Splashpages  Home Games  Rezensionen  Rezension  G-Force: Agenten mit Biss
RSS-Feeds
Podcast
https://splashgames.de/php/images/spacer.gif
In der Datenbank befinden sich derzeit 3.437 Rezensionen. Alle Rezensionen anzeigen...
Rezensionen Splash! Hits Covergalerie Checkliste

G-Force: Agenten mit Biss

Entwickler: Eurocom
Publisher: Disney Interactive Studios

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 20 bis 50 €

Systeme: DS, PC, PlayStation 2, PlayStation 3, PSP, Wii, Xbox 360

Inhalt:
Im aktuellen Real-/Animationsmix G-Force: Agenten mit Biss von Disney und Action-Spezialist Jerry Bruckheimer geht es um eine Spezialeinheit, die aus intelligenten, sprachbegabten, für Extremsituationen ausgebildeten und technisch hochmodern ausgerüsteten Agenten besteht: Vier Meerschweinchen, ein Maulwurf und eine Fliege. Nun, so witzig sich das anhört, die Meinungen zum Film gehen recht weit auseinander. Aber hier soll das Spiel zum Film zur Debatte stehen, und Filmversoftungen haben bekanntlich stets einen schweren Stand

Meinung:
Das Team besteht nun also aus dem Sprengstoffspezialisten Blaster, der Nahkämpferin Juarez, dem Maulwurf-Hacker Speckles, dem Neuzugang Hurley und der Fliege Mooch, die Anführer Darwin in diesem Spiel begleitet. Die andere Tierchen kriegt man leider nur in Cutscenes zu sehen, man steuert einzig und allein den Chef und die Fliege. Aber worum geht es denn überhaupt? Ein fieser Milliardär namens Leonard Saber lässt von seiner Firma ganz spezielle Haushalts- und Bürogeräte herstellen. Auf Befehl verwandeln sich Bügeleisen, Toaster, Waffeleisen und Computer in gefährliche Roboter – Transformers lässt grüßen. Doch die Geräte geraten außer Kontrolle, das SWAT-Team wird von den trickreichen Maschinen überwältigt. Hier kommt die G-Force ins Spiel.

Stubenfliege auf Infiltrationsmission
Mit Darwin und Mooch – man kann die Fliege per Tastendruck für eine gewisse Zeit lang übernehmen – infiltriert man Saberling Industries und versucht die Welt zu retten. Man steuert das Meerschweinchen dabei in der Third-Person-Perspektive, und darf neben der Energiepeitsche auch auf diverse Schusswaffen zurückgreifen, um die durchgedrehten Haushaltsgeräte ordentlich abwracken zu können. Ein Jetpack, Thermalsicht und natürlich die speziellen Fähigkeiten von Mooch runden die Sache ab. So kann man die Fliege durch unerreichbar scheinende Luftschächte steuern, um Darwin verschlossene Türen zu öffnen, die Zeit beim Flug durch gefährliche Fallen verlangsamen, und mit einem Störstrahl Kameras, Laserstrahlen und andere nervige Sicherheitseinrichtungen außer Kraft setzen.

Klassisches Gameplay
Beim Zerstören von Feinden und Kisten findet man immer wieder Sabersense-Chips, mit denen man an Automaten neue Gadgets, Waffen oder Upgrades für die vorhandene Ausrüstung erwerben kann. Zuvor muss man aber auch immer die passende Datendisk finden, welche diese Upgrades freischalten kann. Und auch wenn man sich die Fundorte gegen Bezahlung auf der Karte anzeigen lassen kann, ein bisschen suchen muss man immer noch. Das Leveldesign gibt sich zwar ziemlich linear, ist aber dennoch interessant genug. Richtig klassisch sind die versteckten Extraleben, die man auf den höheren Schwierigkeitsgraden sogar nötig hat. Verbraucht man alle, so muss man wieder beim letzten Checkpoint anfangen.

Automatisch gespeichert wird hier übrigens nicht. Man wird zwar hin und wieder gefragt, ob man speichern möchte, muss dies dann aber manuell bestätigen. Dafür darf man auch während dem Spiel den letzten Checkpoint speichern, und auf mehrere Speicherslots zugreifen. Genau so klassisch wie nützlich, denn man kann die Levels nicht erneut besuchen, um z.B. vergessene Datendisks zu holen.

Vorsicht vor den Toastern
Die Gestaltung der Umgebung hätte ein bisschen besser und detaillierter ausfallen können. Die Levels sehen sich somit auch alle sehr ähnlich, etwas Abwechslung gibt es nur durch zwei Fahrabschnitte und den letzten Level. Grafisch gelungen sind aber die Hauptdarsteller, die Effekte und die sich verwandelnden Geräte. Gerade diese Gegner sorgen für reichlich Spaß, da man nie weiß, mit was man es als nächstes zu tun bekommt. Die Bandbreite reicht dabei von fliegenden Elektrorasierern bis hin zu Prozessorlüfter spuckenden PCs. Einfach nur draufhalten und ballern ist da nicht immer hilfreich, denn ein Bügeleisen weiß sich mit seiner Unterseite zu schützen.

