

Fazit:
sebastianSpore Helden ist definitiv ein Spiel für die jüngere Spielerschaft unter uns. Die freundliche und bunte Spielwelt, das einfache Gameplay mit Elementen aus mehreren Genres und der tolle Kreatureneditor bieten viel Spaß für alle Spieler unter 12 Jahren oder unerfahrene Videospieler. Alle anderen, die auf der Suche nach einer entspannten und witzigen Spielerfahrung sind, können aber auch einen Blick riskieren, sollten dabei jedoch nicht zu viel in Sachen Schwierigkeitsgrad erwarten.

Spore Helden - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Sebastian Köller

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.25 Grafik: 8.00
Sound: 6.50
Steuerung: 7.25
Gameplay: 7.25
Wertung: 7.25
  • Toller Kreatureneditor
  • Bunte und fantasievolle Spielewelt
  • Für erfahrene Spieler zu leicht

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Rezension vom: 18.10.2009
Kategorie: Adventure
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