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Dynasty Warriors 6 Empires

Entwickler: Tecmo Koei
Publisher: THQ

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 40 €

Systeme: PlayStation 3, Xbox 360

Inhalt:
Koei scheinen wirklich eine sehr geduldige und treue Fangemeinde für ihre Warriors-Serie haben, denn nun gibt es zu Dynasty Warriors 6 eine Neuauflage mit dem Zusatz Empires. Nachdem Dynasty Warriors 5 Empires nun 3 Jahre zurückliegt, sollte man doch wohl meinen, ein wenig Fortschritt in das alte System zu bringen, auch wenn die Warriors-Reihe nicht gerade für ihre Neuerungen berühmt ist. Tatsächlich hat sich aber einiges geändert.

Meinung:
Die Hintergrundgeschichte hat sich natürlich wie bereits bei allen anderen Vorgängern nicht geändert. Wir befinden uns in einem geteilten China, das von verschiedenen Gruppierungen vereint werden möchte. Auch der Spieler möchte dieses Ziel erreichen und kann im Kernstück des Spiels, dem sogenannten Empire Mode, auf zwei Arten an diese Aufgabe herangehen.

Einer sie zu knechten
Wählt man den Weg des Herrschers, findet man sich schnell zurecht, wenn schon einer der vorherigen Empires-Titel gespielt wurde. Als Herrscher hebt man Truppen aus, weist sie Gebieten zur Verteidigung zu oder fällt in benachbarte Reiche ein. Alle paar Monate kann der weitere Verlauf der Politik durch einen Erlass in die richtigen Bahnen gelenkt werden. Setzt man auf das Militär, erhalten alle Soldaten einen Bonus im Kampf. Mehr Rücksicht auf die Wirtschaft füllt schnell die eigenen Taschen mit Gold durch Steuerzahlungen. Gewonnen hat, wer am Ende alle 25 Provinzen mit seinen eigenen Armeen besetzt hat.

Für Königin und Vaterland
Neu ist der Offiziers-Modus. Hierbei kann entweder ein Charakter aus einer ewig langen Liste von vorgefertigten Figuren ausgewählt oder ein eigener Krieger aus den Waffen-, Angriffs- und Outfitsets der anderen Figuren erstellt werden. Man beginnt als herrenloser Söldner und sucht sich einen Herrscher, unter dessen Flagge man China vereinen möchte. Zwar werden die Erlässe und die Entscheidungen, in welche Gebiete eingefallen wird, vom Herrscher automatisch vorgenommen, doch mit genug Ansehen kann man eigenen Vorschläge einbringen. Von Zeit zu Zeit erteilt der Herrscher dem Spieler direkt Aufträge, die lieber zur vollsten Zufriedenheit ausgeführt werden sollten, damit das Ansehen nicht sinkt. Gibt es keine direkte Order vom Herrscher, kann man sich seinen Lohn durch Söldnerarbeit verdingen. Hierfür gibt es eine stattliche Anzahl von Missionen, deren Ziele vom üblichen "Erledige dieses Ziel" über "Halte diese Basis" bis hin zu "Liefere im Zeitlimit diese Nachricht ab" reichen. Außerdem tauchen während der Missionen immer wieder optionale Nebenaufgaben auf, bei denen meist anderen Charakteren geholfen werden muss.

Ein Hoch auf die Freundschaft
Hilft man einer bisher unbekannten Figur während solch einer Mission, entwickelt sich zumeist eine Freundschaft daraus. Das bedeutet, dass diese Figuren mit ihrer Armee dem Spieler zur Seite stehen und in Missionen eingesetzt werden können. Verbringt man Zeit mit seinen Freunden, wächst die Freundschaft und besondere Ereignisse können Einfluss auf den Spielverlauf nehmen. Wer genug Ansehen in seiner Armee gesammelt hat, kann außerdem versuchen, den Herrscher zu stürzen oder jederzeit desertieren und auf die Seite des Gegners wechseln.

Massenschlachten
Die eigentliche Action findet statt, sobald eine Mission ausgewählt wurde. In 3rd Person-Manier läuft man nun über das Schlachtfeld und zieht seine Armee hinter sich her. Als Held ist man natürlich auch seine eigene kleine Armee, denn das normale Fußvolk stellt selten eine wirkliche Bedrohung dar und wird so schnell niedergemäht, dass der Counter nicht mehr zum Stoppen kommt. Auf dem Schlachtfeld müssen strategisch wichtige Posten wie Nachschublager und Trainingscamps eingenommen werden, um den Gegner zu schwächen und das eigene Heer zu stärken. Diese Posten werden von stärkeren Offizieren bewacht und haben in der Regel auch einen Heerführer in ihrer Nähe. Diese auszuschalten, hat oberste Priorität, fliehen die Soldaten doch nach dem Tod ihres Anführers vom Schlachtfeld.