Meerschweinchen mögen kein Multiplayer
Auch technisch gibt es nichts zu beklagen, das Spiel läuft flüssig. Die Sprachausgabe soll im Englischen sehr gut sein, im Deutschen ist sie erstens mal schon wieder zu leise, und zweitens auch nicht sonderlich gelungen. Dafür hat der Held Darwin hin und wieder ein paar lockere Sprüche drauf. Einen Multiplayermodus gibt es – wie bei den meisten Spielen, die sich an ein jüngeres Publikum richten – nicht, was aber eigentlich ganz witzig gewesen wäre. Zumal bei uns das Spiel ab 12 eingestuft wurde, und in diesem Alter darf man ja bekanntlich sogar schon diverse Onlinerollenspiele zocken. Ob da allerdings noch Interesse an sprechenden Meerschweinchen besteht, wage ich zu bezweifeln. Für Erwachsene ist G-Force dagegen beste Unterhaltung zwischen all den realistischen Actionspielen. Also genau umgekehrt, wie es vom Film so erzählt wird.

Die dritte Dimension ist wieder wer
Nachdem nun eine Menge Filme im Kino mit Hilfe spezieller Brillen in 3D gezeigt wurden - wohl inzwischen einige mehr als damals, zur Zeit des dritten weißen Hais - feiert auch die Rot/Grün bzw. im Falle von Spielen die Rot/Blau-Brille ihr Comeback. G-Force liegt eine bei, das Spiel lässt sich jederzeit auf 3D umstellen. Der Effekt ist nett, auf Dauer aber nervig, da bekanntlich die Farben in diesem Modus nicht so gut rüberkommen. Eine nette Beigabe, aber nichts, was den Spielemarkt revolutionieren wird. 3D-Brillen (ob nun aus Pappe oder mit Bildschirmen wie der Virtual Boy oder die i-glasses) kamen und gingen, richtig erfolgreich ist die Technik derzeit nur im Kino. Wir werden sehen, was uns die Zukunft bringt - diese Art 3D hatte ich jedenfalls schon vor etwa 20 Jahren auf meinem 8Bit-Computer.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Michael Hambsch michaelNach Ice Age 3 die nächste Filmumsetzung, die ich voll und ganz empfehlen kann. Kein Wunder, denn für beide Spiele zeichnete Entwickler Eurocom verantwortlich. Umfang und Gameplay können überzeugen, die Grafik kann sich stellenweise auch sehen lassen, für Spaß und Action ist gesorgt. Sammelwütige und Erfolgsjäger kommen ebenfalls nicht zu kurz, und wie oft kann man das von einer Filmumsetzung schon sagen. Ich habe den Film noch nicht gesehen, aber vielleicht ist das tatsächlich einer der seltenen Fälle, bei denen die Versoftung besser als die Vorlage ist. Gewünscht hätte ich mir nur noch einen Multiplayermodus und die Möglichkeit, auch mal die anderen Mitglieder des tierischen Teams zu steuern. G-Force: Agenten mit Biss eignet sich trotzdem perfekt, um ein paar der kalten Tage zu überstehen, ohne dass man immer warten muss, bis die Kinder im Bett sind.

G-Force: Agenten mit Biss - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Michael Hambsch

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.0625 Grafik: 8.25
Sound: 7.25
Steuerung: 8.25
Gameplay: 8.50
Wertung: 8.0625
  • Ordentliches Gameplay, Umfang stimmt
  • Tolle Ideen in Sachen feindlicher Haushaltsgeräte
  • Eine Menge zu finden
  • Wechsel zur Stubenfliege macht Spaß
  • Kein Multiplayermodus
  • Nur Darwin und Mooch steuerbar

Persönlichen Bookmark setzen für diese Seite
Diese Seite als Bookmark bei Blinklist hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei del.icio.us hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Digg hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Fark hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Furl hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Google Bookmarks hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Mister Wong hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei myYahoo hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Netscape hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Newsvine hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Reddit hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei StumbleUpon hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Technorati hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Yigg hinzufügen  
Oder diesen Dienst benutzen: Social Bookmark Button

Rezension vom: 15.10.2009
Kategorie: Action
«« Die vorhergehende Rezension
Ninja Gaiden Sigma 2
Die nächste Rezension »»
Katamari Forever
Die Bewertung unserer Leser für dieses Game
Bewertung: Keine Bewertung vorhanden
Bewertung
Du kannst dieses Game hier benoten. Wohlgemerkt soll nicht die Rezension, sondern das Game an sich bewertet werden! Du hast also dieses Game gespielt? Dann bewerte es hier. Die Benotung erfolgt mit Sternen. Keine Sterne entsprechen der Schulnote 6. Fünf Sterne entsprechen der Schulnote 1.
Schulnote 1Schulnote 2Schulnote 3Schulnote 4Schulnote 5Schulnote 6