Musou
Eine besondere Kraft eines jeden Heerführers ist das Musou. Dieser Balken füllt sich mit jedem erledigten Gegner und erlittenem Schaden. Ist der Balken voll, kann ein verheerenden Spezialangriff ausgeführt werden, der ganze Gegnertrauben von den Socken reißt und besonders gegen andere Generäle oft Wunder wirkt. Ist der eigene Held dem Tode nahe, ändert sich der Musou-Angriff außerdem zu einer noch stärkeren Alternativ-Version. Jedoch ist Vorsicht geboten, da auch der Gegner über diese Angriffe verfügt. Als Offizier erhält man für das Erfüllen von Aufgaben Edelsteine und Geld, das zum Verbessern der eigenen Waffe oder zum Kauf neuer Fähigkeiten genutzt werden kann.

Historisch nicht korrekt
Wer Dynasty Warriors gerne spielt, weil ihn die Geschichte Chinas interessiert, sollte von diesem Titel Abstand halten. Zwar wählt man am Anfang des Empire-Modus' eine Kampagne mit einem historischen Namen aus, tatsächlich stattgefundene Schlachten und Ereignisse sucht man hier aber vergeblich. Der Spieler wird viel mehr angehalten, seine eigene Geschichte zu erzählen. Dadurch schwindet das Interesse, eine andere Kampagnen zu starten, weil sie sich kaum von der vorherigen unterscheidet.

Ein Schritt in die richtige Richtung
Die Präsentation hat sich weiter entwickelt: Neben detaillierten Charaktermodellen der Helden gibt es endlich - auch dank einer höheren Auflösung - ansehnlichere Umgebungsgrafiken, die vor allem die Dämmerzeiten in schönem Licht einfangen. Die vorhandenen Gebäude hätten jedoch ein paar Polygone mehr vertragen können. Darüberhinaus kämpft auch DW6E mit plötzlich aufpoppenden Gegnern in den feindlichen Basen, und den gesichtslosen, komplett gleich aussehenden Einheitssoldaten. Dafür kann im Soundbereich die Hintergrundmusik aus allen Dynasty Warrior-Titeln bis hin zum zweiten Teil ausgewählt werden. Die Sprachausgabe ist leider, wie von der Warriors-Reihe gewohnt, unterirdisch. Allerdings sind die deutschen Bildschirmtexte ordentlich übersetzt worden. Wie man es ebenfalls aus früheren Teilen gewohnt ist, stört die Kamera beim Spielen: Viel zu nah hängt sie an der Spielfigur, sodass jegliche Übersicht flöten geht. Würde sie weiter weg sein, hätte man aber wohl mit stärkerem Ruckeln zu kämpfen.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Kai Wommelsdorf kaiDynasty Warriors 6 Empires wagt sich langsam in die richtige Richtung. Fans der vorherigen Empires-Titel können bedenkenlos zugreifen, wurde der Empire-Modus durch den Offizier doch um ein interessantes Element erweitert. Diese Fans dürften auch mittlerweile gewohnt sein, dass Warriors-Titel sich sehr stark wie ihre Vorgänger spielen. Aber auch Strategiefans, die ein wenig Metzelaction zwischendurch nicht abgeneigt sind, können diesem etwas zugänglicheren Warriors-Spiel eine Chance geben. Dennoch muss auch erwähnt werden, dass die Kameraprobleme langsam mal behoben werden sollten, und dass ein größerer Sprung in Sachen Grafik der Serie gut tun würde. Und bitte feuert den Verantwortlichen für die Synchronisation der gesamten Reihe....

Dynasty Warriors 6 Empires - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Kai Wommelsdorf

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 6.5 Grafik: 7.00
Sound: 6.00
Steuerung: 6.00
Gameplay: 7.00
Wertung: 6.5
  • Leicht verbesserte Grafik
  • Neuer Offiziers-Modus
  • Freundschaften mit anderen Kriegern
  • Keine historischen Schlachten
  • Pop-Up-Armeen
  • Miese Synchro

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Rezension vom: 11.07.2009
Kategorie: Action
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